Das Monster in Mir

Das Gespräch

Am morgen klingelt mich mein Wecker aus dem schlaf und kurz ist alles perfekt, doch dann seh ich die Plastiktüte und sofort holt mich mein Leben wieder ein. Ich flitz ins Bad wo ich mir meine Haare zu einem Pferdeschwanz binde schnell meine  Augen schmink und mir die Zähne putz. Nachdem ich im Bad fertig bin zieh ich mich noch kurz in meinem Zimmer um, ich zieh mir eine enge schwarze Jeans an und dazu einen weiten Hoddy. Lächelnd sehe ich zu meiner Uhr. Hm ich hab noch 20 Minuten!  Ich schalte also mein Handy an und bemerke das ich 20 neue Nachrichten hab wie ungewöhnlich. OMG die sind alle von Florian und er will nochmal ein treffen nach der Schule im Keller!! Ich merk wie mir ein Eiskalter schauer über den Rücken läuft. Ich werf einen Blick auf die Uhr. So jetzt muss ich aber langsam los. Ich schnapp mir meine Schultasche und mach mich auf den Weg in die Schule, zum glück war heute schon Freitag, das Wochenende hab ich mir verdient. Ich nahm extra einen kleinen umweg so das ich die Tüte mit dem Blutigen Klamotten entsorgen konnte.

Es war kurz vor Acht als ich in der Schule ankam, und umso froher war ich das das Klassenzimmer schon auf gesperrt war.
Um 8 begann Herr Meier pünktlich den Unterricht, ich schrieb gerade den Geschichtseintrag ab als ich bemerkte das mich Florian anstarrt. Ich werde rot und dreh mich von im Weg, so lief es fast jede Stunde ab und dann kamm der Erlösende 1 uhr gong. Alle stürmten ins Wochenende nur ich steuerte den Keller an, dort warte ich erstmal ein paar Minuten. Plötzlich schritte und nur kurze Zeit später sehe ich Florian um die Ecke kommen, als er mich sieht grinst er breit. "Hey Alice du bist da, ich hatte schon Angst weil Sebastian doch das letzte mal dazwischen gefunkt hat", ich bringe keinen Ton herraus und kann nur auf den Boden starren.
Er nimmt mein Kin und hebt es an so das ich ihm wieder in die Augen schauen muss, wie damals auf dem Pausenhof.
Was macht er? Was hat er vor?
Dieser Moment kommt mir wie eine Ewigkeit vor doch dann, "Hey die Schule ist zu ende ihr dürft euch hier nicht mehr aufhalten", der Hausmeister hat uns erwischt so ein Mist.
Florian entschuldigt sich freundlich schnappt meine Hand und zieht mich nach draußen.
Vor der Schule wirkte er plötzlich leicht unsicher, "Emm hast...Ich mein hast du für heute schon was geplant?".
Ich kucke ihn leicht verwundert an macht er scherze, "N..nein", stotter ich leise und schäm mich dafür.
"Gut dann hast du ab jetzt schon was vor" , seine Laune hatte sich blitzschnell verbessert so nahm er meine Hand und wir verbrachten den ganzen Nachmittag zusammen.
Er bringt mich zum Lachen und stück für stück tau ich auf, es war schon ziemlich dunkel, als wir uns mit der Pizza auf einer Bank niederlassen.
<Töte ihn töte diesen Bastard!!! Hier kann dich niemand sehen...Lass ihn für das alles Leiden>
Natürlich musst du dich wieder einmischen. Komm lass mich!
Anscheinend passte das ES nicht was ich sagte und so versuchte er es auf eigenen Faust. Ich merkte wie sich ein Feuer von meiner Brust bis zu meinen Augen ausbreiter, ES stillt mir die Luft. Ich fiel von der Bank und fing an zu zittern, ich durfte das nicht zu lassen und kämpfe gegen ES an.
Florian beugte sich besorgt über mich, "Was ist los Alice?".
Als Florian meine Hand nahm zog sich ES langsam zurück, ich atmete langsam ein und aus....es schmerzte.
Ich wollte aufstehen einfach weg von Florian, dass war mir alles so peinlich doch er ließ mich nicht los, er schaute nur in meine Augen. Nach kurzer Zeit wiederholte er seine frage,"Was war das grad Alice?".
"Nichts und ich muss jetzt auch gehen!", ich war total überrascht über mich selbst das war wohl der erste Satz den ich so klar und deutlich gesagt hab.
Er hielt mich immer noch fest.
Und plötzlich ein versaden wechsel, ES blitze für Sekunden auf.
"Lass mich los oder ich werd dir und deiner ganzen Familie die Köpfe ausreißen", kamm aus meinem Hals mit Dämonischer stimme und glühenden Augen.
Alle farbe war aus Florian's gesicht gewichen, ich fang an zu heulen ES musste mir immer alles zerstören das war sooo gemein.
Warum hast du das gemacht? Ich Hasse dich!!!!
Keine antwort er war wieder verschwunden.
Ich war so auf den Hass konzentriert das ich erst spät merkte das ich ins Florians armen war, und er mich versuchte zu beruhigen.
Warum hat er keine Angst?  Warum ist er so anders?
"Darauf möchte ich irgendwann noch eine Antwort!", doch bevor ich auch nur irgendetwas sagen konnte lagen seine Lippen schon auf meinen.
Ich hört den aufschrei von ES er war wütend doch egal was er probiert es würde nichts bringen. Ich war zu glücklich als das er sich zeigen könnte, den ES wuchs aus meiner Angst und meiner Wut. Wenn ich glücklich war, war mein Körper für ihn eine Art Gefängnis.
"Ich bring dich jetzt wohl nach Hause!", "Was...em...Ja", ich war noch total baff. Was Florian natürlich merkte und ihn noch mehr zum grinsen brachte.
Er stand auf und half mir auf die Beine, und dann machten wir uns auf den Weg zu mir.
Es dauert noch eine ziemliche Zeit den auf den Weg, hielt er mich immer wieder an um mich zu küssen.
Trotzdem kamen wir irgendwann dann leider doch an, "Also hier wohn ich.", sag icht leicht bedrückt auch weil ich viel zu spät nachhause kam und ich wusste was das heißt.
"Wir sehen uns doch Montag schon wieder", sagte er schmunzelt zog mich nocheinmal zu sich und küsste mich mit Zunge. Danach machte er sich auch auf den Heimweg.
Ich war so glücklich das ich garnicht merkte wie sich hinter mir die Tür öffnete, mein Stiefdad packte mich an den Haaren und zog mich ins Haus.
"Sag mal was denkst du überhaupt!!" schrie er und schupste mich auf den Boden wo er immer und immer wieder auf mich einschlug!
ES bitte hilf mir.
Doch ich bekamm keine antwort egal wie stark ich es auch probierte, meine mum stand nur daneben und beobachtet alles.
Er packte mich an den Haaren und schleifte mich zur Kellertür, "Nein bitte nicht ich bin auch brav", sagte ich verheult, doch dafür bekamm ich wieder nur 2 starke Ohrfeigen, bevor er mich die Treppe runter schupste. Stöhnend landete ich im Keller, ich hörte noch wie die Tür ins schloss viel und ein Schlüssel umgedreht wurde, dann stille.
<Du wirst diesen Jungen nie niemals wieder sehen hast du mich verstanden!!!>, ES war wütend doch es war mir scheiß egal.
Ich legte mich auf den kalten Boden und schlief kurz darauf ein....