OneShots

Rewilz • Möbelhaus

P.o.V. Felix
"Was? DU spielst Klavier?" Leicht kicherte ich über Rewis Gesichtsausdruck - er war zu göttlich. "Ja" grinste ich. "Du? Aber... Du??" Er konnte es immer noch nicht fassen und griff nach meinen Händen. "Mit diesen Wurstfingern?" "Arschgeburt" lachte ich und er verglich unsere Hände. Zugegeben, seine waren viel länger und damit geeigneter, aber trotzdem hatte ich es gelernt. Immer noch standen wir im Möbelkaufhaus vor dem Flügel und Rewi hatte es nicht glauben können, als ich ihm offenbart hatte, das ich mal früher Klavier spielte. "Beweis!" Er grinste fies und ließ unsere Hände los - das Kribbeln, welches ich davor nicht einmal bemerkt hatte, hörte auf und diabolisch lächelnd tippte ich dem Pianisten auf die Schulter, welcher nach einem kurzen Akkord aufhörte. "Entschuldigung, dieser Spack- ein Freund von mir glaubt nicht, dass ich Klavier spielen kann. Dürfte ich?" Er nickte und stand auf, ich setzte mich hin und blickte auf die Noten. Es war eine Sonate, nicht besonders schwer für jemanden mit Übung. Und ich hatte sie schon früh gelernt und oft gespielt, weswegen es mit Noten nicht schwer sein würde, Rewi eins aus zu zahlen.  Leicht striffen meine Finger die Tasten und ich stimmte die Töne an, bevor ich loslegte. In den folgenden Paar Minuten merkte ich, wie sehr ich das Klavierspielen vermisst hatte. Woe Strom floss es durch meine Finger, durch meinen Körper. Es war pure Liebe. Das gleiche fühlte ich wenn Rewi...
"Felix, ist gut. Ich hab's verstanden!" Ich zuckte zusammen und verspielte mich kurz, als Rewis sanfte Stimme meine Gedanken, die in eine vollkommen falsche Richtung abtrieben, unterbrach. Doch ich lachte nur und spielte weiter, bis ich zwei Hände an meiner Hüfte spürte. "Ey, verdammt! Laass mich runter!" Rief ich erschrocken und wurde über die Schulter meines Freun- besten Freundes geworfen. "Niemals!" Lachte er und rückte mich zurecht. Jetzt hatte ich einen perfekten Blick auf Rewis Arsch - okay, falsches Thema. Ich hob wütend meinen Kopf und blickte seinen Hinterkopf an. "Missgeburt! Lass mich runter!" "Oder? Oder was, Felix? Was willst du denn machen?" Ich spürte sein bebendes Lachen an meinem ganzen Körper und überlegte. Stimmt, was würde ich machen? Sollte ich- eine ganz hervorragende Idee! Mit teuflischem Grinsen wanderten meine -kalten- Händ unter Rewis warmen Pulli und fuhren an seinen Seiten entlang. Ich hörte ein Keuchen, die Reaktion die ich erhofft hatte. "Naaa, lässt du mich jetzt runter?" Provozierte ich ihn und fuhr immer weiter hoch, über seine glatte Brust zu seinen Nippeln... Doch Rewi beshleunigte seine Schritte nur und ehe ich mich's versah, lagen wir beide auf einem Ausstellbett. Er nahm meine Hände, hielt sie oben fest und setzte sich  - unabsichtlich oder nicht - auf mein Becken. Ich keuchte leicht auf und er beugte sich zu mir herunter. "Naa, hat es dir die Sprache verschlagen?" Schnurrte er und ich versank in seinen grünblauen Augen. "Vielleicht" murmelte ich. "Noch nicht so richtig. Hast mich nicht ganz zum Schweigen gebracht." Sein Blick fiel kurz auf meine Lippen und er ließ eine Hand los, um mir an meiner Wange entlang zu streichen. Ich stockte - da war es wieder, das Kribbeln. "Soll ich dich zum Schweigen bringen?" Hauchte er, diesmal in mein Ohr und sein warmer Atem und seine weichen Lippen striffen es leicht, bevor er sich wieder meinen Augen, meinem Gesicht widmete. "Vielleicht" murmelte ich und mein Blick fiel wie von selbst auf seine Lippen. "Na dann" wisperte er und legte seine Lippen sanft auf meine. Einen Moment verharrten wir, dann begann ich meine gegen seine zu bewegen. Und es begann. Das Feuerwerk. Es breitete sich rasend schnell aus, flammte an den Stellen auf, wo wir uns berührten. Es wurde stärker. Jedes mal, wenn meine eine Hand sich tiefer in seine Haare grub und seine Hand über meine Wange strich, durch meine Haare. Nun ließ er auch die andere los und legte die seine auf meine Hüfte, ich verschränkte meine hinter seinem Nacken. Da war es. Mein Feuerwerk. Wie lange hatte ich wohl gewartet? Zu lange. Wir holten Luft und ich hörte Schritte. Von Wärtern. Kichernd standen wir auf und liefen in einen riesigen Schrank, um uns vor ihnen zu flüchten. Doch anstatt dem kurzen Warten, endete es darin, dass ich Rewi gegen die Wand drückte um diesmal ihn in einen Kuss zu verwickeln. Wieder kam das Feuerwerk, die Schmetterlinge, nennt es wie ihr wollt.

Für mich war es Liebe.

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723 Wörter
Hachja, schnulz :D Die Sonatine oben lern ich grad, also ist sie relativ einfach. Trotzdem hab ich sie mal reingenommen ^-^. Und das Bild ist einfach mal so ein bisschen Rewilz, NICHT von mir, die Quelle ist Google :). Btw, an alle, die meine WA Nummer haben, nicht wundern, ich werde nicht antworten bevor meine Eltern ins Bett gegangen sind, ich habe mein Handy 'nur zum abzeichnen von Bildern ' oben, hehe. Btw nochmal, wie fander ihr's? Jo.
Rosenlicht :D