Er runzelte die Stirn. ,,Du kannst noch bleiben wenn du möchtest...", nun klang er niedergeschlagen. Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein, ich muss selbst noch Hausaufgaben erledigen und es wird bereits dunkel. Ich sollte gehen...", meinte ich nun etwas sicherer. ,,Bis morgen dann." Nach diesem Satz verschwand ich und machte mich auf den Heimweg.
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M E L A N I E
-Wenn wir denken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. -Mark Twain^^
Es war tatsächlich bereits dunkel geworden. Gut konnte ich das Dach auch schliessen. So konnte die Kälte mich nicht erreichen und die Dunkelheit wäre nicht mehr so sichtbar. Bei einer Ampel musste ich anhalten, doch es kam kein Auto. Ich hasste das. Es war Rot, obwohl kein Auto kam. Als sie nach gefühlten tausend Jahren immer noch nicht grün wurde und ich kein Auto entdecken konnte, fuhr ich einfach los. Ich wollte nicht wenn es dunkel war und kein Auto kam einfach an einer Ampel stehen bleiben. Zu früh gefreut. In dem Moment raste ein Auto direkt auf mich zu. Schnell versuchte ich das Gaspedal ganz nach unten zu drücken, wurde jedoch im selben Moment weggeschleudert. Mein Auto drehte sich mehrmals um sich selbst und landete dann auf dem Kopf. Das andere Auto war wohl ohne Kratzer davon gekommen und bereits verschwunden. Mein Kopf brannte und ich konnte das Blut fliessen spüren. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und entdeckte, dass ich feststeckte. Toll, ich war irgendwo auf einer Landstrasse die eine scheiss Kreuzung hatte. Mein ganzer Körper tat weh. Mein Kopf pulsierte und alles war auf dem Kopf. Ich stützte mich an der Deck ab und versuchte mich irgendwie zu bewegen, doch es ging nicht. Und wenn ich die Schnalle öffnen würde, würde ich auf direktem Weg auf meinen Kopf fallen. Ich schaute aus dem Fenster und versuchte die Tür zu öffnen, doch selbst die klemmte. Ich schlug mehrmals dagegen und schrie um Hilfe, doch keiner konnte mich hören. Wie auch, meine Stimme war brüchig und voller Panik. Die Tränen drangen bereits aus meinen Augen und flossen zu meiner Stirn. Ich hatte nie über das Sterben nachgedacht. Und nun stand ich so unter Schmerzen und Angst, dass meine Sicht vernebelt war. Plötzlich riss jemand die Autotür auf. Ich schaute hinaus und im selben Moment bückte sich diese Person zu mir hinunter.
,,Du schnallst dich ab und ich fang dich auf, verstanden?", fragte mich Jace. Richtig gehört, Jace Mathews. Was machte er hier? Und wie hatte er die Tür aufgebracht? Ich schnallte mich ab und wurde dann von zwei starken Händen aus dem Auto getragen. Gut hatte ich das Dach zugemacht, ansonsten wäre ich nun zerquetscht.
Als er mich langsam loslassen wollte, wurden meine Beine ganz schwach und ich sackte beinahe zu Boden, doch er hielt mich wieder fest. ,,Hast du dir etwas gebrochen?", fragte er mich besorgt. Ich schüttelte leicht den Kopf. Er legte seinen Arm an meinen Rücken und der andere Arm an meine Kniekehle. So trug er mich dann vom Auto weg. Meine Hand legte ich unbewusst an seine Brust und schaute ihm in die Augen. Blaue Augen. Eine vernebelte Erinnerung drang mir in den Kopf. Als ich betrunken war fiel ich von der Bank. Er fing mich auf. Er hatte mich heute gerettet. Es waren seine blauen Augen. ,,Danke.", flüsterte ich und versuchte meine Augen offen zu halten. Was schwer war, denn sie drohten zu zuklappen.
• • •
Die Sonnenstrahlen kitzelten auf meiner Haut und weckten mich so aus meinem Tiefschlaf. Schlaftrunken öffnete ich meine Augen und schaute mich um. Ich lag bei mir Zuhause in meinem Bett. Wie war ich hier her gekommen. Meine Augen passten sich der Helligkeit an und bemerkten eine Person auf dem Stuhl sitzen. Langsam setzte ich mich auf und lehnte mich an die Wand. Jace sass auf dem Stuhl und hatte seine Augen geschlossen. Er hatte mich nach Hause gebracht. Plötzlich drang ein stechen in meinem Kopf und die Erinnerungen an den Unfall kamen zurück. Vorsichtig stand ich auf und lief zu meinem Schminktisch, wo ich im Spiegel sogleich meine Kopfwunde entdeckte. Ein paar Kratzer auf der Stirn, die höllisch wehtaten. Noch dazu hatte ich blaue Flecken auf meinen Armen und Beinen. Moment, wer hatte mich umgezogen? Ich nahm leises Atmen hinter mir war. Auf dem Spiegel konnte ich Jace hinter mir erkennen. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihm verwundert in die Augen. Wie konnte er mich retten? Und wieso tat er es?
,,Guten Morgen.", begrüsste er mich mit einer heiseren sexy Stimme. Seine fastschwarzen Haare waren ganz durcheinander und seine Augen waren noch mehr betont als zuvor. ,,Morgen.", murmelte ich zurück und schaute mich in meinem Zimmer um. Mein Blick blieb an meinem Wecker hängen. Es war bereits 9Uhr, ich kam zu spät zur Schule. Mein Blick wanderte wieder zu Jace. ,,Wir kommen zu spät in die Schule?!", schrie ich geschockt und rannte sogleich in mein Bad. Ein leises Lachen konnte ich wahrnehmen. Lachte er mich gerade aus? Sein ernst? Im Bad duschte ich ganz schnell und band danach meine Haare zu einem Dutt. Mit einem Tuchumwickelt lief ich zurück in meine Zimmer und nahm meine Kleider aus dem Schrank, mit denen ich wieder ins Bad verschwand. Als ich das nächste Mal wieder aus dem Bad kam, war ich angezogen und leicht geschminkt. Und ein Pflaster überdeckte die Wunde an meiner Stirn. Meine Haare öffnete ich und liess sie an der Luft trocknen, was nicht mehr lange dauern würde.
Ich rannte die Treppen runter und zog mir meine Schuhe an. Im selben Moment lief mir Jace nach und öffnete für mich die Tür. Mein Blick wanderte auf meinen Parkplatz, andem ich mein Auto nicht entdecken konnte, da es ja nun Schrott war. Toll. Ich schaute erwartungsvoll zu Jace. ,,Hast du mich mit einem Auto hier her gebracht?", wollte ich von ihm wissen. Er begann zu schmunzeln und zückte dann seine Autoschlüssel raus. Er klickte drauf und das Auto auf der anderen Strassenseite, auf den Besucherparkplätzen begann zu blinken. Ich atmete beruhigt aus und machte mich auf den Weg dorthin. ,,Soll ich dir deine Tasche schnell holen?", fragte er belustigt. Meine Tasche?! Ich blieb mitten auf der Strasse stehen und schaute geschockt in seine Richtung. Kurz danach hielt ein Auto vor mir an und hupte. Genervt lief ich zu Jace's Auto und setzte mich auf den Beifahrersitz. Kurz danach kam Jace mit meiner Tasche in seiner Hand und setzte sich auf den Fahrersitz. Ich nahm die Tasche auf meine Schoss und schnallte mich an. Kurz darauf fuhr er los.
***
Das nächste Kapi ist da!!✨🤗Gefällt euch die Geschichte?
Na, Jace oder Derek?😏😏
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Broken
Teen FictionEr drückte mich an die Wand und schaute mir tief in die Augen. ,,Was machst du mit mir.", flüsterte er vor sich hin. Verwundert schaute ich ihm in die Augen. ,,Ich habe mich für dich entschieden! Und zwar nur dich!", versuchte ich ihm schon zum tau...