Kapitel 35

3.1K 162 27
                                    

Amelia POV:

Langsam löste ich mich von seiner innigen Umarmung und schaute ihn mit glasklaren Augen an.

Sein Blick war anders als sonst. Seine Augen hatten irgendwie eine völlig andere Farbe, doch etwas war nicht neu.

Das Funkeln in seinen Augen, welches ich so liebte, konnte ich deutlich erkennen.

Das Funkeln welches für mich wertvoller war als alles andere auf dieser verdammten Welt.

Als ich seinen Körper nicht mehr spürte, umgab mich wieder die eisige Kälte der späten Nachtluft.

Ich wollte nichts lieber als ihn wieder zu Umarmen und seine Nähe zu spüren, die Nähe die mir verdammt gefehlt hatte.

Ich wollte nie so sehr von jemandem abhängig sein, doch er hatte es geschafft, ohne es überhaupt versucht zu haben.

"Es tut mir Leid", hörte ich sein leises Flüstern nach einer Weile und ich konnte einfach nicht anders, als ihn wieder in meine Arme zu schliessen.

Tränen kullerten meine Wangen hinunter und schenkten mir ein Gefühl von Erleichterung.

Ich hatte das Gefühl, ich hätte keinen einzigen Tag mehr ohne ihn ausgehalten.

Es fühlte sich nun so an, als würde man nach wochenlangem Ausflug wieder in seinem kuschligem Bett zurückkehren.

Ich dachte er hätte keine Gefühle mehr für mich gehabt und würde nun diese für das unbekannte, wunderschöne Mädchen haben.

Dieser Gedanke hatte mich innerlich zerstört und tat unheimlich weh.

Das jedoch der Grund unserer Trennung seine Vergangenheit war, hätte ich mir nie denken können.

Ich wusste er war nicht gut auf sie anzusprechen, doch seine Vergangenheit plagte ihn mehr als ich dachte.

Er hatte das Gefühl er wäre nicht gut genug, nicht gut genug für mich.

Dieses Gefühl war schrecklich.

Man hatte ständig das Gefühl man könnte dieser Person nichts bieten und sie nicht glücklich machen und nichts auf dieser Welt tun könnte um es zu ändern.

Ich kannte dieses Gefühl, mehr als nur gut.

Ich würde lügen wenn ich sagen würde, ich hätte mich niemals gefragt, was so ein Kerl wie Alec mit mir zu Suchen hatte.

Doch ich wollte und konnte nicht ohne ihn. Ich war zu egoistisch gewesen um meinen Gedanken die Macht zu geben, meine Unsicherheit gewinnen zu lassen.

Vielleicht war es nun naiv, ihm nachdem ich diese Sachen 'zufälligerweise' mitbekommen habe, sofort in die Arme zu springen, doch das machte ich garnicht.

Das tat mein Herz. Das Herz das nur für ihn schlug.

"Warum hast du mich verlassen? Warum hast mir diesen verdammten Schmerz hinzugefügt? Warum hast du das alles getan?", ich schlug mit geballten Fäusten und tränenüberströmtem Gesicht auf seinen Brustkorb zu.

Mit seinen warmen Händen umschloss er meine Fäuste und zog mich noch näher zu sich.

Seine Lippen, welche wie eine Droge für mich waren, streiften langsam und zärtlich mein Ohr.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 01, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

MiracleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt