Kapitel 2
Als meine Eltern weg waren, ging ich in mein Zimmer und zog meine Joggingsachen an. Ich war heute von jedem genervt, erst das mit Lucas und dann war Alex unglaublich eifersüchtig gewesen, als wir zusammen in der Bibilothek waren. Er meinte, dass ich mich von Lucas fernhalten sollte. Ich brauchte frische Luft. Ich liebte es in der Natur laufen zu gehen, also tat ich das auch. Dann fühlte ich mich frei und konnte meinen Gedanken freien lauf lassen.
Als ich fertig war, lief ich nach unten und begann in Richtung Wald zu laufen.
Während ich vor mich hinjoggte, dachte ich noch mal, über meine seltsame Begegnung mit Lucas in der Schule nach. Dieses Gefühl konnte ich mir immer noch nicht erklären.
Außerdem war es doch seltsam das so ein gutaussehender Typ keine Freundin hatte.
Wieso hatte er mich so komisch angeguckt...wieso konnte ich mich nicht von seinen Augen losreissen.....und wieso denke ich gerade an ihn? Ich war so mit meinen Gedanken beschäftigt, dass ich gar nicht merkte, dass plötzlich eine Gestalt von rechts auf mich zu rannte. Ich konnte gar nicht so schnell ausweichen, sodass wir gegeneinander liefen. Ich fiel nach hinten und alles drehte sich. Als ich wieder enigermaßen klar gucken konnte, sah ich, dass Lucas vor mir stand. Besorgt beugte er sich über mich.
„Alles ok?“, fragte er mich mit einer Sorgensfalte.
„Nein!“, stöhnte ich.
Als ich versuchte aufzustehen, wollte er mir helfen!
„Ich brauche deine Hilfe nicht!“ schnauzte ich ihn an.
Überrascht über meine Reaktion sagte er ein bisschen verwirrt:„Ok, wenn du meinst.“
Ich versuchte wieder auf die Beine zu kommen, doch es erfassten mich plötzlich starke Schwindelgefühle, sodass ich nach hinten fiel. Kurz bevor ich auf den Boden fiel, fing mich etwas auf. Als ich die Augen öffnete, sah ich das Lucas mich aufgefangen hatte.
Wie konnte er so schnell hinter mich kommen um mich aufzufangen? Gerade war er doch noch vor mir...
„Achja? Du brauchst meine Hilfe nicht?“, fragte er sarkastisch.
„Nein...“.
„Wenn du meinst! Bis morgen!“
Er lief doch jetzt nicht im Ernst weg, oder?!
Na super! Ich fluchte leise vor mich hin und probierte weiter zulaufen.
Es klappte einigermaßen, sodass ich nach Hause laufen konnte.
Zuhause angekommen, ging ich in das Wohnzimmer und rief Jane an.
„Hallo?“, fragte sie.
„Hey Jane! Hast du Lust heute bei mir zu schlafen?“
„Ehm...morgen ist zwar Schule, aber ich frag mal eben....“.
Ich hörte ein Rufen von Jane, doch da ihre Eltern sehr nett und locker bei so etwas sind, war es kein Problem das sie bei mir schläft.
Nach 1 Stunde kam Jane mit einer Riesen GGL Reisetasche an und lächelte glücklich.
„Was machen wir heute noch so?“, sie grinste mich an und zwinkerte mit dem Auge.
„Wollen wir heute auf die Party im Grill oder woanders?“
„ Von wem ist die Party im Grill?“
„Mh....ich glaub von Dave..“.
„Na dann!“, antwortete sie und grinste mich schief an.
Dave macht immer echt gute Parties, mit coolen Leuten und Hammer Musik und die Disco (namens Grill) ist auch in unserer Nähe, also ging das.
Wir liefen in mein Zimmer und gingen in mein begehbaren Kleiderschrank.
„Darf ich mir was von dir leihen? Meine Sachen sind langweilig! Außerdem müssen wir unbedingt wieder shoppen gehen!“
„Klar. Wie wäre es mit dieser Woche Samstag?“
„Jo, ich glaub das ginge.“
Wir glätteten uns unsere Haare, schminkten uns, zwar nicht zu stark, aber schon so, dass man merkte, dass wir zu einer Party gingen.
Ich schrieb während Jane das Bad blockierte Alex, Jason und Verena eine Nachricht, dass sie doch auch kommen sollen.
Verena ist eine gute Freundin von mir, jedoch nicht so dicke wie Jane, aber sie gehört trotzdem zu unserer Clique.
Alle sagten zu und schrieben, dass sie sich schon auf den Abend freuen würden.
Als wir uns fertig angezogen hatten, ich mit einer Shorts und einem Schwarzen Top und darüber eine durchsichtige schwarze Bluse.
Jane hat sich dagegen heller Gekleidet. Mit einer weißen Shorts und einem roten Top, wo ihre schönen blauen Augen hervorstachen.
Wir ließen ein Taxi kommen, sodass wir beide was trinken konnten.
Vor dem Grill, kontrollierten wir noch einmal schnell unser Make-up und richteten unsere Haare.
Ich bezahlte schnell den Taxifahrer und wir hörten schon die laute Musik der Party.
Als wir in den dunklen und gefüllten Raum gingen, begrüßten uns sofort Alex, Jason und Verena.
„Hey“, rief ich ihnen über die laute Musik hinweg zu. Ich ging zu Alex und drückte mich an ihn.
„Hey“, flüsterte er mir ins Ohr bevor er mich küsste. Ich schlang meine Arme um ihn und erwiderte seinen Kuss. Irgendwann lösten wir und voneinander.
„Calry, es tut mir Leid, dass ich heute in der Bibilothek so seltsam drauf war aber...
Es kam mir seltsam vor, als ihr da sahst und geredet habt.“
„Schon gut.“, sagte ich ihm.
„Und Clary da ist noch was!“
„Was denn?“, fragte ich verwirrt.
Worauf wollte er hinaus?
„Ich will, dass du nicht mehr mit ihm redest oder was mit ihm machst!“, sagte er und das traf wie eine Wucht. Er konnte mir doch nicht vorschreiben mit wem ich was machen konnte und wem nicht.
„Warum!“, fragte ich und merkte selbst wie meine Stimme wütend schwankte. Das konnte er nicht machen! Ich gehörte doch nicht ihm!
„Clary, nur so ich will....“
Genervt wandte ich mich ab und blickte direkt in Lucas Augen.
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Rivali -Die vergessene Vergangenheit-
RomanceClary ist ein ganz normales Mädchen. Sie hat einen Freund, ist hübsch, hat tolle Freunde und es ist alles perfekt. Doch dann kommt er...mit seinen eisblauen Augen...auf ihre Schule und wirft ihr ganzes Leben durcheinander. Ihr Freund Alex wird eifer...