14. Im Glück baden
„Manu", schrien seine Kinder fast und rannten auf den überraschten braunhaarigen jungen Mann zu. Sie umarmten ihn stürmisch und Manu grinste breit. „Na ihr Knirpse", fing er an und versuchte sich aus dem eisernen Griff von Lea zu befreien, bis er ein Schluchzen vernahm und sich mit Lea hinkniete. Patrick ging ebenfalls auf die beiden zu und strich seiner Tochter kurz über den Rücken. „Tut mir Leid", weinte Lea und drückte ihr Gesicht in Manus Pullover. „Hey. Du hast nicht daran Schuld. Ich bin nicht wegen dir abgehauen, sondern weil ich zu nichts fähig bin", seufzte Manu und strich ihr kurz über den Kopf. „Aber du bist wieder da", meinte Ben lächelnd und Manu nickte. „Jepp. Ist er und wenn Lea nicht langsam loslässt, dann wird das Essen nie fertig und verbrennt, weil ich es dann machen muss", warf Patrick ein und Lea ließ Manu erschrocken los.
Wild schluchzend wandte sie sich dann an Manu. „Bitte lass Papa niemals kochen", weinte sie und Patrick seufzte. „Ich kann kochen", meinte der Polizist und sein Sohn sah ihn seufzend und mitleidig an. „Ist gut, Dad. Wir wissen alle, dass du nicht kochen kannst", sprach Ben und legte eine Hand auf Patricks Schulter. Manu lachte und stand dann mit Lea an der Hand auf. „Wir machen das Essen zusammen, okay", fragte Manu und Lea nickt schluchzend. „So heftig hatte sie noch nie reagiert", meinte Patrick beiläufig, als Manu und seine Tochter in der Küche verschwanden. „Mama meinte irgendetwas von Frauenproblemen oder so", erzählte Ben und Patrick sah ihn geschockt an. „Das wird ein heftiges Wochenende", murmelte er und ging mit seinem Sohn in die Wohnstube.
„Es freut mich, dass ihr euch wieder vertragen habt", sagte Ben und reichte Patrick lächelnd den Controller. „Und ich habe nichts dagegen, dass ihr... Na ja...Es ist komisch, aber okay", meinte Ben und Patrick lächelte kurz. „Ich will nur, dass ihr beiden glücklich seid", antwortete Patrick und strich Ben sanft durch die braunen Haare. „Wir mögen Manu mehr, als diesen Thomas", schnaubte Ben und Patrick lachte. „Wirklich? Aber Thomas ist der beste Poolverkäufer der Welt", sagte der Polizist und Ben lachte nun mit ihm.
Nachdem sie etwas gegessen hatten, saßen sie nun alle in der Wohnstube und spielten merkwürdige VR-Spiele. Patrick hasste es sich zu erschrecken und das erste Spiel, was Manu rein schmiss, war Resident Evil. „Ihr beiden seid eigentlich viel zu jung", versuchte es Patrick, aber Manu schaltete schon das Spiel an. „Jetzt werde nicht gleich zum Gaming-Polizist, Paddy", meinte Manu und seine Kinder lachten. „Wisst ihr, ihr könnt auch ruhig mal auf meiner Seite sein", seufzte der Polizist und Manu schnaubte amüsiert. „Auf Manus Seite ist es aber witziger", lachte Ben und Lea stimmte ihm zu.
Seine Tochter hatte sicherst in die Decke eingekuschelt und auch noch von Manu eine Wärmeflasche bekommen, welche sie sich fest an ihren Unterbauch presste. Sie sah ein bisschen blass um die Nase aus, aber sein Freund kümmerte sich gut um Lea und das machte Patrick zum wahrscheinlich glücklichsten Mann der Welt. Immer wieder bei Jumpscares schreckten Manu und Ben nach oben und erschreckten Patrick noch mehr, als diese merkwürdige Alte Dame in dem Rollstuhl. Als er dann endlich Pause machen durfte, ließ er sich erschöpft auf das Sofa nieder neben seiner Tochter.
„Also ganz ehrlich. Ich wäre da nie im Leben rein gegangen", meinte Patrick und Manu grinste. „Aber du musst doch deine Frau retten", meinte der braunhaarige Mann und Patrick grunzte amüsiert. „Die ist mir egal", grinste er. „Weil Papa jetzt Manu hat", sagte Lea freudig und kuschelte sich an Patrick an. „Und was wäre, wenn Manu in dem Haus ist", fragte Ben und setzte übertrieben die Denkerpose auf. „Das könnte passieren. Ganz unabhängig von meinen Allergien, liebe ich verfallene Häuser, die mit widerlichen Zombies gefüllt sind", erzählte Manu und Patrick schnaubte. „Ich denke mal, dass sie Manu bestimmt nicht behalten wollen. Der würde nur zu den ganzen Monstern gehen und die in die Seite piksen."
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Maybe You Need Some Glitter - Kürbistumor
FanfictionPatrick ist Polizist. Geschieden und hat zwei Kinder. Sein Leben besteht nur noch aus seiner Arbeit und seinen Kindern, die sich immer mehr von ihm entfernen. Nach einem One Night Stand steht sein Leben auf den Kopf, denn seine Gefühle spielen verrü...