Lie II Kaisoo

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Ein Jahr später

"Kaiiii steh endlich auf, es is 12 Uhr Mittags" murrend rollte ich aus meinem viel zu weichen und warmen Bett. "Komm ja schon" murmelte ich.

Vor zwei Wochen hatten wir unseren Schulabschluss gemacht, und dank Kyungis Hilfe war mein Schnitt sogar annehmbar.
Auf dem Weg zur Küche schlurfte ich am Briefkasten vorbei, nahm alle Post raus und legte sie dann auf den Küchentisch. Dort lag noch immer die Zeitung von letzer Woche, in der stand, dass Kyungsoos Vater meinen Onkel letzendlich wegen Kindesentführung angezeigt hat, und mein Onkel ihn daraufhin wegen Mord angezeigt hatte. Am Schluss sind beide im Gefängnis geladet.

Kyungsoo und mir war das ziemlich egal, wir hatten damit abgeschlossen.
Als ich den reich gedeckten Frühstückstisch erblickte, musste ich grinsen. "Kyungi du bist ein Schatz" sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
"Jaja jetzt iss einfach bevor es kalt wird"

Ich nickte und fing an zu essen, während er die Post durchguckte.
Auf einmal schrie er so laut auf, dass ich mich an meinem Kimchi verschluckte. "OMO JAGI!!" hustend nickte ich. "Wasn los"
"DA- SM. DIE HABEN UNS ANGENOMMEN! BEIDE"

Ich sprang auf, lief um den Tisch rum und nahm ihm den Brief aus der Hand. "Niemals-" als ich den Zettel drei mal durchgelesen hatte, sprang Kyungi mir in den Arm und wir schrien und feierten zusammen.

"Denkst du wir werden berühmt?" fragte er als wir uns zusammen auf den Balkon gesetzt hatten.
"Megastars" grinste ich. Kyungsoo saß auf meinem Schoß und ich hatte meine Arme um seine Taillie geschlungen.

"Deine Mutter währe stolz auf dich" sagte er und ich nickte.
Das stimmte. Sie währe stolz, sie würde heulen vor Freude.

"Nächste Woche fangen wir mit dem Training an" er seufzte glücklich und lehnte sich etwas zurück.
Den Rest des Tages saßen wir einfach nur dort und malten uns unsere Zukunft als Idols aus. Ob alles gut gehen würde? Ob wir unsere Beziehung verstecken müssen?
Wir hatten keine Ahnung, aber das war das Leben was wir uns immer gewünscht hatten, wir waren so kurz vorm Ziel, und solange wir zusammen warem würde alles klappen. Das war das wichtigste. Keiner war mehr alleine. So könnten wir alles durchstehen.