Lie II Kaisoo

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"Ich will ja nichts sagen, aber ich glaube du solltest mal wieder Duschen Jongin"

Sofort löste ich mich aus der Umarmung. "Mianhae" murmelte ich etwas verlegen. Er lächelte nur.

"Handtücher sind im Schrank hinter der Tür. Ich such Sachen raus die du anziehen kannst"

Ich nickte und stand auf um ins Bad zu gehen.
Nachdem ich geduscht hatte schaute ich in den Spiegel.

Man konnte zwar sehen das ich regelmäßig tanzte, allerdings war es auch gut zu sehen, dass ich fast genauso regelmäßig geschlagen wurde. Mein Körper war voll von blauen Flecken, Blutergüssen oder Wunden.
Auch hingen meine Haare bereits fast auf Schulterlänge. Meine Mutter hatte immer gesagt ich währe der hübscheste Junge den sie je gesehen hätte, aber davon war nichtmehr viel übrig.

Kyungsoo hatte mir seine Oversize Sachen zum anziehen gegeben, die auch ganz gut passten. Als ich alles fertig angezogen hatte, ging ich ins Wohnzimmer.

Zu meiner Überraschung war Kyungsoo nicht da. "Kyungi?"

"Seit wann hab ich denn den Spitznamen?" hörte ich eine Stimme hinter mir und sah einen schmunzelnden Kyungsoo im Türrahmen stehen.

"Ich- keine Ahnung. Kyungsoo is zu lang" er grinste.
"Ich hab dir was zu essen gemacht, du hast schließlich drei Tage geschlafen.

Erst in dem Moment in dem er das sagte wurde mir bewusst wie viel Hunger ich eigendlich hatte.

"Omo danke" sagte ich und folgte ihm in die Küche. Als ich den fertig gedeckten Frühstückstisch sah bereitete sich wieder dieses Glücksgefühl in mir aus. Kleine Sachen wie Frühstück machen ließen mich zu Hause fühlen, einfach weil die letzte die soetwas gemacht hatte meine Mutter war, und ich mich nur bei meiner Mutter zu Hause gefühlt hatte.

"Womit hab ich das verdient?"
"Ich hab dir doch schon gesagt du hast mich vor diesen Schlägertypen gerettet-"
"Ich habe einen Satz gesagt. Du kümmerst dich seit drei Tagen um mich. Dabei kennst du mich überhaupt nicht."

"Du kanntest mich auch nicht als du dein Leben für mich riskiert hast. Außerdem weiß ich mehr über dich als irgendjemand anderes."

Da hatte er recht. Also setzte ich mich an den Frühstückstisch und fing an zu essen.