Veränderungen sind gut

1.Kapitel

"Becca,kommst du bitte?"rief meine Mutter aus der Küche.
"Es gibt essen!"
"Ja Mum,ich komme gleich!"

"Sorry Claire,ich muss auflegen ich ruf dich später wieder an. Tschüß!"
"Bis dann!"

Ich legte auf und lief die kleine Treppe herunter in Richtung Küche.

"Becca,deckst du bitte den Tisch."
"A-aber ich dachte,ugh."

Widerwillig nahm ich die Teller aus dem Schrank und deckte den Tisch ein.

"Guten Abend!"sagte mein Vater und gab meiner Mutter einen Kuss.

"Wie war die Schule Becca?"
"Wie immer Dad." sagte ich gelangweilt und setzte mich mit ihm an den gedeckten Tisch.

"Passiert denn nie etwas spannendes bei dir?"
"Nein Dad."
"Langweiliges Schüler leben... Damals hatten wir jeden Tag irgendwas erlebt.."
"Damals gab es auch noch einen Kaiser, Dad."
"Ach Schätzchen!"
"Nenn' mich nicht Schätzchen Dad!"
"Still jetzt ihr beiden. Jetzt wird erst einmal gegessen." schritt meine Mutter dazwischen, weil sie ahnte das unser Gespräch in Streit ausarten würde.

Es gab Spaghetti Bolognese zum Abendessen und zum Nachtisch gab es Früchtesalat,die Leibspeise meines Vaters zu dem ich noch nie wirklich ein gutes Verhältnis hatte,da fast jedes unserer Gespräche in Streit ausartete.
Egal was ich auch versuchte unsere Gespräche arteten aus und meine Mutter musste uns 'zähmen'.

Manchmal tat mir meine Mutter leid da sie schon ohne uns genug Stress hatte, doch an allem etwas ändern konnte ich aber für dauerhaft auch nicht.

Aber nun kurz etwas zu mir.
Ich bin Rebecca auch genannt Becca,16 Jahre jung und lebe noch in einer sehr abgelegenen Stadt.
Warum noch?
Naja mittlerweile bin ich schon 12 mal umgezogen, jedoch blieben wir immer in Deutschland.
Und es ist immer nur eine Frage der Zeit bis wir wieder umziehen und ich erneut in eine neue Schule komme,wo ich neue Leute kennenlerne die ich lieb gewinne und wieder verlassen muss nach einer weile. So war und ist es immer noch.

Jeden Tag beim Abendessen warte ich nur darauf das sie mir erneut sagen,das wir umziehen und ich mich darauf einstellen soll mich zu verabschieden und zu packen doch bisher leben wir fast 2 Jahre hier, was ungewöhnlich ist für sie/uns.

"Becca?"sagte meine Mutter und holte mich aus meinen Gedanken.

"Ja Mum?"erwiderte ich daraufhin als Antwort.

"Wir ziehen um."sagte sie passend zu meinen Gedanken.
"Und wann ist es soweit?"
"Freitag.."
"Was! Und warum sagt ihr mir das erst jetzt?!"
"Wir haben lange überlegt wie wir es dir mitteilen sollen,weil.."
"Weil was?"
"Diesmal verlassen wir nicht nur die Stadt.. sondern auch das Land."
"Wohin?" fragte ich wütend und zugleich ängstlich.

Wie sich herausstellte war meine Angst nicht unbegründet.

"Indien."
"BITTE WAS!? Hab ich das gerade richtig verstanden? Wir verlassen in weniger als 1 Woche nicht nur die Stadt oder das Land sondern auch den Kontinent!? Was wollen wir denn bitte in Indien. I N D I E N !! Spinnt ihr?"
"Dein Vater hat dort einen neuen Auftrag.."
"Und wo wohnen wir bitte?! In einer Strohhütte oder was!?!"
"Wir wohnen bei deinen entferntem Onkel und deinem Großcousin."
"Wir haben keine Verwandten in Indien! Dreht ihr jetzt vollkommen durch oder was ist los?"
"Ich bin schwanger.."sagte meine Mutter plötzlich und mein Leben fing unbewusst langsam an in klitzekleine Einzelteile zu zersplittern.