Der Tag an dem manche Dinge passierten

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Am späten Abend falle ich erschöpft in mein Bett. Meine Mutter kann ja so anstrengend sein, wenn es um Familienfeiern geht.
Sie tut so als würde der Papst höchst persönlich hier auftauchen.

Ich bin fast eingeschlafen, da öffnet sich meine Tür und einer meiner kleinen Brüder steht in der Tür.

Wir sind 5 Kinder, ich bin die älteste, dann kommt meine Schwester Lena. Kaum ein Jahr später kam Valentina zur Welt. Nach ihr folgte dann Spencer und schließlich Jason, welcher grade mal vor 2 Jahren kam. Mein Vater war glücklich, dass er nicht noch mehr Mädchen im Haus hatte. Er meinte, er hätte endlich jemanden zu Fußball spielen.

Diesmal steht Spencer in meiner Tür.
»Ich kann nicht schlafen. Unter meinem Bett ist ein Monster.«

Mit seinen 6 Jahren ist er immer noch süß, also gehe ich darauf ein und frage ihn: »Soll ich mal gucken gehen und das Monster verjagen?«.

Der kleine Junge nickt energisch und so gehen wir in sein Zimmer und verjagen das Monster unter seinem Bett.

Als ich wieder in meinem Zimmer bin, sitzt jemand auf dem Bett. Ich höre seine Stimme bevor ich ihn sehe. Ein Grinsen zieht sich über mein Gesicht und ich mache meine Lampe an.

»Milaaaaaan.«, quieke ich vor Freude.

Wir haben uns zwar erst heute Vormittag in der Schule gesehen, aber ich freu mich eigentlich immer wenn ich ihn sehe.

»Hat mich da jemand vermisst?«, fragt er.

Ohne ihm zu antworten gehe ich auf ihn zu und küsse ihn. Unser langsamer Kuss wird immer schneller und stürmischer, bis letztendlich das eine zum anderen führt.

2 mit 16Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt