Kapitel 41
„Erst wirst du mir ein paar Fragen beantworten!“, sagte ich mit fester Stimme. Jack sah mich verständnislos und verwirrt an.
„Was?!“, fragte er mit bedrohlicher Stimme. In mir breitete sich bei diesem Ton schon etwas Angst aus, doch ich hielt seinem Blick stand.
„Du hast mich verstanden.“, sagte ich. Jack kam ein paar Schritte näher, sodass nur noch ein Meter zwischen uns lag.
„Sind dir deine Antworten denn auch wichtiger als Lucas? Du weißt nichts von unserer Vergangenheit. Das was zwischen mir und meinen Geschwistern ist, ist kein kleiner Streit, weil wir uns früher die Spielzeuge weggenommen haben! Es ist etwas viel größeres! Und du weißt nicht wozu er fähig ist!“, sagte er kalt. Seine Worte hauten mich um, sodass ich erstmal keine Ahnung hatte, was ich sagen sollte.
„Was ist passiert?“, fragte ich leise. Jack sah mir ein paar Sekunden, mit einem Blick, den ich nicht deuten konnte, tief in die Augen. Als würde er in Erinnerungen schweben.
Doch dann wendete er sich ab und hatte wieder seinen kalten Gesichtsausdruck.
„Das geht dich nichts an!“, sagte er verbissen.
„Irgendwie schon.“, widersprach ich.
„Ach ja?! Du bist nur mit meinem Bruder zusammen, weshalb auch immer, aber das heißt nicht, dass du jetzt zu unserer Familie gehörst oder irgendein Recht hast, alles über uns zu wissen. Also bitte mach mit Lucas rum so viel du willst, aber lass den Rest von uns bitte in Frieden! Du bist ein nichts, also halt dich einfach von uns fern! Und wenn selbst Lucas es dir nicht erzählt, wieso sollte ich das dann tun?!“, schnauzte er mich an. Das hatte mich vielleicht ein bisschen verletzt. Ok, es hatte mich ziemlich getroffen, aber ich durfte jetzt nicht schwach werden.
„Also irgendetwas hab ich ja schon mit dem allem zu tun!“, sagte ich wütend.
„Da ich ja irgendwie ein seltsame Auserwählte bin und selbst kein Plan vom dem Allem habe! Eigentlich wollte ich heute mit dir reden aber deine Schwester ist aufgetaucht! Und jetzt glaube bitte nicht, dass ich mir keine Sorgen um Lucas mache, denn das mache ich, aber es ist schwer, da ich nicht weiß was zwischen euch allen vorgefallen ist. Deshalb habe ich, wie du gesagt hast, wirklich keine Ahnung wozu er fähig ist, also wäre es sehr nett wenn du mich ein bisschen aufklären könntest!“, machte ich ihn an. Für eine Millisekunde schien er wirklich verblüfft über meinen kleinen Wutausbruch zu sein.
Erst dann bemerkte ich, dass ich ihm während meiner Ansprache einen Schritt näher gekommen war, weshalb ich ihm jetzt sehr nah war. Sofort trat ich schnell wieder einen Schritt zurück, was Jack bemerkt hatte, weshalb sich ein kleines schelmisches Lächeln auf seinem Gesicht bildete.
„Außerdem bin ICH diejenige die die Zahlen kennt! Du brauchst mich und auch wenn ich noch nicht weiß wofür, ich bin dein Schlüssel und du würdest alles für diese Zahlen tun.“ Ich musste nicht mal fragen, ob ich Recht habe, denn sofort danach änderte sich sein Gesichtsausdruck wieder zum kaltem hin und eine Sekunde danach wurde ich auch schon in einer unnormalen Schnelligkeit gegen einen Baum gedrückt.
„Du solltest aufpassen, wie du mit mir redest.“, sagte er drohend.
„Ich hab keine Angst vor dir.“, sagte ich genauso kalt, obwohl ich gerade am liebsten schreiend weggerannt wäre.
„Du solltest dir nicht zu viel einbilden.“, sagte Jack und Überlegenheit schwankte in seiner Stimme. Ja, er war mir tausendfach überlegen, doch ich würde ihm nicht den Gefallen tun, es ihm auch noch zu zeigen.
Sein heißer Atem blies mir ins Gesicht und seine grünen Augen funkelten mich an.
„Kann ich nur zurückgeben.“, sagte ich und ärgerte mich, dass meine Stimme leider ein bisschen heißer war. Es konnte doch nicht sein, dass seine Nähe mich jetzt schon nervös machte, oder?!
„Verschlag ich dir die Sprache.“, gab er neckend von sich.
„Oh ja total!“, gab ich genervt ironisch von mir.
„Ach ja? Wieso hast du mich denn nicht schon längst von dir gestoßen?“, fragte er mit hochgezogener Augenbraue. Verdammt! Sofort stieß ich ihn von mir und stampfte an ihm vorbei.
„Wo sollen wir nach Lucas suchen?“, wechselte ich das Thema.
„Komm mit!“, sagte Jack schlicht und lief an mir vorbei, sodass mir nichts anderes übrig blieb als ihm zu folgen.
Ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten und wurdet alle beschenkt ;) Ihr würdet mir ein ganz großes Weihnachtsgeschenk machen, wenn ihr ALLE auf diesen wunderbaren Stern drückt und votet und mir Kommentare darlasst <3! DANKE! :)
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Rivali -Die vergessene Vergangenheit-
RomanceClary ist ein ganz normales Mädchen. Sie hat einen Freund, ist hübsch, hat tolle Freunde und es ist alles perfekt. Doch dann kommt er...mit seinen eisblauen Augen...auf ihre Schule und wirft ihr ganzes Leben durcheinander. Ihr Freund Alex wird eifer...