XXXXV

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Schon einige Tage verbrachten V und ich den Aufenthalt im Krankenhaus. Noch nie hab ich so viel mit jemandem geredet und gelacht schon gar nicht. Die Gefühle werden jede Minute intensiver. Wenn ich ihn lachen höre setzt mein Herzschlag aus, wenn ich ihn anblicke bleibt mein Mund offen stehen, wenn er mich berührt bekomme ich die krasseste Gänsehaut und wenn wir uns nahe sind, uns küssen oder kuscheln passiert alles auf einmal. Unheimliche Glücksgefühle überkommen mich, lassen mein Herz schneller schlagen, überziehen mein Körper mit einer Gänsehaut, lassen alles kribbeln und mich so viel Liebe  und Freude spüren. Soeben liege ich in seinen Armen auf dem Krankenbett. Fest umklammere ich seinen Körper und presse mich ganz stark an ihn. Zusammengekauert vor Kälte schmiege ich mich weiter an ihn und reibe meine Wange gegen seine Brust. Ich höre sein lächeln, während er mir durch die Haare streicht und spüre dabei auch seinen warmen Atem. ,,Taetae?"wispere ich gegen seine Brust. Er muss noch breiter schmunzeln. ,,Ja Baby?"antwortet er dann leise. ,,Mir ist kalt"schmolle ich. Er dreht meinen Kopf zu sich, sodass ich ihn anblicken muss. Daraufhin küsst er mich und ein blitzähnlicher Strahl durchfährt mich. Kurz darauf löst er sich atemlos. ,,Besser?"fragt er. Zugegeben für einen Moment war es das, doch jetzt ist mir wieder kalt. Deshalb schüttle ich den Kopf. Er sieht mich leicht geknickt an. ,,Hey Honey der Kuss war unfassbar schön, aber jetzt ist mir wieder kalt"sage ich und fahre dabei mit meiner ausgestreckten Hand über seine Wange, die sofort einen der schönsten Rottöne annimmt. Seine Augen beginnen sofort zu strahlen und ich küsse ihn auf die Stirn. Plötzlich rappelt Tae sich auf und lässt mich im Bett liegen. ,,Was machst du?"frage ich hilflos. ,,Ich hab eine Idee, wie dir nicht mehr kalt ist. Warte hier dauert nur ein paar Minuten"beteuert er mir. Dabei gibt er mir noch schnell einen flüchtigen Kuss und verlässt dann den Raum. Kopfschüttelnd ziehe ich mir die schneeweiße Decke bis über die Nase.
Tae' s Sicht:
Eine heiße Schokolade wird genau das richtige sein für meinen Engel. Leise grinse ich in mich hinein, während ich den kahlen Gang entlang laufe. Der Lärmpegel steigt sofort an, als ich in die Cafeteria laufe und mich in Richtung Theke begebe. Alle Altersklassen finden sich in diesem Raum zusammen. Der überwiegende Teil besteht jedoch aus älteren Leuten. Immer noch grinsend holt mich die Frau an der Theke aus den Gedanken. ,,Was darf es sein?"fragt mich die Mitte dreißig jährige, blonde Frau. ,,Eine heiße Schokolade?"sage ich wie aufgewacht und grinse ihr dabei zu. Sie dreht sich nur verwirrt um und ich sehe ihr dabei zu, wie sie die weiße Tasse unter einen Automaten stellt und die heiß glühende Flüssigkeit in die Tasse rieselt. Währenddessen richtet sie noch einen kleinen Unterteller auf dem sie ein Gebäckstück drauflegt, so wie einen kleinen Teelöffel. Sie dreht sich zu mir um und überreicht mir das Getränk. Ich strahle sie wieder an. ,,Da ist aber einer bester Laune"sagt sie noch bevor ich ihr das Geld überreiche. ,,Da haben sie wohl recht"antworte ich ihr und verlasse dann auch schon wieder den Raum. Ich versuche mich zu beeilen damit die heiße Schokolade nicht abkühlt. Einmal den Gang entlang und dann links abbiegen. Kaum bin ich um die Ecke gebogen, bereue ich es schon, denn der Anblick ist alles andere als gut. Ich muss mich beherrschen ihm nicht das brühende Getränk anzuschütteln. Stattdessen räuspere ich mich. Beide fahren gleichzeitig zusammen und die Schwester ist ganz schnell auf Abstand gegangen. Als würde ihr das noch irgendwas bringen. Sie huscht peinlich berührt an mir vorbei und ich bedenke Jimin wütend. ,,Was treibst du hier mit der? Ich dachte du hast eine Freundin!"fahre ich ihn an. Er schaut zu Boden. ,,Es war nicht meine Schuld"beginnt er doch ich unterbreche ihn. ,,Rede dich nicht raus! Ich hab es doch gesehen"antworte ich und mustere ihn böse. ,,Ehrlich. Sie hat mich einfach geküsst" sagt er fast flehend. ,,Das sah mir aber ganz anders aus". ,,Sie.."meint Jimin doch ich schüttle den Kopf. ,,Schieb nicht alles auf sie. Immerhin hast du sie zurück geküsst! Was ist mit Hyuna? Spielst du etwa nur mit ihr?" Seine Augen glühen sofort auf. ,,Bist du bescheuert? Nein! Ich liebe sie!"schreit er mich jetzt an, sodass es wahrscheinlich jeder der momentan auf dem Stockwerk läuft gehört hat. ,,Du spielst also gern mit dem Feuer und riskierst, dass sie dich verlässt?"frage ich neugierig. ,,Nein ich sagte doch bereits, dass sie mich geküsst hat!!"antwortet er giftig. ,,Wenn du Hyuna das nicht sagst, sag ich es ihr. So viel Eier musst du schon haben. Wenn du jedoch nicht zu deinem Fehler stehst, sag ich es ihr und glaub mir, dass wird dann nicht in einem Happy End enden"warne ich ihn und komme ihm dabei ein bisschen näher. ,,Du bist ein richtiges Arsch, weißt du das?"spuckt er mir die Frage fast schon ins Gesicht. ,,Ich tue nur das, was ich für richtig halte und das (Ich zeige auf ihn) hat sie nicht verdient". ,,Ach und du hältst dich für einen Beziehungsexperten oder was?"fragt er mich. ,,An deiner Stelle würde ich nicht den stärkeren markieren, denn du weißt, was auf dem Spiel steht" flüstere ich ihm zu und grinse böse, was ihn zittern lässt. ,,So einfach lass ich meine Beziehung nicht zerstören!"wirft er mir noch an den Kopf bevor er sich an mir vorbei drückt, irgendetwas flucht und mir dabei noch fast die heiße Schokolade über das Hemd kippt. Kopfschüttelnd laufe ich zu unserem Zimmer und drücke dann freudig die Türklinke runter. Ich betrete den Raum und bemerke den zudammengekauerten Haufen unter der Bettdecke. Er ist so süß. Kichernd stelle ich die Tasse auf das Schränkchen und ziehe dann ruckartig die Bettdecke weg. Zum Vorschein kommt der süßeste Blickfang, dem einem geboten werden kann. Mein Bunny liegt da, mit den Armen die Beine umschlungen und dem Kopf leicht in seine Brust gedrückt. Ich fahre ihm über's Haar und beuge mich zu ihm runter, doch bevor ich ihn wachküssen kann, klammert er sich plötzlich an meinen Körper und zieht mich zu sich runter. ,,Endlich bist du da"höre ich ihn flüstern und es erschreckt mich, wie verlangend er es sagt. Ich lasse mich auf ihn sinken und werde fest umarmt. Er dreht uns so, dass er auf mir liegt. Wir blicken uns an und verweilen kurz. Ich halte den Atem an, doch wir stürzen uns gleichzeitig aufeinander und vereinen unsere Lippen. Seine Hände gleiten unter mein Hemd und mir entfährt ein stöhnartiges Geräusch, da seine Hände kalt sind und mit meinem Körper seltsam schön reagieren. Ich weiß nicht, wie mir geschieht als er plötzlich sein Shirt entledigt. Ich kann meine Blicke nicht von ihm abwenden. Er sitzt breitbeinig über mir und fährt sich gerade durchs Haar nachdem er sich von meinen Lippen gelöst hat. Ich lasse meine Hände leicht über seinen wunderschönen Oberkörper streichen und berühre sein Sixpack. Ich bin fasziniert von seinem Körper.
,,Was bist du Jeon Jungkook....ein Engel?"

It hurts ||J.JK x K.TH Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt