37 - Krankenhaus

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Jeffrey blieb auf dem Rücken liegen und starrte mich nur an. Ich verstand. Ich setze mich auf und platziere mich auf ihm. Wir küssen uns innig und hatten nicht vor schneller zu werden oder gieriger. Es war einfach gemächlich und intensiv. So hatte ich es schon lange nicht mehr.

Wir verlieren immer mehr unsere Klamotten und waren schließlich nackt. Ich saß auf ihm, während er flach unter mir lag. Doch bevor ich in ihn eindringen konnte, durchzuckte mich ein leichter Schmerz. Ich keuche kurz auf und verzerrte mein Gesicht vor Schmerzen.

Jeffrey saß sich sofort auf und setzte sich auf Knien vor mich. "Alanis was ist los?" "Nichts alles gut", murmelte ich und schon wurden die Schmerzen milder. Sie ließen zwar nicht nach aber sie waren wieder erträglich. Ich krabbelte zu Jeffrey und schlinge meine Hände um seinen Nacken. Dann setze ich mich auf sein Glied und drang sanft ein. Es schmerzte komischerweise doch ich ignoriere es, weil es auch so gut tat. Vorsichtig bewege ich mich auf und ab, während ich gierig meine Lippen auf Jeffreys drücke und mich näher an ihn ziehe. Während ich immer eindringe stöhne ich vor Schmerzen halb auf. Nun bemerkt es auch Jeffrey.

"Das geht so nicht. Wir fahren jetzt ins Krankenhaus. Irgendwas stimmt nicht!"

Ich nicke zusammengeknickt und dringe aus ihm aus. Eine weitere Welle Schmerz durchzuckte mich und ich lag kurz einfach nur da. Jeffrey war währendessen schon in Boxer und Hose geschlüpft. Schnell streift er sich auch noch ein T-Shirt über.

Dann kommt er zu mir und zieht mir einen Slip und die Jogging Hose wieder etwas über. Als letztes steckte er mich noch in ein Shirt von ihm. Und ohne zu zögern hebt er mich hoch und trägt mich zum Auto.
Als wir einsteigen, verschwimmt irgendwie alles und ich schließe kurz meine Augen. Sie fielen zu und ich schlief irgendwie ein.

"Miss? Aufwachen, sie sind im Krankenhaus."
Sofort schrecke ich auf als ich mich auf einer Trage befand. Jeffrey neben mir. Wir bewegen uns und fuhren einen langen Flur entlang.
"Was? Wo?"
"Alles gut ich bin bei dir."
Er hält meine Hand und drückt diese ganz leicht. Ich drücke so fest ich kann zurück.

Wir kamen in einem Saal an. Ein Ultraschallgerät stand bereit. Was zur Hölle hatten die vor mit mir? Das waren doch nur Bauchkrämpfe.

"Ich muss sie bitten den Raum kurz zu verlassen, ich möchte, dass das hier intim zwischen Frauen bleibt", meinte die Ärztin und schickte Jeffrey vor die Tür. Er reagierte verständnisvoll und verließ den Raum.
Dann wurde der Ultraschall durchgeführt und die Ärztin gab nur "Mhhs" und "Ahhs" von sich, während sie mit dem Sensor über meinen Bauch fuhr.

"Ich gehe kurz ins Labor um das auszuwerten. Ich komm gleich wieder mit den Ergebnissen wieder ja?"

Ich nicke und sie verließ den Raum, kurz darauf kam Jeffrey ins Zimmer und lächelte mich leicht an. "Wie geht's dir?"
"Besser", antworte ich und erwidere das Grinsen.
"Das ist schön. Ich hab Norman noch nicht Bescheid gesagt, wenn du das möchtest..."
Ich unterbreche ihn mit einem "Nein".

Jeffrey nickt und wir schwiegen einige Sekunden, bis er sich dann schließlich zu mir runter beugt uns sanft meine Lippen berührte. Es war ein kurzer, intensiver und sogleich sehr sanfter Kuss. Ich mochte ihn.
Er spendet mir Kraft und gibt mir das Gefühl nicht ganz alleine auf dieser komischen Liege zu liegen.

Plötzlich öffnet sich die Tür und die Ärztin kommt wieder herein. Sofort spanne ich mich an und atme tief ein und aus.
"So. Dann gratuliere ich Ihnen erst einmal oder?"
Ich starre sie fragend an,  Jeffrey ebenfalls.
"Warten Sie, was meinen Sie genau?"
Sie lächelte und schaute mir tief in die Augen, bevor sie antwortete: "Naja Sie sind schwanger. Herzlichen Glückwunsch." Sie reichte mir und Jeffrey die Hand und lächelte breit.

Was! Schwanger? Jetzt? Gerade? Ernsthaft?
Jeffrey sah mich hilfesuchend an und er stellte sich bestimmt die gleiche Frage wie ich mir: "Wer ist der Vater?"  Denn klar war, das ich mit beiden was zur gleichen Zeit hatte und vergessen hatte zu verhüten.

"Bitte was? Schwanger ich?"

"Ja. Sie und Ihr Gatte hatten Glück. Es war echt knapp. Wären Sie nicht eher gekommen, wäre ihre Frau vielleicht verblutet." Mit dem letzten Satz wendete sie sich an Jeffrey und das sie uns Mann und Frau nannte machte uns beiden wohl nichts aus.

"Ich kann nicht schwanger sein!"

"Tja. Das sind sie aber. Ich schätze sie brauchen keine Bestätigung, dass Ihr Gatte der Vater des Kindes ist? Wir harten sie ja noch in unserer Datenbank", fragte sie uns beide.

"Warten Sie, heißt das Jeffrey ist der Vater?"

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