Kapitel 3

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... ihm sein Eis aus der Hand fiel und mit den Eiskugeln vorraus direkt auf die Gesichter der zwei gutaussehenden Jungs in der Zeitschrift klatschte. "Och nöö Maison.", stöhnte Josy genervt und versuchte die Zeitschrift wieder sauber zu bekommen. "Die kann ich jez wegschmeißen.", sagte Josy, stand auf und versengte die Zeitschrift im nächsten Mülleimer. Maison und ich standen nun auch auf. Ich schaute auf meine Uhr. 16:45. "Leute. Zeit zum nachhausegehen. Ich habe meinen Eltern versprochen beim decken für das Abendbuffet zu helfen." "Oh ok. Kann ich vielleicht noch etwas mit zu dir? Meine Mum ist bis halb acht nicht Zuhause weil sie mit ihrer Freundin zum Shoppen gefahren ist.", fragte Josy. "Klar kannst du!", sagte ich und hakte mich bei ihr unter. "Also ich muss nach Hause. Bin eh schon spät dran. Tschüss ihr zwei hübschen", sagt Maison und ging. "Ciao!", riefen  wir ihm hinterher und gingen zurück zum Hotel.
- 19:30-
Ich stand in der Küche und wusch  Geschirr ab und Josy stand nebenan mit einem Handtuch bewaffnet am abtrocknen als die Rezeptionsklingel läutete. Ich spitze die Ohren als sie ein zweites mal klang. "Lexy! Gehst du kurz?", rief mein Vater durch die Küche, "Ich komm gleich." Ich lies alles stehn und liegen und packte Josy am Arm. Zusammen gingen wir durch den menschengefüllten Speisesaal zur Rezeption. Dort konnten wir  Leute erkennen. Alle hatten Koffer und warteten darauf dass sie endlich ein Zimmer zugewiesen bekamen. Wir traten hinter die Rezeption und ich sagte: " Guten Tag. Sie brauchen Zimmer? Für wie viele Nächte denn?" Die Leute schauten mich fragend an. "Äähm sorry. English?", fragte ein Mann mit Stoppelhaaren, Brille und schwarzer Jacke. "Oh sure. Ähm... How much nights do you want to stay here? And do you want half board or full board?" "Lexy? Mit wem redest du den da?", fragte mein Vater und kam durch die Personaltür. Ich musste fast lachen. Er hatte immer noch seine weiße Kochschürze an auf der ein großer braungelber Fleck prangte und im Gesicht hatte er Panademehl. "Papa?", flüsterte ich, doch der ignorierte mich und wendete sich den fragend schauenden Leuten zu. Tja. Dann nicht... Soll er sich doch blamieren. Plötzlich zog mich Josy in das Personalzimmer und lehnte die Tür an. "Omg!", flüsterte sie aufgeregt und hielt sich eine Hand vor den Mund. " Was ist?" "Da! Da drausen... Da..."

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