Ich spührte die Wand im Rücken. Er war jetzt nur ein paar Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. "I really like you.", flüsterte er. Ich spührte seinen warmen Atem und schaute ihm in die Augen. Die Spannung, die zwischen uns herrschte war unerträglich. Ich schloss die Augen und zuckte kurz zusammen, als seine weichen Lippen auf meine trafen. Er drückte mich leicht gegen die Wand, legte seine Hände an meine hüften und verstärkte den Kuss. Ich erwiederte. Plötzlich klingelte sein Handy. "Fuck!", fluchte er und griff danach. Ich konnte nicht mithören was da gesprochen wurde und wer da dran war. Aber nach Leo seiner Miene zu deuten, waren es kein erfreulichen Nachrichten. "Is everything okay?", fragte ich, nachdem er aufgelegt hatte. "I have to go now... Josy and Charlie are waiting. And if you wanna go backstage we have to hurry up."
Ich öffnete die Tür. Davor stand Maison und er sah aus als ob er gerade klingeln wollte. "Äh hey!", sagte er "Ich wollte eigentlich nur fragen ob..." "Keine Zeit!", sagte ich. Als Leo aus dem Schatten der Tür trat, wurde seine Augen noch größer. "Ähh... stop! Das ist doch der Typ aus der Zeitschrift gestern!", rief er aufgeregt. "Jaja das is er!" "Ey bro.", sagte Leo nur kurz und zerrte mich weiter. "Und wohin gehts wenn ich fragen darf?" "Auf ein Konzert von deneeeen!", rief ich ihm noch über die Schulter zu und dann ließen wir den verblüfften Maison einfach stehen.
Wir gingen über eine großen Parkplatz und zwängten uns zwischen den Absperrungen hindurch. Wir gingen auf die Hintertür zu, als auf einmal ein lautes kreischen die Luft duchschnitt. Ich zucke zusammen. "Leooo!", kreischten die Mädels, die hinter den Absperrungen sehentlich daruf warteten eingelassen zu werden. Schnell gingen wir duch die Hintertür und traten in einen Raum, in dem auser einem großen Sofa, einem Couchtisch und einem blaugrauen Teppich nichts drinn war. Es ging eine Tür auf. Charlie und Josy kamen herein. "Määnsch wo wart ihr denn??", sage Josy und nahm mich in den Arm. "Common Leo! You have to get ready for the Meet and Greet." "Ähm.. yea. You can stay here if you want." Es ging nochmal die Tür auf und diesmal kamen ein dunkler Mann mit weißem T-shirt und Jeans und ein Mann mit ekigem Gesicht, dreitagebart und ebenfalls so gekleidet wie der Schwarze. "These are our band colleagues. You can sit there and we come back soon." Leo zog mich schnell noch hinter die Tür und gab mir einen langen Kuss. "See you later.", sagte er und verschränkte seine Hände kurz mit meinen. Er verschwand durch den Vorhang. Danach kam der Bodyguard und der Mann mit dem Stoppelhaaren. Charlie eilte nurnoch an mir vorbei und sagte nur "See ya." Und verschwand auch. Kurz darauf konnte man kreischen und aufgeregtes getuschel von den Mädels hören, die alle darauf warteten ein Foto mit ihnen zu bekommen.
Ich gesellte mich wieder in den Vorraum zu Josy. "Was war denn das gerade?", fragte Josy und zwinkerte. "Ach nix."
Wir redeten ein bissl mit den Bandkollegen und verstanden uns auch mit dene voll gut. Nach ein paar Minuten packte mich die Neugier. "Ich geh schnell aufs Klo.", sagte ich und ging aus dem Raum.
Langsam schob ich den schweren Stoffvorhang zur Seite und erblickte eine Bühne und einen Raum mit einer Wand auf der "Bars and Melody" stand. Davor standen Leo und Charlie gerade und ein Mädchen lief auf sie zu und umarmte sie umschwänglich. Dann redeten sie kurz. Charlie legte einen Arm um ihre Schulter. Leo wollte ihr anscheinend nur einen Kuss auf die Wange eben, doch kurz davor drehte sie ihren Kopf zur Seite und ihre Lippen berühren sich. Leo machte erschrocken einen Satz zurück. Das war mir zuviel. Ich lehnte meinen Kopf an die kühle Steinwand und bekam Kopfschmerzen.
Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich quietschte. "Alles klar?" "Josy! Meine Güte! Erschreck mich doch nicht so!" "Sorry. Ich musste nur aufs Klo.", sagte sie grinsend doch ich ging nur an ihr vorbei und setzte mich aufs Sofa. "Heyy. Du siehst aba nicht gut aus." "Ne ne alles oke."
Die Tür ging auf und Leo und Charlie kamen wieder herein. "Okay. They time has come.", sagte Charlie und die Bandmitglieder und sie riefen so einen Motivationsspruch. "You can go to the enterance and watch us or you can stay here. What you want.", sagte Charlie. Leo kam auf mich zu und küsste mich nochmal vor allen. "Good luck.", sagte ich. Charlie warf Leo nurnoch eine vielsagenden Blick zu. Als die Leute durch die Tür verschwanden, wischte ich mir angeekelt über den Mund. Wer weiß wie viele Mädchen er noch am Tag küsst. Doch dann packte mich das schlechte Gewissen, da Leo ja eigentlich nichts dafür konnte. Als mich umdrehte starrte Josy mich mit offenem Mund an. "Was?", sagte ich. "Ach nix... du hast ja bloß gerade einen Kuss von einem Teeneschwarm bekommen aba egaal.", sagte sie übertieben ironisch. "Ach... wenn ich doch bloß die einzige wäre.", dachte ich laut. "Komm wir gehen denen ein bisschen zuschauen oda?" Ich ließ mich von ihr zu Eingang mitziehen und höhrte schon die laute Musik die von drinnen kam. Sie spielten gerade den Song der mir von allen am meisten gefiel. Hopeful.

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Never Without You
FanfictionLexy ist ein ganz normales Mädchen. Ihre Freundin Josy und ihr Kumpel Maison stehen ihr immer zur Seite, doch plötzlich bringen zwei Personen ihr Leben durcheinander. Hauptdarsteller: Lexy, 15 Jahre, braune Haare, braune Augen, Schülerin, ihre Elter...