24 - Sorgen

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Ich wische mir schnell die Tränen weg und setze ein Lächeln auf. Doch Norman war nicht dumm, als er noch lächelnd auf mich zu kam und dann vor mir zum stehen kam veränderte sich sein Gesichtsausdruck schlagartig. Ohne zu Zögern nahm er mich in den Arm.
"Babe? Was zur Hölle ist los mir dir? Warum weinst du", fragte er besorgt und nahm mein Gesicht in seine Hände. Diese Geste erinnerte mich so sehr an Jeffrey und die Situation auf der Couch.
"Nichts ich weiß selbst nicht...ich meine...ach keine Ahnung", murmelte ich und fiel ihm einfach in die Arme.
"Du bist ganz schön warm. Hast du Fieber? Schon was gegessen heute?"
Es war so süß, wie er sich um mich kümmerte. Er konnte fürsorglich, liebevoll und dass alles sein und ich war so ein Arsch und mache einfach mit seinem besten Freund rum.
Er betastete meine Stirn und streichte mir meine Haare zurück.
"Du solltest dich hinlegen Schatz. Du bist ganz blass...", murmelte er und zog mich an sich. Ich schlinge meine Hände sogleich um seine Hüften.
"Ich kann schon...muss jetzt in die Maske. Mach dir doch noch einen schönen Tag mit Mingus. Er freut sich sicher seinen Vater bei sich zu haben."
Er sah mir wieder in die Augen.
"Ich lass dich ungern alleine. Ich mach mir Sorgen, Schatz."
"Alles gut. Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch. Für immer", murmelt er und drückt mir einen Kuss auf die Stirn.
"Ich muss jetzt los."
"Ich bring dich noch hin ok?"

Ich nicke und ohne das ich darauf vorbereitet war wirft er mich auf seine Schultern und trägt mich Richtung Maske. Es kam mir albern vor, aber das war Norman. Immer originell und lustig.
Beim Maskenwagen ließ er mich wieder runter und begleitet mich nach drinnen. Meine Make-Up Artistin wartete bereits auf mich.
Bevor Norman ging begleitete er mich noch nach drinnen. Während ich schon saß stand er hinter mir und wählte eine Nummer in seinem Handy. Er wollte Mingus anrufen um tu fragen ob es ihm heute ausgehen würde.
Während seines Telefonats kam plötzlich Jeffrey herein. Er blieb kurz stehen und sah Norman an. Dann mich. Sein Gesicht war von seiner Lesebrille "verziert", doch seine Augen strahlen mich immer noch an. Auch wenn er bedrückt aussah war er trotzdem mit einem Lächeln herein gekommen.

Ich sah weg, stattdessen beobachte ich durch den Spiegel hindurch Norman der während des Telefonats echt komische Gesten machte

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Ich sah weg, stattdessen beobachte ich durch den Spiegel hindurch Norman der während des Telefonats echt komische Gesten machte.
Währendessen bekam ich schon irgendein Make-Up aufgetragen, was weiß ich was das wieder war.
Judis summte irgendwas vor sich hin und es beruhigte mich etwas von dem vorigen Geschehen.
Als dann Norman mir dem Telefonat fertig war kam er noch mal zu mir. Ich drehe mich mit dem Stuhl zu ihm und hinter uns befand ich direkt Jeffrey. Norman ging in die Knie und legte seine Hand auf mein Knie.
"Iss was und wenn was ist ruf mich sofort an ja? Ich komm so schnell ich kann. Mingus und ich sind ganz in der Nähe unterwegs, vielleicht bring ich ihn nacher mit zum Set", meint Norman und sah mir währendessen fest und die Augen.
Ich sah manchmal an ihm vorbei und in Richtung Jeffrey, dann wieder in seine Augen.
"Mach dir keine Sorgen. Verbring Zeit mit ihm", lächelte ich und streiche ihm ein paar Strähnen von der Stirn.
"Ich meins ernst. Ich liebe dich und will nicht, dass das wieder so ein Ding wie vor einem Jahr wird ja? Was hältst du davon, wenn du aus hast fahre du, Mingus und ich Essen mhh? Siehs positiv er kann dich im Restaurant nicht anschreien", Norman schmunzelte. Ich grinse nur ohne es wirklich ernst zu meinen.
"Ich wäre mir da nicht so sicher. Kennst ja deinen Sohn."
"Hast auch wieder recht. Also, Schatz. Denk dran ja. Iss so viel du willst und mach dir ja keine Gedanken! Ich werde dich immer lieben", murmelte er und stand dann auf.
"Jaja mach ich. Ich liebe dich auch."

Er sah nicht überzeugt aus und drehte sich dann zu Jeffrey um der uns die ganze zeit beobachtet hatte.
Norman ging auf ihn zu und legt eine Hand auf seine Schulter. "Sorg dafür, dass sie was zu essen bekommt bevor ihr dreht ja Kumpel?"
"Klar. Alles für meinen besten Freund", antwortete er mit gequältem Lächeln. Noch deutlicher konnte er es mir ja nicht mehr unter die Nase reiben.
"Danke. Also bis heute Abend, Babe", schrie er noch und verließ dann den Maskenwagen. Nun war es still. Nur noch Judis Summen durchdrang die Stille etwas. Ich drehe mich wieder von Jeffrey weg und sah auf meine Hände die in meinem Schoß lagen.

Sie legte nur noch den Lippenstift auf und bestätigte mir dann fertig zu sein.  Ich wollte aufstehen. Brauchte allerdings einige Momente, bis es aufhörte sich andauernd zu drehen.
"Geht's dir gut", fragte mich Jeffrey von der Seite. Judis stand bereits an meiner Seite und hielt meinen Arm fest.
"Mir geht's blendend", knurre ich etwas zu zickig als beabsichtigt.
"Sieht aber nicht so aus", gerade jetzt nervte mich Jeffrey einfach nur.
"Es geht mir gut."
"Du solltest vielleicht doch was essen. Soll ich dir was holen."
Er war schon fast dabei aufzustehen bis ich mich plötzlich nicht mehr zurückhalten konnte und anfing jedem in diesem Raum gerade ein schlechtes Bild von mir zu vermitteln: "Mir gehts gut und ich hab verdammt noch mal keinen Hunger. Warum könnt ihr mich nicht einfach in ruhe lassen?"
Es war still. Jeffrey sah mich an und dann zu Boden. Ich sah weg und stolpere in die Umkleidekabine, wo ich mich in mein schwarzes Kleid warf. Als ich wieder herausstolperte bemerke ich gar nicht, dass Jeffrey schon ganz fertig war. Wie lange war ich da drin?
Er stand vor der Kabine und sah mich an. Dann schüttelte er den Kopf und kam auf mich zu. Ohne etwas zu sahen, zog er mir mein Kleid richtig nach unten, denn ich hatte gar nicht bemerkt, dass es nicht mal mein Becken bedeckte.
"Danke."

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Heute kommt noch ein Teil, erinnert mich daran falls bis um 18 Uhr noch nichts da ist ❤

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