It hurts ||J.JK x K.TH

Prolog

Leben? Leben ist schwer. Fehler? Ja Menschen machen Fehler, doch keiner hat den Fehler begangen, welchen ich begangen hatte. Mobbing. Mit Mobbing hatte es begonnen. Ja, richtig, diese Art von Mobbing, wo sie dich übers Internet fertig machen und sich dabei stark fühlen. Wo sie Lügen verbreiten und die halbe Weltgeschichte es glaubt und wo Geheimnisse preisgegeben werden von denen keiner wissen sollte. Es ist sogar so weit ausgeartet, dass ich beobachtet wurde und dann mich auch der Anführer der Gang abends abgefangen hatte und auf mich los gegangen war. Auf mich eingeprügelt hatte er. Anfangs fühlte er sich stark und schließlich kam mir ja auch keiner zu Hilfe, doch ich wusste mich zu wehren. Ich schlug zurück und war ihm später überlegen. Mit meinen bloßen Fäusten schlug ich ihn. Immer und immer wieder, bis er keuchend und Blut spuckend zu Boden ging. Mein Adrenalin hatte in den Ohren gerauscht und mein Herz im Hals geschlagen. Blut war mir überall auf die Kleidung gespritzt und an die Wangen, an welchen meine dunkelbraunen fast schwarzen Haare geklebt hatten. Rotes Blut hatte die Pflastersteine einer unbeleuchteten Gasse getränkt. Er hatte sich nicht mal mehr gewehrt. Es nicht einmal versucht! Und mich hatten sie einen Schwächling genannt, was ich dann ja auch im Endeffekt war, da ich vor zitternden Händen und grauenvollem Anblick geblickt hatte, was die Lage gewesen war. Abhauen schien mir da die beste Lösung. Jedoch wurde ich schlussendlich von der Polizei verhaftet und wegen Totschlags zu zwei Jahren Haft und einer ordentlichen Geldstrafe verurteilt worden. Mittlerweile bin ich schon 17 und heute entlassen worden. Wo ich jedoch hingehen konnte, hatte ich keine Ahnung. Eltern? Nein habe ich keine mehr. Verstorben, bessergesagt ermordet von einem Serienkiller. Seit sie weg sind habe ich keinen richtigen Sinn mehr. Freunde hatte ich schon lange nicht mehr. Ich verabscheue dieses Wort eh. "Freunde" halten eh nicht für ewig sage ich mir immer und immer wieder. Die Schule habe ich abgebrochen, klaue häufiger Gegenstände von hohem Besitz, obwohl ich genug Geld durch die Erbschaft meiner Eltern besitze. Einfach definiert ich bin ein Absturzkind.