J U N G K O O K
Ich wachte verwirrt auf und wusste erst gar nicht wo ich mich befand, bis mich Taehyungs große Hände näher an sich heranzogen.
Ich schreckte kurz zusammen, bemerkte dann aber, dass er noch schlief und die Augen geschlossen hatte.
Ein leichtes Lächeln lag auf seinen schönen Lippen, die mich noch vor wenigen Stunden geküsst hatten.
Sein heißer Atem prallte auf meinem Gesicht ab und ich konnte nicht anders, als ihm das Haar aus der Stirn zu streichen.
Ich liebte ihn schon so lange.
Eigentlich schon seit dem Tag, an dem ich ihn das erste Mal gesehen habe.
Aber ich hatte so Angst davor, es ihm zu gestehen...alleine schon wegen Namjoon.
Er hätte mich bestimmt total ausgelacht und fertiggemacht.
Ich dachte mir, dass meine Gefühle verschwinden würden, würde ich mir einreden, ihn zu hassen.
Aber es hat nicht geholfen.
Eher hab ich mich immer mehr zu ihm hingezogen gefühlt, je mehr ich ihn hassen wollte.
Und deswegen wollte ich ihn bitten, sich zu entlieben.
Damit mir das Herz gebrochen wird und ich auch eine Chance habe, ohne ihn je wieder glücklich zu sein.
Damit auch er einen Grund hat, mich zu hassen.
Aber als er da vor mir gestanden hat, mit funkelnden Augen, glänzenden Lippen und dem pochendem Herz in seiner Brust, dass ich richtig laut hören konnte, konnte ich nicht mehr widerstehen.
Ich musste ihn einfach küssen.
Einmal. Nur einmal, um zu sehen wie es ist.
Aber es war ein Fehler.
Ich hätte es nicht tun sollen.
Es hat sich zu gut angefühlt und ich glaube, dass ich bereits jetzt süchtig danach bin.
Ich will mehr von dir, Kim Taehyung.