Kapitel 33: Liebe ist ja wirklich was schönes ;)

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Hey meine lieben Leser :) hier ein Bild von Lucas ! Love you all <3!

Kapitel 33

Seit mir Lucas heute seine Liebe gestanden hatte, war alles nur noch perfekt verlaufen. Wir hatten noch zwei Stunden im Wald verbracht, bis er mich am Abend zu mir nach Hause gebracht hatte. Meine Eltern waren wie so oft in letzter Zeit nicht zu Hause gewesen. Ich hatte das Gefühl, ich sah sie gar nicht mehr. Jedenfalls brachte er mich noch nach Hause. Ich musste lächeln, als ich daran zurückdachte.

Flashback:

Wir liefen beiden nebeneinander die Ausfahrt hoch, während sich unsere Schultern immer „zufällig“ berührten. Ich wusste nicht ob ich vielleicht seine Hand nehmen sollte. Doch bevor ich noch weitere Gedanken daran verschwenden konnte, spürte ich wie sich Lucas warme Hand um meine schloss.

Wir waren inzwischen an meiner Haustür angekommen.

Also…dann bis morgen.“, sagte ich.

Dann bis morgen.“, sagte er und ein belustigtes Lächeln huschte ihm über die Lippen. Er merkte wahrscheinlich genau wie verunsichert ich war. Peinlich.

Ja, dass weiß ich, doch ich finde das eher süß.“, sagte er, während er eine blonde Haarsträhne von mir nahm und mit ihr spielte. Mist! Ich hatte das laut gesagt! Mir schoss die Hitze ins Gesicht und schnell senkte meinen Blick auf meine Schuhe. Doch sofort spürte ich seine Hand unter meinem Kinn, sodass ich ihn wieder ansah und merkte, dass er nur noch ein paar Zentimeter von mir entfernt war. Meine Augen fielen von alleine zu, als ich seine Lippen auf meinen spürte. Auch wenn es ein sanfter Kuss war, war in meinem Inneren mal wieder ein Tornado, der in mir fegte. Seine Hand lag an meiner Wange, wo er immer wieder bis zu meiner Schläfe und wieder hinunter streichelte, während meine Arme sich um seinen Nacken geschlossen hatten. Irgendwann lösten wir uns.

Daran könnte ich mich gewöhnen.“, sagte er. Seine Wangen waren leicht gerötet und seine Pupillen hatten die doppelte Form angenommen. Ich fragte mich wie ich erst aussehen müsste.

Gute Nacht, Prinzessin.“, sagte er lächelnd, gab mir noch einen sanften Kuss auf die Wange und verschwand dann. Was zurück blieb war noch Ich, die wahrscheinlich grade wie dämlich herrumstrahlte. Irgendwann löste ich mich aus meinem breit-grinsenden-Ich und ging ins Haus. Es war irgendwie seltsam, dass Lucas jetzt MEIN Freund war. Ich hatte so lange darauf gewartet. Monatelang hatte es mich gequält und jetzt plötzlich waren wir zusammen. Ich werde das Schicksal wohl nie verstehen.

Flashback Ende:

Und jetzt lag ich hier eine halbe Stunde später, bettfertig auf meinem Bett und starrte verträumt die Decke an.

Er ist mein Freund!“, kam es die ganze Zeit in meinem Kopf, doch plötzlich erregte etwas anderes meine Aufmerksamkeit. Als plötzlich ein Schatten an meinem Fenster vorbei huschte. So schnell wie er gekommen war, war er auch wieder weg. Als erstes dachte ich, ich hätte es mir nur eingebildet, doch ich nahm wieder eine kleine Bewegung am Fenster wahr und dann bekam ich richtig Angst. Schnell stand ich von meinem Bett auf und lief zum Fenster. Mein Blick suchte unseren ganzen Garten ab, doch ich konnte nichts sehen, bis ich plötzlich sah, wie jemand von einem Baum sprang und schon war er verschwunden. Das alles war in so kurzer Zeit passiert, dass selbst ich mit meinen Rivali-Augen es nur mit Mühe hatte sehen konnte. Doch eines war klar. Wer auch immer das war, war ebenso ein Rivali gewesen. Kein Mensch auf dieser Welt war in der Lage sich so schnell zu bewegen. Ein flaues Gefühl machte sich in mir breit und zwar aus der Tatsache, dass es ein Rivali war, der weder meine Mum, mein Dad oder Lucas war.

Buh.“, hauchte mir jemand ins Ohr. Wie immer, was wohl an meinem tollem Überraschungs-instinkt lag, stieß ich als erstes einen spitzen Schrei aus, obwohl ich schon genau wusste, wer hinter mir war. Ich drehte mich in Lucas Arme um, der inzwischen von hinten seine Arme um mich gelegt hatte, sodass ich ihn ansehen konnte.

Du hast mich erschreckt.“, sagte ich verletzt und verschränkte die Arme vor der Brust, wie ein kleines Kind.

Komm schon, Clary. Wir wissen beide, dass du nicht sauer auf mich bist.“, sagte Lucas grinsend. Und wo er Recht hatte, hatte er Recht. Ich gab mich geschlagen und legte meine Hände in seinen Nacken, während seine an meiner Taille ruhten.

Was machst du hier?“, wechselte ich das Thema.

Ich konnte doch nicht ohne dich schlafen.“, sagte er und lächelte mich an. Ich grinste nur und zog ihn zu mir runter. Das ich das jetzt jeder Zeit machen konnte, ließ mich wieder in unseren Kuss lächeln. Auch bei ihm spürte ich wie sich seine Mundwinkel leicht nach oben zogen.

Bevor wir das hier fortsetzen, zieh ich mich erstmal um. Diese Sachen hier stinken.“, sagte er grinsend und wiederwillig löste ich mich von ihm und setzte mich auf mein Bett, wo ich mir ein Buch griff. Doch natürlich war das nur ein Vorwand um Lucas heimlich zu beobachten. Er zog grade sein T-Shirt aus und ich konnte mir nur mit Mühe einen glücklichen Seufzer beim Anblick seines Oberkörpers verkneifen. Als er dann noch seine Hose auszog und nur in Boxershorts dastand, dachte ich mir dann jedoch doch, dass ich nicht zu sehr in seine Privatsphäre eindringen sollte. Doch als er seine Jogginghose dann an hatte, konnte ich mir nicht verkneifen noch einen Blick auf seinen durchtrainierten Bauch zu werfen. Wie hatte er das geschafft, sowas zu bekommen. Wie viel man wohl dafür trainiert hatte. In meinem Kopf malten sich schon schöne Bilder von einem oberkörperfreien Lucas aus, der Klimmzüge machte. Ein bisschen traurig war ich jedoch schon, als er sich ein graues T-shirt überstreifte und mir entkam ein trauriger Seufzer.

Nicht sabbern, Prinzessin.“, weckte mich Lucas aus meiner Traumwelt und mit rotem Kopf widmete ich mich wieder meinem Buch zu, während ich Lucas leise lachen hörte. Irgendwann merkte ich wie er sich neben mich aufs Bett setzte, doch es war mir immer noch peinlich, dass er mich dabei erwischt hatte, wie ich ihn beobachtet hatte. Mal wieder!

Es muss dir nicht peinlich sein.“, sagte Lucas. „Wäre ja nicht das erste Mal.“, und ich konnte wetten, dass er dabei selbstgefällig grinste. Doch während ich weiterhin starr auf mein Buch starrte, spürte ich wie Lucas meine Haare weg strich und begann sanft meinen Nacken zu küssen. Langsam wurde es immer schwerer sich auf die einzelnen Sätze zu konzentrieren. Ich versuchte jetzt schon zum dritten Mal den gleichen Satz zu lesen und wusste danach immer noch nicht, was da jetzt gestanden hatte, während er immer mehr sanfte Küsse auf meinem Hals verteilte.

Du hast gewonnen.“, gab ich auf und klappte mein Buch zu.

Ich weiß.“, sagte er und lächelte frech, woraufhin ich nur die Augen verdrehte und ihn küsste.

Rivali -Die vergessene Vergangenheit-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt