Ich lag auf seinem Bett und schaute ihn an. Es sah so süß, aber er machte mir auch etwas Angst. Was würde er jetzt wohl tun?
Doch bevor ich diesen Gedanken zu Ende bringen konnte, stürzte er sich auf mich und fing an mich zu küssen. In dem Moment wusste ich nicht, was ich tun sollte, also erwiderte ich seine Küsse und ließ ihn einfach machen. Es war auch irgendwie ein schönes Gefühl. Von diesem Moment hatte ich schon so lange geträumt und jetzt war es endlich soweit.
Seine Lippen waren so perfekt. Sie passten sich meine Rauen an. Wir küssten uns langsam und ganz zärtlich. Meine Gefühle spielten total verrückt und in meinem Bauch kribbelte es wie 1000 Ameisen.
Dann ging er etwas auf Abstand und schaute mir tief in die Augen. Ich glaube jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um ihm meine Liebe zu gestehen. Immerhin weiß er ja jetzt, dass ich schwul bin. Aber würde er auch mit mir befreundet bleiben, wenn ich ihm sage, dass ich ihn liebe?
,,Du bist wunderschön", sagte Josh mit einem Lächeln.
,,Du auch!", gab ich zurück.
,,Aww du bist so süß."
Ok, es war eindeutig. Josh liebt mich. Oder? Ich war mir nicht sicher und wollte auch nicht fragen, weil es echt peinlich wäre, wenn er dann nein sagt.
Josh lag nun auf mir und küsste mich erneut. Diesmal weniger sanfter, dafür leidenschaftlicher. Er legte seine Hände auf meine Wangen und ich nahm meine Hände und packte ihn an der Hüfte. Ich konnte seinen durchtrainierten Körper fühlen.
Wir küssten immer wilder. Irgenwann spürte ich seine Zunge in meinem Mund. Wir schleckten uns gegenseitig ab. Dann glitt er mit seiner Zunge an meinem Hals entlang und saugte sich an einer Stelle fest, sodass ein Knutschfleck entstand. Es tat so gut. Ich merkte langsam in meiner Hose wie ich geil wurde und Josh spürte dies auch.
,,Ich sehe, es gefällt dir, hm?", sagte er leise mit rauer Stimme.
Ich lächelte nur peinlich berührt.
WAS IN ALLER DIESER WELT TUE ICH DA? ES FÜHLT SICH IRGENDWIE FALSCH AN. ER IST MEIN BESTER FREUND. MEIN ENZIGER. ICH DARF IHN NICHT VERLIEREN.
Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren, sodass ich Gänsehaut bekam. Dies brachte mich zum keuchen.
,,Ich liebe dich, Tyler", raunte Josh leise in mein Ohr.
,,I-ich dich auch", brachte ich nur schwer hervor, aufgrund der Tatsache, dass ich so erregt war.
,,Oh mein Gott Tyler!"
,,Jahh"
,,Ich liebe dich so sehr!"
,,Ich dich auch", flüsterte ich.
Josh setzte sich auf mich drauf und blickte zu mir runter. Er sah so süß aus. Ich könnte schreien.
Nein, Tyler. Reiß dich zusammen. Wenn dann stöhne lieber.OMG, er fing an sein T- Shirt langsam auszuziehen. Zentimeter für Zentimeter. Überall Muskeln. Wie konnte man in dem Alter schon so gut aussehen?
Ich konnte mich nicht beherrschen, also nahm ich meine leicht schwitzigen Hände und fuhr an seinem Bauch entlang. Es fühlte sich so gut an.
Josh nahm meine Hände und führte sie immer weiter nach unten. Ich schloss die Augen und genoss es.
Plötzlich hörte ich ein lautes Klopfen an der Tür. Ich riss meine Augen auf und schaute erschrocken zu Josh. Sofort setzte ich mich auf und blickte in Josh's überraschtes Gesicht. Es waren seine Eltern. Schnell ging er von mir herunter und zog sein T- Shirt, was er soeben zusammengeknüllt auf den Boden geschmissen hatte, wieder an.
,,Scheiße" hörte ich ihn nur fluchen.
,,Josh Schatz, bist du da?", fragte eine Frauenstimme. Es war seine Mutter. Sie klang besorgt und drückte die Türklinke nach unten. Zum Glück hatte er abgeschlossen.