XXXXI

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Ich bemerke das V plötzlich schlaff wird und schwer atmet. Wir lösen uns beide atemlos und ich bemerke seinen schlechten Gesundheitszustand. Langsam lässt er sich ins Kissen gleiten und lässt mich dabei nicht aus den Augen. Ich sehe wahrscheinlich aus, wie ein hechelnder Hund, nass geweint und schwer atmend. Ich kann dieses enorme Glücksgefühl nicht abschalten und sehne mich nach mehr. V schließt plötzlich seine Augen und hebt sich seine Stirn. ,,Ist alles gut?"frage ich besorgt und setzte mich neben ihn auf's Bett. Seine Brust hebt und senkt sich schwer und Schweiß perlt ihm von der Stirn. Die Tücher um sein Handgelenk sind blutgetränkt. ,,Es schmerzt"bricht er heraus. Sofort rappel ich mich panisch auf wobei mein Kreislauf verrückt spielt und mir kurz die Sicht nimmt. Als ich wieder klar sehe bemerke ich bereits die Schwester im Zimmer. Sie eilt zum Bett und kann die Blicke nicht mehr von uns lösen. Zwischen uns schaut sie geschockt hin und her. Dann greift sie in die Tasche ihres weißen Kittels und holt einen Smartphone ähnlichen Gegenstand heraus. Sie drückt auf den einen Knopf und das rote Lämpchen leuchtet kurz auf. Keine Minute später eilt ein Arzt herein. Er guckt genauso doof aus der Wäsche, wie die Schwester. ,,Holen sie alle Hilfskräfte die sie auftreiben können und zwar so schnell, wie möglich"befiehlt er ihr. Die Schwester rennt eilig aus dem Raum. Sofort kommt der Arzt näher. ,,Was ist passiert?"fragt er mich und blickt dann neben mich. ,,Er verblutet"sagt er leise. ,,Das muss schnellstens genäht werden"sagt er bedenklich zu sich selber. ,,Dann tun sie doch endlich was!" schreie ich nun. Er mustert mich beachtlich. ,,Sie haben recht. Ich kann jetzt nicht auf diese gelassenen Fachkräfte warten"sagt er und nimmt V auf seine Arme im Brautstil hoch. Kurz zieht sich in mir alles zusammen. Es ist nur ein Arzt. Er will ihm nur helfen. Kein Grund zur Eifersucht. Der weiße Kittel färbt sich rot und zügig läuft der blonde Arzt mit V auf dem Arm aus dem Raum, wo er fast die Krankenliege überrennt. Ich bemerke die zwei neuen Ärzte und die Schwester von vorhin. Der Arzt legt V auf das Bett und sie fahren ihn in den OP-Raum direkt neben meinem Zimmer. Ich folge ihnen auf Schritt und tritt, doch ich werde von der Krankenschwester abgehalten den OP-Raum zu betreten. ,,Das können sie doch nicht machen!"werfe ich ihr vor nachdem sie mir erklärt hatte, dass ich nicht mit rein dürfe. ,,Zu meinem Bedauern ist das nunmal so"sagt sie. Als ob es ihr wirklich leid tun würde. Sie hat doch keine Ahnung. Endlich meint das Schicksal es mal gut mit mir und ich könnte eigentlich die Zeit mit ihm an meiner Seite verbringen, doch jetzt muss ich vielleicht mitansehen, wie er von mir geht. Das kann sie doch nicht ernst meinen! Er braucht mich. ,,Bitte, er braucht mich"flehe ich sie an. Ich wäre sogar bereit vor ihr auf die Knie zugehen, doch sie blickt mich nur enttäuschend an. ,,Hierbei sind mir die Hände gebunden. Glauben Sie einfach an ihren Freund. Viel mehr könnten sie während der OP eh nicht machen"rät sie mir. Mit gesenktem Kopf drehe ich mich um und bin bereit zu gehen, doch sie legt mir ihre Hand auf die Schulter, sodass ich sie nochmal anblicke. ,,Ihm wird schon nichts passieren"sagt sie mit fester Überzeugung und dreht sich dann um wobei die zwei Türen auf und zu schwingen. Verwirrt laufe ich zurück ins Zimmer. Ich bemerke erst jetzt das viele Blut und die langgezogene Blutspur die unter das Bett führt. Interessiert laufe ich zum Bett und knie mich hin. Dann schaue ich unter das Bett und bemerke das Messer. Ich greife danach und rappel mich wieder auf. Ich setze mich auf das Bett und drehe das blutverschmierte Messer in den Händen. Es sieht aus, wie ein Jagdmesser mit dem braunen Griff und den Goldverziehrungen ganz vorne am Griff. Es ist wunderschön, aber eben die Waffe, die V dazu gebracht hat sich die Pulsadern aufzuschlitzen. Ich kann immer noch nicht ganz realisieren, was alles vorgefallen ist. Ich lag im Koma, wegen ihm, doch scheinbar wollte er mir zur Hilfe kommen. Er war Tag für Tag bei mir und dann dachte er plötzlich ich wäre Tod. Er bringt sich daraufhin um, doch ich rette ihn. Wir küssten uns. Da macht es plötzlich Stopp in meinem Kopf. Wir haben uns geküsst. Wieder war ich geflasht. Er liebt mich also tatsächlich und hat wirklich alles bereut. Ich fühle selbst in diesem Augenblick pures Glück. Glück ihn zu haben, ihn halten zu dürfen, ihn geküsst zu haben. Ihn einfach nochmal anblicken zu dürfen. Meine Kehle schnürt sich zu und Freudentränen rennen mir über die Wange. Ob es jedoch nur Freudentränen sind ist fragwürdig, da er mir jetzt wieder entrissen wurde. Jetzt wo ich ihn wieder hatte, jetzt wo er glücklich war mich wieder zu haben, jetzt entgleitet er mir vielleicht. Vielleicht sehe ich ihn nicht mehr lebend wieder. Plötzlich geht die Türe schwungvoll auf und lässt mich zusammen zucken. Ich blicke von dem Jagdmesser, dass ich in meinen Händen rumgedreht hatte auf und meine glasigen Augen weiten sich. Ich sehe einen völlig durchnässten Suga. Er ist verwirrt und start mich an. Seine Schultern bewegen sich schnell auf und ab und in seiner rechten Hand hält er einen roten Rosenstrauß, der vollkommen durchnässt ist. Ich blicke ihm in seine Augen, die sich plötzlich mit Tränen füllen. ,,Jungkook"flüstert er ungläubig es zu glauben. Ich lasse das Messer auf das rotgefärbte Bettlaken gleiten und versuche aufzustehen. Er lässt die Rosen fallen und ich höre gefühlt nur noch mein Herzschlag. Er stürmt mit geröteten Augen und nasstropfenden Haaren auf mich zu und umarmt mich, wobei ich ins Bett gedrückt werde. Ich erwiedere stark und höre dabei mein schluchzen. Es klingt verlassen und hilflos in der Dunkelheit. ,,Ich ...du bist wieder...ich hab dich vermisst"schluchzt Suga und drückt seinen nassen Körper noch stärker gegen mich. ,,Auch schön dich zu sehen"flüstere ich und streiche ihm dabei übers Haar. Er liegt halber auf mir drauf was mich nicht stört. Stattdessen ziehe ich ihn noch stärker gegen mich. Ich hab seine Anwesenheit sehr vermisst. ,,Tu mir das nie wieder an Kookie!"weint er bitterlich an meine Schulter. ,,Nie wieder"sage ich und kralle mich nochmal fester in seine nasse Jacke. Ich löse mich leicht von ihm wobei er jedoch auf seinen Armen gestützt regungslos stehen bleibt. Sofort gleitet seine Hand an meine Wange. Ich schaue ihm tief in die geröteten Augen.
,,Endlich erwiederst du wieder meinen Blick" sagt er lächelnd

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Es tut mir leid für die lange Pause. Ich hatte viel Stress, doch ich schaue das jetzt wieder regelmäßig Updates kommen.
Eure Huebschlaura❤

It hurts ||J.JK x K.TH Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt