Maybe You Need Some Glitter - Kürbistumor

Schritte gemeinsam gehen

Schritte gemeinsam gehen

Manu streckte sich und seufzte schwer, während er die Blätter um ihn herum einsammelte und den Laptop auf den kleinen Tisch stellte. Sein Rücken tat unglaublich weh, aber er musste den Auftrag schnell erledigen und hatte nicht gerade viel Zeit dafür bekommen. Es war nervig alles auf Patricks Couch machen zu müssen, aber die Couch warum einiges gemütlicher als die alten Küchenstühle. Manu zog die Brille von seiner Nase und rieb sich müde die Augen. Patrick hatte heute Nachtschicht und er hatte die ganzen Tage deswegen gemeckert,weil Manu morgen Geburtstag hatte. Ihm selber war das nicht so wichtig, auch wenn er den warmen Körper neben sich die Nacht bestimmt vermissen wird, aber es war nicht das erste Mal, dass Patrick zur Nachtschicht musste. Manu stand von der Couch auf und streckte sich nochmal, bevor er in das Schlafzimmer ging und sich bettfertig machte. Wohlig seufzend kuschelte er sich in das Bett und versuchte irgendwie einzuschlafen, was ihm aber nicht gelang. Die letzte Woche war irgendwie merkwürdig. Gerade auch weil er so viel mit seinem Vater machen musste und es fühlte sich einfach falsch an.Auch wenn es nicht wirklich schwierig war, weil sein alter Herr ziemlich viel Wert auf die Ausbildung und Vorbereitung für Manu gelegt hatte. Schließlich sollte er anstatt Peter die Firma übernehmen, als seinen 'wahren' Sohn. Doch irgendwie war er froh,dass sein Leben so abgelaufen ist, wie es nun war. Manu hätte nie die Jungs getroffen. Nie Taddl. Oder Claus. Niemals Zombey mit Maudado. Er hätte nicht Patrick oder seine Kinder kennengelernt. Er wäre niemals er selbst gewesen.

Er öffnete langsam seine Augen, als er merkte, dass sich das Bett neben ihm senkte und im nächsten Moment verteilte jemand leichte Küsse auf seinen Nacken, was Manu erschauern ließ. Manu drehte leicht seinen Kopf und blickte in das lächelnde Gesicht von Patrick. Er roch nach seinem Duschgel und die noch feuchten Haare hingen ihm ins Gesicht, währender sich ein wenig über Manu stützte. Er vereinte flüchtig ihr Lippen mit einander, was Manu zum Lachen brachte, da seine nassen Strähnen sein Gesicht streiften. „Alles Gute",raunte Patrick und Manu drehte sich auf den Rücken. „Danke",murmelte er kurz bevor Patrick wieder seine Lippen auf die von Manu legte. Patrick küsste ihn immer wieder flüchtig und bis er den Kuss vertiefte und Manu enger an sich drückte. „Sag bloß, dass du noch ein bisschen arbeiten willst", flüsterte Manu, während Patrick rau lachte. „Was auch immer sich das Geburtstagskind wünscht",erwiderte Patrick und Manu grinste breit. Sie küssten sich wieder,während Patrick sich näher an Manu drückte und die Decke von seinem Freund wegriss. Patrick attackierte den Hals von Manu mit Bissen und ließ so den jüngeren aufseufzen, der sich nun auch näher an Patricks Körper drückte.

Patrick verteilte sanfte Küsse auf Manus Nacken und Manu lächelte selig,während er sein Gesicht weiter in das Kissen drückte. Patrick hatte einen Arm um Manus Hüfte geschlungen, während Manu auf dem anderen lag und Patrick seinen Körper an Manus Rücken presste. „Wie war die Arbeit", fragte Manu gähnend und Patrick brummte hinter ihm.Er hatte aufgehört Küsse in Manus Nacken zu verteilen und schien sich nun in Manus Haaren zu verkriechen. „Ich höre deinen Storys immer so gerne zu. Wie schaffst du das nur", fragte Manu sarkastisch und Patrick lachte. „Ich bin einfach super", raunte Patrick und brachte somit Manu zum Lachen. „Und mega müde",gähnte nun der Polizist und Manu strich ihm sanft durch die Haare.Er merkte, wie die Atmung seines Freundes immer ruhiger wurde und dann zu schlafen schien. Mit Patricks Geruch in der Nase und seiner Wärme schlief Manu dann auch wieder ein.

Brummend drehte sich Patrick um und streckte sich kurz, bevor er sich verschlafen aufsetzte. Er sah sich ruhig in seinem Zimmer um und stand dann auf. Schnell zog er sich etwas über und kramte in der Tasche von ihm nach dem Geschenk für Manu, welches der Jüngere noch nicht bekommen hatte. Deswegen schritt Patrick aus dem Schlafzimmer und warf einen Blick in Richtung Wohnzimmer, wo der Jüngere nicht war, weswegen die letzte Option die Küche ist. Vorsichtig öffnete Patrick die Tür und sah zu Manu, der gerade mit den Kindern am Tisch saß. „Hey", fing Patrick an und alle Blicke in dem Raum lagen auf ihn. „Was macht ihr beiden den hier", lachte der Polizist und seine Kinder grinsten. „Manu hat doch heute Geburtstag", warf Lea ein, während Ben nickte. „Ich weiß", erwiderte Patrick und gab Manu sein Geschenk, was dieser zögerlich annahm. „Paddy",murmelte Manu und lächelte glücklich. Manu packte vorsichtig das Geschenk aus und sah ihn überrascht an. „Danke, aber meinst du nicht, dass es etwas zu viel ist", sagte sein Freund und Patrick lachte, weil er damit schon gerechnet hatte. „Nimm es Manu. Lass dich ein mal im Leben auch richtig beschenken", sprach Patrick küsste Manu kurz auf die Haare und setzte sich dann mit einer Tasse Kaffee zu Ben. „Was ist es", wollte Lea aufgeregt wissen. „Eine Reise nach New York", erzählte Manu und Lea quietschte aufgeregt.