Ich steckte das Handy wieder weg und bemerkte, dass alle wieder in Gespräche vertieft waren. Diana schaute mich an, als hätte ich einen Elefantenrüssel. ,,Was ist?", fragte ich sie, da sie mir heute ziemlich ruhig und verwirrt vorkam. ,,Nichts.", meinte sie verwundert und widmete sich ihrem Essen. Merkwürdiger Tag. Und ich konnte schwören ich kannte diesen Neuling von irgendwo her...
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M E L A N I E
-Wenn man die Augen zumacht, klingt der regen wie Applaus. -Bunger^^
Die Schule war endlich zu Ende. Ich packte meine Sachen und holte beim Lehrer die Hausaufgaben für Derek. Diana hatte heute nur bis 4Uhr Schule, daher lief ich alleine zu den Parkplätzen. Ich schloss mein Auto auf und warf meine Tasche auf den Beifahrersitz. Schnell drückte ich den Knopf um das Dach zu öffnen und hüpfte auf den Fahrersitz. Wie ich dieses Auto jetzt schon liebte. Vorsichtig fuhr ich gekonnt aus dem Parkplatz und genoss die Blicke der Schüler dieses Schulhauses. Darunter konnte ich zwei blaue Augen ausfindig machen. Die selben blauen Augen, die mich heute Mittag in der Cafeteria angestarrt hatten.
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Ich klopfte an der Tür und wartete darauf, dass jemand die Tür öffnete. Ein verschlafener Derek öffnete die Tür und stand Oberkörperfrei vor mir. Er trug bloss ein Paar Sporthosen, die jedoch zu weit unten sassen, damit man seine Calvin Klein Unterhose sehen konnte. Wie viele dieser Unterhosen besass er denn? Mein Blick ging weiter hoch zu seinem Sixpack, der mir das Wasser im Mund zusammenlaufen liess. Und seine Haare sahen verwuschelt, jedoch perfekt aus. Seine markanten Gesichtszüge liessen mich schwach werden. Ich schluckte hart und begann zu schmunzeln. Ich wette er hatte sich so angezogen, da er genau wusste, dass ich kommen werde. Nice turn. Meinem Gesichtsausdruck zu folge begann er zu lächeln. Schnell lief ich an ihm vorbei ins Haus und setzte mich an den Esstisch. Er schloss die Tür und folgte mir. Nachdem er sich ebenfalls hingesetzt hatte, legte ich ihm seine Aufgaben vor den Tisch. Er grinste.
,,Du kannst froh sein warst du in Englisch nicht dabei, diese Lehrerin hasst dich zu tiefst. Dort haben wir keine Hausaufgaben, jedoch in Geschichte und Mathe. In Geschichte müssen wir zusammen einen Vortrag über Abraham Lincoln halten. Und in Mathe musst du einfach diese Seite lösen. Alles Bruchrechnen.", erklärte ich ihm und legte ihm das Mathebuch auf den Tisch. ,,Mathe ist bis morgen und Geschichte bis Donnerstag. Also werde ich am Mittwoch Nachmittag mit dir den Vortrag üben.", fuhr ich fort. Noch immer sagt er kein Wort. Wieso war er so still?
Ich räusperte mich. ,,Kannst du auch sprechen?", fragte ich ihn augenverdrehend.
Er lachte leise in sich hinein. ,,Meine Stimme ist heute nicht gerade perfekt.", seine Stimme klang rau und heiser und so...zerbrechlich. Er war wirklich krank. und ich dachte er hätte einfach verschlafen und seine Mutter hatte ihn deshalb abgemeldet. Sofort verging mein Lächeln. Aus Reflex hielt ich meine Hand an seine Stirn und stellte fest, dass er Fieber hatte. Er nahm meine Hand in seine und begann zu schmunzeln. ,,Du siehst süss aus, wenn du dir Sorgen machst. Aber du bekommst bald Sorgenfalten wenn du damit weitermachst...", witzelte er und liess meine Hand wieder los. Seine Stimme bereitete mir Gänsehaut auf dem ganzen Körper.
,,Geht es dir denn gut?", fragte ich besorgt. Ich glaube ich bekomme wirklich Sorgenfalten...
Er lachte leise. ,,Ja alles gut.", seine Stimme bröckelte ab. ,,Ich werde versuchen morgen wieder in die Schule zu kommen."
,,Ruh dich ruhig aus. Die Schule muss noch einen freien Platz für den Neuling schaffen und wenn du nicht da bist, hat er einen Platz.", meinte ich, da ich eher wollte dass er gesund wurde und nicht einfach krank zur Schule ging.
Er legte seinen Stirn nachdenklich in Falten. ,,Es gibt einen Neuling?", fragte er verwirrt. Ich nickte zur Antwort. ,,Ich hoffe doch, ich bin heisser als er.", witzelte er. Auch wenn er einer mit der heissesten Typen der Schule war, musste man sagen, dass der Neue auch ziemlich heiss war. Wenn nicht sogar heisser. Ich meine nicht jeder hatte dunkles Haar und helle Augen. ,,Oder ist er heisser?", wollte er nun unsicher wissen. Er war so süss, wenn er unsicher war.
Ich lachte. ,,Er könnte so heiss sein wie du...", gab ich als Antwort, die eigentlich der Wahrheit entsprach. Er kratzte sich am Nacken und dachte nach. Sein Blick wanderte zu den Hausaufgabe, deshalb packte er die in einen Ordner und verfrachtete sie in sein Zimmer. Ich folgte ihm. ,,Sollte ich dir einen Tee machen? Der hilft gegen Heiserkeit.", die Frage war ernst gemeint, doch er hielt sie für einen Scherz.
,,Du weisst wie man Tee macht?", zog er mich auf. War das sein ernst? Ich bin Teetrinkerin und keine Kaffeetrinkerin. Ich schlug ihm auf die Brust und lief lächelnd in die Küche. Ich hatte seine nackte warme Brust geschlagen? Dein ernst Melanie? Während er mir dabei zu sah, wie ich Tee machte, war ich in Gedankenversunken. Den Tee hatte ich automatisch gemacht, ohne gross darüber nachzudenken. Denn meine Gedanken galten im Moment dem Neuling. Jace Mathews. Blaue Augen, dunkle Haare und eine relativ blasse Haut. So eine Hautfarbe wie meine. Ja ich hatte eine blasse Haut. Was sehr merkwürdig war, denn meine Mutter war Italienerin. Ich stellte die Tasse vor Derek und setzte mich gegenüber hin. Meine Gedanken waren noch immer bei ihm. Wer war er? Woher kommt er?
,,Alles O.K. bei dir? Du wirkst gedankenverloren...", bemerkte Derek und holte mich so aus meinen Gedanken. Ich schüttelte verwirrt meinen Kopf und meinte: ,,Alles gut. Hab nur viel im Kopf." Mit dieser Antwort schien er zufrieden, denn er fragte nicht weiter nach.
Ich schaute ihm beim Teeschlürfen zu. Er legte die Tasse wieder hin und musterte mich schmunzelnd. ,,Du musst mir nicht beim Teetrinken zusehen.", seine Stimme klang schon ein wenig klarer, hatte jedoch noch einzelne Aussetzer und die kleine Heiserkeit. Ich lachte. ,,Du könntest dir ein Shirt anziehen.", lenkte ich das Thema ab. Er prustete los. ,,Gib doch zu, dass dir der Anblick gefällt.", meinte er lachend. Er hatte recht. Der Anblick gefiel mir. Aber welchem Mädchen gefiel so ein Anblick denn nicht? Selbst die Lesben würden bei diesem Anblick schmelzen.
Ich stand auf und schob den Stuhl an den Esstisch. ,,Es wäre besser wenn ich gehe.", meinte ich etwas traurig, da ich eigentlich nicht gehen wollte. Aber wenn er so anfängt zu sprechen, würde er etwas probieren, auf das ich keine Lust hatte und es nicht möchte.
Er runzelte die Stirn. ,,Du kannst noch bleiben wenn du möchtest...", nun klang er niedergeschlagen. Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein, ich muss selbst noch Hausaufgaben erledigen und es wird bereits dunkel. Ich sollte gehen...", meinte ich nun etwas sicherer. ,,Bis morgen dann." Nach diesem Satz verschwand ich und machte mich auf den Heimweg.
***
Das nächste Kapi ist da! Yaaaaayyyy! Und das nächste kommt bald.
Wenn euch die Geschichte gefällt und ich schnell weiter schreiben sollte, schreibt ein Kommi oder voted!:) Thxx eure _amanda-michelle_;)
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Broken
Teen FictionEr drückte mich an die Wand und schaute mir tief in die Augen. ,,Was machst du mit mir.", flüsterte er vor sich hin. Verwundert schaute ich ihm in die Augen. ,,Ich habe mich für dich entschieden! Und zwar nur dich!", versuchte ich ihm schon zum tau...