Just Another Bad Boy

30| Süße Pärchen

"So, Jungs. Ich hab euch ja versprochen, euch ein Date für den Ball morgen zu verschaffen. Und da ich eine Person bin, mit Ehre, halte ich meine Versprechen", lächelte ich.

"Super, Skye. Und wo sind unsere Dates?", fragte Blondie.
"Huh, ich hoffe sie sind gleich da, ansonsten wäre es ein wenig peinlich", sagte ich, und kratzte mich am Hinterkopf.

Nun stand ich hier in der Cafeteria, alleine mit einem nervigen Blondie, einem Ethan der nichts sagte, und einem, doch recht sympathischen Derek, und wartete auf die Mädels. Die drei unterhielten sich über Basketball, und anderes. Ich hörte einfach nicht zu, und entfernte mich ein wenig von den Jungs. Ich überließ mich also alleine meinen Gedanken, bis ich dann irgendwann mal angesprochen wurde.

"Und wie läuft es mit dir und Kyran?", fragte Derek grinsend. Ich zuckte nur mit den Schultern. Wie sollte es schon laufen?
Und wenn man gerade vom Teufel sprach, trat der hübsche braunhaarige Junge auch schon durch die Cafeteriatür.

Er kam lächelnd auf mich zugestürmt und ich versuchte zurück zu lächeln.
"Hey, Süße", begrüßte er mich und drückte mir einen Kuss auf den Ansatz. "Hey, Jabba", erwiderte ich mit einem fetten Grinsen.

"Ich geh dann mal", meldete sich Derek ab, und schlenderte zu den anderen Boys.

"Und du hast wirklich Mädchen gefunden, die freiwillig mit den Volltrotteln da ausgehen wollen?", fragte Kyran lachend.
"Oh ja, es gibt sicherlich viele. Ich meine sie sind nicht gerade unattraktiv", meinte ich grinsend.
"Na ja, wenn du meinst", grinste Kyran und legte seinen Arm um meine Schulter. Ich lehnte meinen Kopf an seine Brust und grinste glücklich vor mich her.

"Wir sind jetzt schon vier Tage zusammen, das heißt, es fehlen nur noch zehn", meinte er. Ich nickte.
"Und spürst du schon, dass ich gewinnen werde?", fragte er lachend. Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, doch dann stürmten auch schon die Mädels rein.

Ich löste mich von Kyran, und stürmte auf sie zu. "Hey!", quiekte ich. "Hey!", riefen die drei, und nahmen mich in den Arm.

"Nun gut. Dann leite ich hiermit offiziell 'Phase Eins' ein. Das Vorstellen", meinte ich mit meiner Moderatoren-Stimme.
"Also gut. Jungs, das sind Mary, Hope und Lilly", stellte ich die drei vor. Sie lächelten den Jungs zu.
"Mädels, das sind ...", begann ich, wurde jedoch durch Blondie unterbrochen: "Ich bin Spencer" Er trug ein riesiges fettes Macho-Grinsen auf seinem Gesicht, und umarmt jedes der Mädchen einmal kurz.

"Derek", stellte sich der nächste vor, und lächelte den dreien einmal kurz zu. Er hatte irgendwie ein süßes Lächeln.

"Muss ich mich jetzt auch noch vorstellen? Die wissen doch eh wer wir sind", meinte Ethan genervt. "Schonmal was von Höflichkeit gehört? Aber ich kann dich natürlcih auch vorstellen, wenn du das noch nicht kannst, Kleiner", meinte ich, ging auf ihn zu und kniff ihm einmal in die Wange, wie es alle Großmütter in den Filmen immer taten.

Er schlug meine Hand weg, und sah mich genervt an. "Also, ihr hübschen: Mein Name ist Ethan", sage er grinsend.
"Super Leute!", rief ich. "Da ihr euch nun offiziell kennt, kommen wir nun zu 'Phase Zwei' der Verkupplung", ich lächelte breit.

"Stellt euch bitte in einer Reihe auf, die Jungs hier, und die Mädels gegenüber", kommandierte ich. Und sie taten, was ich sagte.
Ich warf einen kurzen Blick zu Kyran, der uns lächelnd beobachtete. Ich lächelte zurück und zwinkerte ihm zu.

"Und jetzt?", hörte ich Lillys Stimme. "Jetzt könnt ihr eurem Gegenüber Fragen stellen, über ihn, um ihn besser kennen zu lernen", erklärte ich.

Alles blieb still, und die sechs sahen erst sich, und dann mich etwas fragend an.
"Ist das denn so schwer?", fragte ich.

"Mir fallen keine Fragen ein", sagten Blondie und Mary gleichzeitig. Ich stöhnte genervt auf.
"Wie wäre es mit: Was ist dein Hobby? Hast du Geschwister? Was hast du nach der Schule vor? Was ist dein Lieblingssong? Lieblingsessen?", schlug ich vor. "Seid kreativ!", meinte ich.

"Ihr unterhaltet euch jetzt eine Minute lang, dann wechselt ihr. Und am Ende, entscheidet ihr euch, mit wem ihr am besten klar kommt. Ganz einfach!", erklärte ich.

"Skye, nichts für ungut, aber es ist nur ein Ball. Wir müssen nur miteinander tanzen und nicht gleich heiraten. Ist es dann nicht egal mit wem wir tanzen? Sie scheinen alle ganz nett zu sein.", bemerkte Derek.

"Zweifelst du etwa an meinen Methoden", brüllte ich schon fast, und setzte meinen wütenden Blick auf. "Du musst den ganzen Abend mit ihr verbringen, also wäre es doch ganz schön, dass du sie wenigstens schon ein wenig kennst!"

"Na wenn sie meinen, allmächtige Herrscherin", meinte Derek und verbeugte sich vor mir. Ich verdrehte nur die Augen und Hope kicherte.

"Ok, ich stelle jetzt den Timer auf eine Minute", sagte ich. "Let's go!"

Ich ging zu Kyran und beobachtete, wie mein Plan funktionierte.
"Du bist echt gut", lachte Kyran. "Ich weiß", grinste ich.
Eine Weile blieb es still.

"Du hast meine Frage von vorhin übr-", begann Kyran, wurde jedoch durch den Timer unterbrochen. "Wechseln, Kinder!", rief ich.

"Was hast du gesagt?", fragte ich. "Du hast meine Frage von vorhin noch nicht beantwortet", meinte er grinsend. Ich sah ihn verwirrt an.
Ich war sichtlich verwirrt, und wusste nicht, welche er meinte.

"Welche Frage?", sprach ich meine Gedanken aus.
Er atmete schwer aus. "Ob du schon Gefühle für mich hast", meinte er und sah mir tief in die Augen.

Für einen Moment, wusste ich nicht was ich sagen sollte, entschied mich dann aber für die Wahrheit.

"Nein", sagte ich schlicht und hielt seinem Blick stand. Ich meine, kann man sich innerhalb von sechs Tagen in jemanden verlieben?

"Und wie ist es bei dir so? Habe ich die Wette schon gewonnen?", fragte ich breit grinsend.

"Nope", meinte er. Ich blickte immer noch in seine Augen. Einige Sekunden lang, sagte niemand etwas. Dann wandte ich meinen Blick ab, und murmelte ein leises: "Schade", in der der Hoffnung, dass er es trotzdem verstand.

Er legte wieder seinen Arm um mich, und ich legte meinen Kopf wieder auf seine Brust. Irgendwie war das ein schönes Gefühl.

Der Timer klingelte erneut. "Ein letztes Mal wechseln, ihr Süßen!", brüllte ich.

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"Gut, sind wir jetzt fertig? Das war eine ziemlich schwere Geburt, mit euch", meinte ich und tat so, als würde ich Schweiß von meiner Stirn wischen.

Die sechs lachten einstimmig.
"Achso, Skye", rief Derek. "Danke"

"Immer wieder gerne", lächelte ich.
"Ok, Leute ich geh dann mal!", rief ich und steuerte auf mein Zimmer zu.

Wer wird wohl mit wem gehen? Und mit wem wird Elijah (seht Ende von  Kapitel 13) gehen?