22| "Auf den Kopf gefallen!"

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"Guten Tag, Mädchen", rief die Trainerin.
"Guten Tag, Miss Parker", riefen alle im Chor.

"Also gut, Cheerleader. Ich bin Miss May Parker, die aus dem letzten Jahr, kennen mich bereits, allen anderen wünsche ich ein herzliches Willkommen", leierte sie gleichgültig.

"Vielen Dank", murmelten die meisten Neuankömmlinge.
"Schweigt still! Wenn May Parker redet, redet nur May Parker!", zischte sie wie eine geisteskranke Schlange.

"Ich denke die meisten von euch, wissen bereits, was auf sie zukommt.", sprach sie und lief dabei auf und ab wie ein Soldat.
"Für alle Anderen: Ein Cheerleader zu sein, heißt nicht mit den PomPon's zu wirbeln und dabei gut auszusehen.", rief sie.
"Es bedeutet Disziplin, Präzision und Perfektion!", die Wörter brüllte sie durch den Raum.

"Verstanden, Mädchen?", fragte sie in einem unnatürlich lautem Ton.
Alle nickten.

"Ob ihr verstanden habt, will ich wissen", schrie sie uns an.
"Ja, Madame", murmelten alle.

"Jetzt schweigt still! Wie oft muss ich euch noch sagen, wenn May Parker spricht, spricht nur May Parker!", keifte sie, und es würde mich nicht wundern wenn sie im nächsten Moment auf uns zu gerannt käme, und jedem Einzelnen die Augen auskratzt.

Sie pfiff einmal mit ihrer Trillerpfeife. "Alle die letztes Jahr noch nicht hier waren, treten bitte einen Schritt nach vorne!", brüllte sie.

Unsicher trat ich einen Schritt nach vorne, und schaute das Biest an.

"Du da, Audi, oder wie auch immer du heißt. Geh mal mit den Neuen zur Umkleide, und hol denen eine Uniform", brüllte sie.
"Mein Name ist Mercedes, Madame", korrigierte sie höflich

"Is mir egal! Seh ich aus als ob mich das interessiert?", blökte sie.
"Nein, Madame", antwortete Mercedes.

"Dann geh jetzt, und tu was ich dir sage!", brüllte das Biest.
"Jawohl, Madame" antwortete Mercedes nickend.

"Kommt mit", sagte sie ruhig zu uns, und deutete uns mit einer Handbewegung ihr zu folgen.

"Und ihr Anderen, unfähigen Luder! Ihr wärmt euch jetzt erstmal auf.", brüllte sie der restlichen Truppe zu.

Wir verließen die Turnhalle, und kamen zu den Umkleiden.
"Wie viele seid ihr?", fragte Mercedes, und kramte in einem der Schränke rum.

"Fünf!", rief ein blondes Mädchen.
"Gut, also fünf Uniformen.", murmelte Mercedes, mehr zu sich selbst, als zu irgendjemand bestimmten.

"Ist die eigentlich immer so schlecht drauf, oder hat sie nur einen sehr, sehr, sehr schlechten Tag?", fragte ich.

"Heute ist sie für ihre Verhältnisse eigentlich noch ziemlich gut drauf", erklärte mir Mercedes Schulter zuckend.

"Wie hält man das denn bitte aus?", fragte ich und stöhnte genervt.

"Tja, da musst du dich wohl dran gewöhnen Prinzesschen", meinte Mercedes.

"Aber sie ist der Satan in Person! Würde mich nicht wundern, wenn sie gar nicht May, sondern Lucifer heißen würde!", bemerkte ich.

Mercedes lächelte. "Ja das ist ein richtiger Teufel!", bemerkte die Blondine, die zwei Leute neben mir stand.

"Hier für dich, wie ist dein Name?", fragte Mercedes und reichte dem blonden Mädchen ihre Uniform.

Just Another Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt