Rivali -Die vergessene Vergangenheit-

Kapitel 9

Kapitel 9

„Also...beginnen wir von Anfang an...“

„ Es gibt die sogenannten Rivalis. Sie sind alle sehr stark, schnell und haben übernartürliches Hör-/sowie Sehvermögen. Außerdem...“

„Warte mal“, unterbrach ich ihn. „Ich bin weder stark, noch schnell oder sonst irgendetwas.“

„Das liegt daran, dass deine Eltern dich schützen wollten. Sie wollten nicht, dass du so aufwächst, dass... dazu kommen wir später. Der Punkt ist, dass du mit einem Bann belegt bist, der dir nicht die Chance gibt, dass du einfach mal so in Sport in ein paar Sekunden 800 Meter laufen kannst. Er hat dich davor geschützt, dass du unabsichtlich deine Kräfte eingesetzt hättest.“

Ich versuchte so gut es ging die bisherlichen Informationen zu verarbeiten. Meine Eltern hatten es getan um mich zu schützen. Aber wovor? Ich mein, ich hätte die Kräfte doch kontrollieren können...Moment mal...

Was erzählter er mir hier eigentlich! Ich schaue nicht mehr Zauberer von Waverly Place, doch bevor ich mir den Kopf darüber zerbrechen konnte, redete Lucas weiter.

„Außerdem haben alle Rivalis eine besondere Gabe. Entweder Luft, Wasser, Feuer oder Erde.“

Jetzt geht es mir aber wirklich zu weit!

„Denkst du wirklich...“, begann ich wieder, was mir einen genervten Blick einbrachte. „....ich würde daran glauben. Du kommst mir hier mit Magie, Kräften und so ein Zeug. Ich bin nicht blöd! Als ob es so etwas geben würde!“

Für wie blöd hielt der mich eigentlich! Ich war nicht mehr fünf! Es gibt gar keine Magie oder was weiß ich was... Verarschte er mich etwa?!

Als ich seine Blick sah machte mich das noch wütender. Er sah... belustigt aus.

„Ok, dass hätte ich erwarten müssen.“, sagte er immer noch mit einem Grinsen im Gesicht was seine Augen wieder zum Strahlen brachte.

„Ich glaube du brauchst ein paar Beweise. Habe ich recht? Hast du zufällig ein bisschen Wasser hier.“

Verwirrt deutet ich an mein Bettende wo eine Flasche Wasser stand. Während ich mich immer noch wunderte, was er vor hatte, stand er auf und holte sich die Wasserflasche. Dann setzte er sich wieder zu mir auf mein Bett.

„Naja...ich glaube, dass ich jetzt einfach mal deine Wasserflasche aufbrauchen werde.“

Er schaute mir direkt in die Augen und ich schaute verwirrt in seine.

Was hatte dieser Junge bloß, dass er mich so...wie kann man das ausdrücken...naja...

„Schau dir die Flasche genau an! Danach darfst du ruhig mich wieder anstarren, Prinzessin.“

Er zwinkerte mich an, was ich mit einem Augen verdrehen ab tat.

Angestrengt schaute ich auf die Plastikflasche, die langsam anfing zu sprudeln, bis sie plötzlich explodierte. Schützend lehnte ich mich an Lucas um nicht von oben bis unten nass zu werden. Doch anstatt, dass das Wasser in alle Richtungen schoss, blieb es mitten in der Luft stehen. Jeder einzelne Tropfen schwirrte in der Luft herum. Langsam ließ ich von Lucas ab und stand auf, um mir die Tropfen ganz genau anzusehen.