Es fühlte sich so gut an, das Lenkrad zu halten. Der Sitz war bequem und die Sonne konnte auf meinen Kopf fallen. Diana steckte ihre Styler-Sonnenbrille auf und drückte mir meine in die Hand, die ich auch gleich aufsetzte.
,,Jetzt fahren wir einfach mal durch die Stadt.", meinte sie freudig und steckte ihr Handy an die Anlage meines Autos. Sofort dröhnte laute Musik aus allen Seiten. Das Lied I got you von Bebe Rexha. Ohne nachzudenken, fuhren wir los und sangen zum Lied mit. Das beste Geschenk aller Zeiten!
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M E L A N I E
-Alle unsere Träume können sich erfüllen, wenn wir den Mut haben ihnen zu folgen.
-Walt Disney^^Die Sonnenstunden neigen sich dem Ende zu, da es bereits 6Uhr war. Gut hatten wir noch 2-3 Stunden bis die Sonne unterging.
Wir waren noch immer mit dem Auto unterwegs und hatten von Derek nichts mehr gehört. Merkwürdig, war mein erster Gedanke dazu. Diana quengelte auch einmal fahren zu wollen, deshalb bog ich rechts ab und tauschte mit ihr die Sitze. Ich hüpfte rüber und wartete bis sie bereit war zu fahren.
,,Wenn du dieses Auto schrotest, wirst du dein blaues Wunder erleben!", drohte ich ihr. Als ich ihren beängstigenden Blick bemerkte, begann ich zu grinsen.
Für meinen Geschmack fuhr sie nun etwas zu vorsichtig. Wir parkten das Auto am Rande der Strasse und liessen das Dach hochfahren. Immerhin wollte ich das Auto morgen noch haben. Ich lief um das Auto und blieb vor Diana stehen.
,,Was nun?", fragte ich sie, da ich keine Ahnung hatte wo wir waren. Sie lachte bloss und lief an mir vorbei. Sofort folgte ich ihr. Was hatte sie vor? Als wir um die Ecke bogen und in ein fremdes Haus liefen, begann ich zu schmunzeln. War das ihr ernst? Liess sie eine Überraschungsparty für mich steigen?
Sie trat die Tür auf und lief in ein dunkles Zimmer, dicht gefolgt von mir. Als sie das Licht anschaltete, sprangen viele Menschen nach oben und riefen "ÜBERRASCHUNG!". Total steif und sprachlos stand ich an der Tür und schaute alle bekannten Gesichter an. Dabei erkannte ich das meines Bruders. Ich lachte in mich hinein und lief auf ihn zu. Die Musik begann zu spielen und alle Menschen um mich herum fingen ihre Party-Gespräche an. Nach gefühlten tausend Jahren war ich bei ihm angekommen und in seinen Armen gefangen gewesen.
,,Hätte nie gedacht, dass du da mitmachst.", meinte ich erstaunt und löste mich aus unserer Umarmung. Mein Bruder hingegen schaute mich geschockt an. ,,Hab ich was im Gesicht?", fragte ich, da ich nicht wusste, vorauf er hinaus wollte.
,,Ja warte hier..." Er kam mit seinem Finger näher und entfernte sich dann gespielt verwundert wieder. "Ou, ist bloss deine Nase.", witzelte er und lachte über seinen Witz. Er lachte alleine, da keiner ausser mir zuhörte und ich es nicht lustig fand. Ja nu, sein Problem.
Derek gesellte sich zu uns. Als ich ihn bemerkte, umarmte ich ihn doll und wollte ihn am liebsten nicht mehr loslassen. ,,Ist ja nicht so, als hätten wir uns heute nicht gesehen.", meinte er und begann zu lächeln. Langsam entfernte ich mich von ihm und blickte zu meinem Bruder. Mit einer Kopfbewegung machte ich ihm klar, dass er nicht erwünscht war. Danach hielt er unschuldig seine Hände nach oben und lief weg. Als ich mich wieder Derek widmete, hielt er mir ein Geschenk vor die Nase. Sogleich nahm ich es und riss es auf. Nun mal ganz ehrlich. Jeder kennt diese Leute, die ihre Geschenke vorsichtig öffnen, um das Papier nicht kaputt zu machen. Könnt ihr diese Menschen verstehen? Ich meine du wirfst die Geschenkverpackung sowieso wieder weg. Ich erblickte das Geschenk und begann erneut zu schmunzeln. War ja klar. Ich holte das Geschenk aus dem Karton und betrachtete es.
Einen Flachmann mit meinem Namen eingraviert. Wie einfallsreich. Ich meine es ernst.
,,Und er ist gefüllt.", flüsterte er in mein Ohr und lächelte siegesgewiss. Schnell öffnete ich die Flasche und roch dann. Wodka. Ich schloss die Flasche wieder und lächelte Derek an. Ich hatte einfach den besten besten Freund der Welt.
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Montag. Jeder liebt ihn...nicht. Montag war der erste Tag der Woche, an dem ich wieder früh aufstehen muss. An jedem Montag hatte ich Schule bis 6 Uhr. Die Stunden am Montag waren die schlimmsten: Am Morgen 2h Englisch, 2h Mathe, 1h Geometrisches zeichnen; Am Nachmittag 2h Geschichte und 2h Sport. Gut war, dass ich Sport liebte. Aber der Rest... Ist eher scheisse.
Ich parkte mit meinem neuen Auto ein und stieg aus. Der Tag war sonnig mit einzelnen Wolken. Und nicht zu warm, was ich gut fand. Denn in der Schule durften wir keine kurze Hosen anziehen, so verreckten wir fast immer an warmen Tagen. Diana kam auf mich zu gerannt und begrüsste mich mit einer wilden Umarmung.
,,Hey Mel, endlich kann ich dir etwas erzählen.", begann sie mich sogleich zu bombardieren. Nach meiner Party wollte sie mir etwas erzählen, wollte es aber persönlich bereden. Nun waren wir hier. ,,Luke war auch an deiner Party. Und zwischen uns ist beinahe etwas gelaufen... Er hat mich auf ein Date eingeladen. Sollte ich ja sagen?", fragte sie mich. Genau, mich. Ich war schlecht wenn es um Jungs geht. Schon mein ganzes Leben lang Single. Doch da ich ihre Freundin war, musste ich ihr antworten. Wir lief Richtung Schulhaus.
Gut, zuerst nachdenken. Luke spielte Fussball, ist einer der beliebtesten Schüler der Schule und ist ein Riesen Arschloch im Thema Mädchen. Es sei denn, jemand wirkt interessant. ,,Sag nein.", beschloss ich und gab keine Äusserung darauf.
Ohne widerrede nahm sie das Handy hervor und schrieb ihm. Mittlerweile waren wir bereits im Schulhaus angekommen. Guten Morgen Englischstunde.
Unsere Englischlehrerin war richtig gut. Gut darin andere fertig zumachen. Heute mussten wir unsere Texte vorlesen. Und sobald jemand einen kleinen Fehler hatte, schickte sie diese Person mit tausenden Schimpfwörtern vor die Tür. Wie gut, dass ich eine 1A-Englischschülerin war. Nicht. Nachdem ich meinen Text vorgelesen hatte, holte die Lehrerin tief Luft und wollte gleich anfangen zu sprechen, da trat jemand die Tür auf. Der Schulleiter. Er kam mit einem Jungen ins Klassenzimmer und übergab ihn der Lehrerin. Sie stellte ihn dann vor. ,,Das ist euer neuer Schüler. Jace Mathews.", meinte die streng und schob den Typen ein Stück nach vorne. Erst jetzt konnte ich ihn richtig erkennen. Er hatte dunkles Haar und eisblaue Augen, die mir bekannt vorkamen. Kannten wir uns bereits? Als er mir direkt in die Augen starrte, bemerkte ich, dass ich ihn angestarrt hatte. Toll, jetzt denkt der noch, dass ich so eine Anstarrerin bin. ,,Melanie, setz dich an deinen Platz. Und Jace, setz dich auf den freien Tisch. Hast Glück, dass Derek krank ist...Und ich auch.", den letzten Satz sagte sie zu sich selber, doch ich konnte ihn hören. Schnell huste ich auf meine Platz und versuchte den Typen nicht mehr anzustarren, obwohl ich fühlen konnte, dass er mich anstarrte.
***
Kommi & voten, wenn es euch gefällt, so weiss ich, ob euch die Geschichte anspricht oder nicht^^
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Broken
Teen FictionEr drückte mich an die Wand und schaute mir tief in die Augen. ,,Was machst du mit mir.", flüsterte er vor sich hin. Verwundert schaute ich ihm in die Augen. ,,Ich habe mich für dich entschieden! Und zwar nur dich!", versuchte ich ihm schon zum tau...