Miracle

Kapitel 8

Amelia POV:

"Wow, du siehst wunderschön aus", hauchte Liliana als sie mich sah.

Ich trug ein wunderschönes, enges, schwarzes Kleid, welches meine Kurven besonders betonte.

"Findest du es nicht etwas zu kurz?", fragte ich sie unsicher.

Das Kleid ging mir knapp über den Arsch, ich wollte es nichtmal kaufen, doch Liliana überredete mich.

"Du hast bomben Beine Amelia, die musst du mal zur Geltung bringen", sagte sie.

"Komm setzt dich hin, wir müssen bald los und dein Make-up und deine Haare sind noch nicht fertig."

Während sie mir meine Haare glättete, fing ich an mich zu schminken.

Meine Lippen, färbte ich in einem matten Nude-Ton, meine Wangen konturierte ich und tuschte anschliessend noch meine Wimpern.

Liliana war auch schon mit meinen Haaren fertig.

"Da fehlt noch was", murmelte sie", Schmuck!"

Sie gab mir zwei schlichte Chocker, die ich mir umlegte.

Ich zog mir meine Schwarzen Highheels und einen grauen Cadigan.

Zum Schluss, nahm ich mir noch eine passende Clutch.

Ich sah wirklich toll aus.

So machten wir uns, mit meinem Auto auf den Weg zur Party.

Alec hat mir gestern Abend noch die genaue Uhrzeit und die Adresse geschickt.

Als wir aus dem Auto ausstiegen, konnten wir schon die Laute Musik hören.

Wir traten in das überfüllte Haus ein und bannten uns einen Weg durch die verschwitzten und betrunkenen Leute.

Es stank fürchterlich nach Alkohol. Ich hasste den Geruch abgrundtief.

"Hey Liliana, hey Amelia", hörten wir jemanden unseren Namen rufen.

Chris stand vor uns und lächelte uns an. Bessergesagt er lächelte Liliana an.

"Freut mich, dass ihr kommen konntet. Ihr seht wunderschön aus", sagte er.

Liliana senkte beschämt ihren Blick, während ich mich bedankte.

Liliana konnte nie so wirklich gut mit Komplimenten umgehen.

Plötzlich nahm ich eine andere Gestalt neben Chris war.

Alec!

"Hey Mädels", begrüsste er uns.

Als er mich ansah, weiteten sich seine Augen und er schluckte schwer.

Mit seinen Augen, scannte er mich von oben bis unten ab.

Habe ich irgendwo einen Fleck?

Unsicher sah ich an mir hinunter, doch ich sah nichts fragwürdiges.

"Wow, du siehst wunderschön aus", sagte er zu mir.

"Vielen Dank, du siehst auch nicht schlecht aus", gab ich das Kompliment zurück.

Er sah aber wirklich gut aus.

Er trug eine zerrissene, schwarze Jeans, ein enges, schwarzes T-Shirt und seine schwarze Lederjacke.

Sein Outfit passte einfach total zu ihm.

"Wollt ihr was trinken?", fragte uns Chris.

"Ich trinke kein Alkohol", antwortete ich.

"Wir haben noch Orangensaft", zwinkerte er mir zu, bevor er hinter der Theke verschwand.

Alec musterte mich mit seinen dunkelblauen Augen, bevor er was sagte, mit dem ich nie gerechnet hätte.

"Willst du tanzen", fragte er mich.

Weil ich zu überwältigt war, um irgendetwas zu sagen, nickte ich nur.

Er nahm meine Hand und zog mich auf die Tanzfläche.

Da mehr Leute zum tanzen kamen, wurden wir näher zusammengedrückt.

Die Nähe eines Menschen, welchen ich nicht kenne, beunruhigte mich immer. Doch dieses Mal genoss ich seine Nähe.

Ich fühlte mich in Alec's Nähe so geborgen.

Ich schloss meine Augen, doch als ich sie wieder öffnete, war Alec verschwunden.

Wo war er nur hingegangen?

Ich dachte mir nichts dabei und tanzte deshalb einfach weiter.
Vielleicht, war er nur schnell Chris bei irgendeiner Sache helfen gegangen.

Plötzlich spürte ich zwei Hände an meiner Taille.

Ich drehte mich um und blicke in zwei dunkelbraune Augen.

"Na Süsse, wie heisst du?", nuschelte er betrunken.

Seine Alkoholfahne konnte man deutlich riechen.

"Lass mich los", sagte ich ihm und wollte seine Hände von meiner Taille entfernen, doch er verstärkte nur seinen Griff.

"Mach nicht so, ich will nur ein bisschen Spass", sagte er und kam mir Näher.

"Lass mich los du Schwein!", schrie ich fast und löste mich aus seinem Griff.

Ich quetschte mich durch die tanzende Menge, um in den 2. Stock zu gehen.

Dort befand sich nämlich die Toilette.

So stieg ich die Treppe hinauf und wollte die Tür der Toilette öffnen, als ich brutal am Handgelenk gepackt wurde.

Der Typ von vorher, stand vor mir und blickte mich mit gierigen Augen an.

Er zerrte mich in ein Schlafzimmer. Ich schrie so laut ich konnte, doch niemand hörte mich.

Er warf mich gewaltsam auf's Bett und beugte sich über mich.

Ich versuchte ihn, von mir runter zu schubsen, ihm zwischen die Beine zu treten, doch alles erfolglos.

Er verstärkte nur seinen Griff um mein Handgelenk und begann meinen Hals zu küssen.

"Halt still! So tut es weniger weh Schätzchen!", schrie er schon fast bedrohlich.

Er glitt mit einer Hand meinen Körper entlang.

Ich wimmerte laut.
So wollte ich meine Jungfräulichkeit nicht verlieren.

Doch plötzlich wurde er brutal von mir weggerissen.

"Du verdammter Bastard",schrie er,"Fass sie noch einmal an und ich bringe dich um!"

Ich sah nur noch, wie Alec auf den Mann mehrmals einschlug, bevor mir ganz schwarz vor Augen wurde.

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