Kapitel 35

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Kapitel 35

Clary Hamilton? Wir sind nun bereit sie zu empfangen.“

Kam die Stimme laut hallent aus dem Lautsprecher.

Ich wippte nervös vor und zurück.

Nervös war ich von dem was vor mir lag. Auch wenn Lucas probierte mich zu beruhigen, indem er meinen Rücken anfing zu streicheln und zu massieren, mir beruhigende Worte zuflüsterte, brachte es fast nichts um meinen vor Aufregung schnellen Herzschlag runter zu bringen.

Du brauchst keine Angst zu haben...du wirst sozusagen nur abgecheckt. Schau mich an und du wirst sehen, dass ich gesund und munter vor dir stehe und mir nichts passiert ist.“

Was meinst du mit 'dir' ist nichts passiert? Ich dachte ich werde nur abgecheckt!“ Okay jetzt nicht überdramatisch werden, Clary!

Clary Hamilton? Man wartet auf sie.“, hallte die monotone Stimme den Gang der sich vor uns erstreckte entlang.

Geh jetzt, ich werde hier sein wenn du wieder kommst.“,sagte Lucas tröstent und mit diesen Worten drehte ich Lucas schmollent den Rücken zu und ging den schier endlosen Gang mit mühsamen Schritten entlang. Mit jedem meiner Schritte kamen auch immer mehr Zweifel. Wollte ich das wirklich tun?

Wird mir etwas passieren?

Ich wusste wie üblich nichts von alldem.

Stille...und mit einem gewaltigen Ruck öffnete ich die Tür zu all meinen Fragen.

Verwirrt setzte ich mich auf. Jetzt war ich schon so nervös auf diesen Moment, dass ich sogar schon davon träumte. Um den Kopf freizubekommen beschloss ich erstmal eine Dusche zu nehmen. Sie half zwar auch nicht gerade sehr meinen Kopf freizubekommen, doch ich fühlte mich ein bisschen besser. Danach machte ich mich fertig und fuhr zur Schule. Während der Fahrt dachte ich die ganze Zeit über diesen Traum nach. Was hatte das zu bedeuten? Vielleicht war es gar kein Traum. Seit ich wusste, dass ich eine Rivali war, fiel es mir schwer einfach nur an Zufälle oder Träume zu glauben. Jedes Mal wenn ich von einem Unfall oder so hörte, dachte ich die ganze Zeit das vielleicht die Rivalis damit zu tun hätten.

Meine Eltern konnte ich auch nicht fragen. Es herrschte irgendwie ein kalter Krieg zwischen uns. Entweder sie waren nicht zu Hause oder wir gingen uns gezielt aus dem Weg. Es war schon eine seltsame Stimmung zwischen uns. Manchmal dachte ich sogar ich würde alleine in unserem Haus leben.

Inzwischen war ich an unserer Schule angekommen. Schon während ich ausstieg, sah ich Lucas wie er lässig neben seinem Motorrad ein paar Meter weiter lehnte. Ich lief zu ihm und sofort schlang er seine Arme um mich und küsste mich. Ich lächelte leicht in den Kuss. Zwischen mir und Lucas lief einfach alles perfekt. Wir waren jetzt ungefähr zwei Monate zusammen. Doch irgendetwas sagte mir, dass es nicht mehr lange so schön bleiben würde. Aber ich wollte mein Bauchgefühl erstmal ignorieren und die Zeit mit Lucas genießen.

Rivali -Die vergessene Vergangenheit-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt