Kapitel 13

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Aria

Ich lag in meinem Bett, mit dem Wissen, dass ich mich eigentlich mal langsam für die Party fertig machen müsste. Doch irgendwie hatte ich grad keinen Bock dazu, deswegen schob ich es auf.

Gerade drehte ich mich auf die andere Seite und wollte nach meinem Handy greifen, da hörte ich die Haustürklingel. Ich blieb liegen, denn ich wusste, dass meine Mutter aufmachen würde.

Und wirklich, ich hörte Stimmen unten, doch ich konnte nicht entziffern, wer dort war. Plötzlich liefen schnelle Schritte die Treppe hoch, und gleich darauf wurde meine Tür aufgerissen. 

Sarah stand im Türrahmen und sah mich an. 

,,Du liegst ja wirklich im Bett. Und ich dachte deine Mutter macht Witze.'', sie schloss die Tür, und kam direkt auf mich zu. 

,,Aber jetzt bin ich ja da, also...'', meine Decke wurde mit einem Ruck weggezogen.

Ich stöhnte, weil es jetzt plötzlich so kalt war, und das hieß, dass ich wirklich aufstehen musste. 

,,Ist dauert doch noch voll lang bis die Party beginnt.'', sagte ich und setzte mich im Bett auf.

,,Die Party beginnt schon in einer Stunde'', erwiderte Sarah, und wühlte in meinem Kleiderschrank rum.

,,Ja mein ich doch, das dauert noch voll lange.'', ich stand auf und hob ein paar Klamotten auf, die Sarah achtlos auf den Boden geworfen hatte. 

Sarah sagte nichts, und hielt nur ein mittellanges, schwarzes Kleid in die Luft und sagte:

,,Wie wär's mit dem?''

Ich zuckte nur die Schultern. Mir war es eigentlich ziemlich egal was ich anziehen würde.

,,Du hast recht, es ist ziemlich langweilig.'', Sarah warf das Kleid weg und suchte weiter.

,,Was ist jetzt eigentlich mit dir und George?'', fragte ich Sarah irgendwann.

,,Ich glaub ich habs.'', rief sie stattdessen, und drehte sich mit einem dunkelblauen Kleid, in der Hand, um.

,,Okay, anscheinend willst du nicht darüber reden.'', bemerkte ich.

,,Guck dir diese Farbe an.''

,,Sarah..''

,,Ich glaub das wird toll an dir aussehen, Arthur wird...''

,,Sarah!''

Sie sah mich gequält an. Dann setzte sie sich neben mich. 

,,Ich weiß doch auch nicht was jetzt ist.'', gab sie zu.

,,Und wie willst du das ändern?'', ich sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

,,Ja ich weiß, ich muss mit ihm reden und so.'', sie seufzte.,,Als wir befreundet waren, war alles viel besser, doch dann kam dieser Abend an meinem Geburtstag, und ab dann ist alles so...kompliziert.''

,,Ach Sarah..aber wenn du nicht mit ihm darüber redest, dann wird es doch noch komplizierter.'', wand ich ein.

,,Ja ich weiß.'', erwiderte sie und ließ die Schultern hängen.

,,Man ich will doch auch nur das meine beste Freundin wieder glücklich ist.''

,,Ich bin doch glücklich, aber es ist nur...'', begann sie.

,,Dass du glücklicher wärst, wenn du mit George zusammen wärst?'', mutmaßte ich und grinste. 

Sie blickte mich an und lächelte, als hätte ich sie gerade bei irgendetwas ertappt. 

He Is DifferentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt