Heimweh in der Heimat
Patrick wusste nicht, wie lange sie da saßen, aber irgendwann kam seine Mutter und sagte Bescheid, dass das Essen fertig war. Ihnen war kalt und sie waren komplett durchnässt. Lea und Ben gingen zu Erst nacheinander warm duschen, während Patrick total hinüber am Küchentisch saß und Manu ihm besorgte Blicke zu warf.Patrick war einfach hinüber und er hatte im Grunde keinen wirklichen Hunger, was er auch murrte, als seine Mutter wegen dem Essen fragte. Manu und seine Mutter sprachen miteinander und als Lea und Ben endlich unten waren, zog Manu ihn mit nach oben und ging mit ihm in das größere Badezimmer seiner Eltern.Patrick war einfach müde und seine Muskeln schmerzten und irgendwie schien Manu schon wieder zu wissen, was er brauchte. Er konnte sich manchmal einfach nicht erklären, wie er an so einen wunderbaren Freund gekommen war.
Manu machte das warme Wasser in der Badewanne an und zog Patrick und dann sich selber aus, bevor sie es sich in der Badewanne bequem machten. Manu saß hinter ihm und Patrick lehnte sich gegen seine Schulter, während die wärme langsam in seine Muskeln drang. „Willst du darüber reden", fragte Manu nach einiger Zeit der Stille und Patrick seufzte. Manu strich ihm beruhigend durch die Haare, während Patrick mit den Schultern zuckte und seine Augen schloss. Er war wirklich extrem müde und wollte eigentlich nicht reden. Seine Gedanken schwirrten und alles fühlte sich so unglaublich schwer an. Manu ging darauf nicht weiter ein und zog sachte Linie über seiner Seite, während die andere Hand noch in seinen Haaren ruhte. Es war ein ruhiger und entspannter Moment und vielleicht genoss ihn Manu gerade so sehr, wie es Patrick tat.
Nach einiger Zeit wusch ihm Manu die Haare und auch wenn es am Anfang ein wenig komisch war, denn er wurde eigentlich noch nie so verwöhnt, fühlte es sich gut an.Manu war nicht der beste Masseure, aber es war genau das, was Patrick brauchte und die Tatsache, dass es Manu war, jagte ihn einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. „Benutzt du eigentlich besonderes Duschzeug", fragte Patrick rau und ließ seine Augen geschlossen. „Ich benutze meistens einfaches Shampoo, aber ziemlich häufig das von Frauen, weil es einfach besser duftet", erzählte Manu ihm und Patrick lachte. „Von Frauen? Das geht", fragte der Polizist schmunzelnd und Manu kicherte hinter ihm. „Klaro. Woher sollte es sonst nach Erdbeere riechen", murmelte Manu belustigt und Patrick grinste. Sie badeten noch fertig und trockneten sich ab,während sie in frische und warme Klamotten schlüpften. Manu beförderte ihn ins Bett und kam später mit dem Abendessen wieder.
Müde Gähnend stocherte Patrick in sein Essen herum und Manu animierte ihn immer wieder dazu noch ein wenig zu essen, was Patrick dann auch machte. Doch er war hinüber und müde und hielt kaum seine Augen offen. Manu lachte, als Patrick seine Gabel fallen ließ und dann wach schreckte. „Das kann sich ja keiner ansehen", sprach Manu und stellte seinen leeren Teller weg, während er Patrick fütterte. Nachdem er dann fertig war und Manu die Teller wegbrachte, legte sich Patrick gemütlich hin.Aus dem Augenwinkel sah er zwei Köpfe, die vorsichtig um die Ecke lugten und Patrick zum Lächeln brachten. „Na kommt schon",murrte der Polizist und seine beiden Kinder stürzten förmlich auf das Bett. „Alles okay, Papa", fragte Ben besorgt und Patrick nickte. „Ich bin einfach müde", antwortete er und Lea legte sich mit ihrem Plüscheinhorn neben Patrick und somit zwischen Manu und ihm, während sich Ben auf seiner anderen Seite positionierte.
Nach einiger Zeit kam Manu wieder und legte sich neben Lea, welche ihn frech angrinste. „Warum habe ich damit gerechnet, dass wir unser Bett teilen müssen",meinte Manu lächelnd und Patrick zuckte müde mit den Schultern.Patrick streckte die Hand nach Manu aus und sein Freund platzierte seinen Kopf auf diese, während Ben an Patricks Schulter lag und Lea sich an seiner Seite kuschelte. Und keine Sekunde später war Patrick schon eingeschlafen.
Sie gingen über den kleinen Markt, der immer am selben Wochentag stand fand und schlenderten durch die schmalen Gänge, während seine Eltern öfters anhielten und mit irgendwelchen Leuten sprachen. Patrick ging neben Ben,welcher genauso genervt von dem Ganzen war, während Manu und Lea bei jedem Stand anhielten. „Alles gut", fragte Patrick und sah kurz zu seinem Sohn, welcher gerade wild am tippen war. „Ähm ja. Ich schreibe mit einem Mädchen", murmelte Ben und wurde ein wenig rot um die Ohren. Patrick lächelte und stieß seinen Sohn kurz gegen die Schulter, was sein ganzes Gesicht nun rot färben ließ. „Papa",maulte Ben und steckte sein Handy in die Hosentasche. „Sie mag dich auch", stellte Patrick die Frage und Ben zuckte mit seinen Schultern. „Ich denke. Ich mag sie ziemlich", sagte Ben und Patrick nickte verstehend.

DU LIEST GERADE
Maybe You Need Some Glitter - Kürbistumor
FanfictionPatrick ist Polizist. Geschieden und hat zwei Kinder. Sein Leben besteht nur noch aus seiner Arbeit und seinen Kindern, die sich immer mehr von ihm entfernen. Nach einem One Night Stand steht sein Leben auf den Kopf, denn seine Gefühle spielen verrü...