Kapitel 9

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(Bild der Szene⬆)
...fiel um. Sie schlug sich hart den Kopf auf und stöhnte vor Schmerz. "Josy!", rief ich. "Omg omg omg!", war das einzige was Leo in dieser Situation einfiel. "Shit!", hörte ich dann auch Charlie rufen. Leo eilte sofort zu ihr und hob ihren Kopf an. Ein Gefühl von Eifersucht machte sich in mir breit. Omg Lexy! Du hast kannst eifersüchtig sein aber nicht jetzt! Deine Freundin braucht Hilfe! Verwundert über meine wieder funktionierenden Beine stolperte ich die Treppe runter und kniete mich neben sie. "Hey! Süße! Is alles in Ordnung?" Charlie kam auch zu uns und brachte sie in die stabiele Seitelage. "Leo! Why you look so stunning?" (umwerfend) sagte er mit gespieltem vorwurfsvollem Blick und Leo schmunzelte. "That is not the right moment for jokes, boys.", sagte ich. Das schmunzeln auf Leos Gesicht verschwand sofort wieder und ich glaube er war sich dem Ernst der Lage bewusst, denn er griff zum Handy und wollte schon die Nummer vom Notartzt anrufen. Doch Josy sagte plötzlich: "Nein! Keinen Krankenwagen! Bitte!" "What did she said?", fragte mich Charlie. "Aber Josy... du hast dir hart den Kopf aufgeschlagen!" "Nein... bitte!" "She don't want an ambulance.", übersetzte ich ihnen. "Are you sure?", fragte mich Charlie. "She said no so... I think we souldn't do that." "Okay... but with your responsibility." (Verantwortung) Mit etwas mulmigem Gefühl half ich Josy wieder auf die Beine. "Oh... mein Kopf!" "Man Josy! Du solltest wirklich ins Krankenhaus!"
Als wir wenig später alle zusammen in de Küche saßen und wir alle warmen Tee schlürften die fast abgeleufenen Kekse aßen (wir hatten wirklich nichts besseres im Haus...), begannen wir über die Karriere von den beiden zu reden. Josy hielt sich einen Kühlbeutel an die Stelle, wo morgen warscheinlich ein großer blauer Fleck prangen wird. "It is so unbelievable that you are sitting in this Kitchen!", sagte Josy. Ich sah sie warnend an und verdeutlichte ihr, dass sie sich zurückhalten soll. "Yes... this Kitchen is really beautiful!", sagte Charlie und Leo und ich fingen sofort an zu lachen. "Noo you understand that wrong...", versuchte Josy sich aus der Situation zu retten, doch ich bekam (wie sollte es anders sein) einen Lachkrampf.
Als wir uns alle wieder beruhigt hatten, sagte Leo: "Tomorrow we have a concert in Munich. So... do you wanna come?" "Oh ja klar! Das wäre toll!" Langsam müsste Josy es aber auch gecheckt haben, dass die zwei Englisch sprechen. Doch sie verstanden es und nickten mir und Josy auffordernd zu. Innerlich freute ich mich wie verrückt doch äußerlich versuchte ich ruhig zu bleiben. Plötzlich ging die Hintertür auf und meine Mum kam herein. "Ähm hallo? Es ist halb 12?!...", doch ihr Ärger verflog schlagartig als sie in die Küche kam. "Oh... Jungsbesuch! Wie... schön!.", sagte sie, schaute mich dabei an und lächelte verunsichert. Was weiß ich was sie gerade denkt. Doch ihr freundlicher Blick ändert sich schlagartig als sie Josy sah. "Schätzchen! Was ist den mit dir passiert?!" Besorgt ging sie zu Josy. Leo verstand offenbar, dass es um den Vorfall vorhin ging und sagte: "That was our fault... she äähm... she fell down cause she... she had seen us?", entgegnete Leo vorsichtig und konnte sich ein Lachen gerade so verkneifen. Charlie presste die Lippen zusammen, unterdrückte ebenfalls ein Lachen und sah aus dem Fenster um nicht in Versuchung zu geraten. "Oh. Englische Leute?" Mum sah die zwei verwundert an, dann wand sie sich wieder Josy zu. "Kindchen du musst ins Krankenhaus!", sagte sie. "Aber..." "Nichts aber! Ich bring dich jetzt ins Krankenhaus!" Leo und Charlie sahen von einem Sprechendem zum anderen. Anscheinend konnten sie dem ganzen nicht so ganz folgen. Josy stand unter strengem Blick meiner Mum auf und ging zur Tür. Den Kühlbeutel immer noch an den kopf gepresst. "Das könnte eine Gehirnerschütterung mit sich ziehen...", murmelte sie und nahm den Schlüssel vom Tisch. "Tschüss Leute.", sagte sie mit traurigem Blick und wir standen auf und umarmten sie. "Das wird schon. Du musst keine Angst vorm Krankenhaus haben, Süße." "Danke... Tschüss dann." "Wenn ich wiederkomme ist der Besuch bitte wieder im Hotel oder wo die her sind und du im Bett.", sagte meine Mum, sah mich dabei auffordernd an und schloss die Tür.

"I have to go to bed now. Sry...", sagte ich. "No problem. We better go to bed too.", entgegnete Charlie und umarmte mich. Er roch gut. Nach Aftershave und etwas Parfüm. Dann umarmte Leo mich. Er hatte einen eigenen, angenehmen Geruch. Er erinnerte mich an etwas... Ich weiß nur nicht was... Ich kam mir etwas blöd vor. Du hast doch jetzt nich ernsthaft an den beiden gerochen, Lexy! Man man..."Goodnight guys.", sagte ich. "Night!", riefen beide gleichzeitig, ehe sie über den Hof zum Hotel gingen. Dann schloss ich die Tür.
Als ich etwas später im Bett lag, dachte ich über den langen Tag nach und schlief in Gedanken ein.
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Schon krass. Ein Tag und 9 Kapitel. Ich versuche demnächst das ganze etwas kürzer zu halten.😅 Und ich hatte gerad soviele Ideen dass dieses Kapitel etwas länger wurde. Hoffe euch gefällt die Story bis jetzt😊

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