Kapitel 20

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Ich werde ab jetzt alles in Deutsch schreiben. 😊
Habt Spaß beim Lesen. 💜
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Langsam drehte ich mich um. Er stand da, hatte eine schwarze Jeans an und trug einen grauen Hoodie. Mit seinen verwuschelten Haaren und seinen Knopfaugen sah er aus, als könnte man ihm nichts böse nehmen. "Leo! Omg Leo!" Ich ließ meine Tasche fallen und sprang ihm in die Arme. "Omg Lexy? Was machst du hier??" Die Überraschung war also gelungen. Endlich konnte ich ihn wieder in die Arme schließen. Nach einer Ewigkeit lösten wir uns voneinander. "Ich hab dich so verrmisst!" Mir stiegen Tränen in die Augen. "Ich dich auch. Ich kann immer noch nicht glauben, dass du hier bist.", sagte er und küsste mich.
Als wir reingingen kam uns seine Schwester Tilly entgegen. "Heyy. Na ihr zwei?" "Hi! Schön dich kennen zu lernen." Wir umarmten uns beide herzlich."Leoo! Was... Oh! Hallo." Einen Frau im mittleren alter und mit dunklebraunen Haaren kam um die Ecke. Ich vermute dass das Leo's Mutter Victoria war. "Hallo. Ich bin Lexy." Schüchtern lächelte ich sie an. "Komm gehen wir in mein Zimmer." Leo nahm meine Hand. "Aber zum Abendessen kommst du runter." "Jaja." Wir gingen die hölzerne Treppe hinauf ins erste Stockwerk. In seinem Zimmer stand links von der Tür ein Boxspringbett. Hinten an der Wand stand ein großer Schrank und rechts im Zimmer stand ein Schreibtisch mit einem Monitor drauf.
Ich setzte mich erstmal aufs Bett. Die weiche Matratze gab beim hinsetzen nach. "Mann is das bequem.", sagte ich, nahm anlauf und machte einen Bauchplatscher ins Bett. So blieb ich eine weile liegen, bis mir jemand mit einem Finger über den Rücken fuhr. Ich bekam Gänsehaut. "Stoop das kitzelt!", sagte ich lachend und drehte mich auf den Rücken. Leo saß da und schaute mich verträumt an. Er ist so süß.
Plötzlich klingelte sein Handy. "Hallo?... Hi Charlie. ... Klar kannst du kommen! ... Ja kannst du schon machen. ... Ja ja... Oke bis gleich." Er legte sein Handy auf den Schreibtisch und legte sich neben mich aufs Bett. Er schaute mich. wieder an. "Du bist so unglaublich süß Lexy."

Wir saßen schon beim Essen, als es klingelte. Leo und ich gingen zur Tür. Ich blieb hinter Leo. "Hi Charlie!", sagte Leo. "Heyy Charlie." Ich trat aus Leo's Schatten hervor. "Du??? Was machst denn du hier???" Ein breites Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Ich umarmte ihm ganz fest. Ich hatte ihn auch unglaublich vermisst. "Jetzt komm doch erstmal rein." Leo schloss die Tür und wir setzten uns wieder an den Tisch.

Es war noch ein toller Abend. Wir hatten uns so viel zu erzählen. Ich erfuhr, dass die beiden nächste Wochen irgendeinen Privatauftritt in Monaco haben. Bei wem wusste ich nicht. Interessierte mich jetzt auch nicht soo brennend. Charlie hatte jetzt eine eigene "Wohnung". So ein kleines Haus im Garten indem er sich zurück ziehen kann. Er sagte er ist so froh das es endlich fertig ist. Ich fände es auch voll cool wenn ich meine eigene Wohnung hätte.
Wie es meinem Dad wohl geht? Bestimmt gut. Ich habe ihm seit unserer Ankunft hier vergessen zu Schreiben. Ich vermisse ihn. Jetzt wo ich hier im dunklen lag überkamen mich alle Gedanken. Und Josy? Und Maison? Was machen die wohl gerade? Heute ist Sonntag und normalerweiße unser Sturmfreier Tag. Aber da ich ja jetzt hier wohne, kann ich ihnen bloß schreiben.
Morgen geht die Highschool los! Ich bin so verdammt aufgeregt.
Wird meine Klasse nett sein? Werden mich die Schüler akzeptieren? Und werde ich neue Freunde finden? Aber dass wäre ja so wie wenn ich Maison und Josy ersetzen würde... Naja mal schauen...

Am nächsten Morgen ging ich in unsere große Küche, schüttete mir etwas Orangensaft in ein Glas und machte mir ein Toast mit Marmelade. Normalerweise hatte ich in Deutschland nie zeit zum frühstücken, da die Schule da schon so früh los ging. Hier ging sie erst um neun Uhr an und ich war viel zu früh wach. Ich hatte noch eine gute Stunde Zeit. "Ich fahr dann los!", rief meine Mum. "Und vergess nicht! Dein Bus fährt um zwanzig vor neun an der Midland Road ab." "Nein. Das vergess ich nicht versprochen.", entgegnete ich.

Um halb machte ich mich auf den Weg und schloss die Haustür sorgfältig ab. Wir wohnten in der Waterloo Road 10.
Es muss in der Nacht geregnet haben, da die Straßen nass waren und es nach Regen roch. Ich liebte so eine frische Luft.
Innerhalb von 5 minuten war ich an der Bushalte. Toll... nochmal 5 Minuten warten. Ich steckte meine Ohrstöpsel in die Ohren und hörte mir Despacito an. Auch wenn ich keine Ahnung hatte, was er da singt. Es war einfach ein gute Laune Song. Kurz bevor der Bus abfuhr stieg noch schnell ein Mädchen in meinem Alter in den Bus. Sie hatte braun-blonde Haare und dunkelgrüne Augen. Eine etwas dickere rote Jacke verdeckte ihr Outfit. Sie sah sich im Bus um. Als ich sah, dass sie den leeren Platz neben mir anstarrte, nickte ich ihr aufmunternd zu. Sie setzte sich zu mir. "Gute Morgen! Danke.", sagte sie erleichtert. "Kein Problem. Ich kenn dass, wenn man im Bus ewig stehen muss. Nicht gerade angenehm.", entgegnete ich. "Du bist aber nicht von hier, stimmts? Das hört man an deinem Akzent." Sie schmunzelte. Oh gott. Spreche ich wirklich so schlecht Englisch??
"Ähm... Ich bin aus Deutschland. Vorgestern erst hergezogen." "Oh wie cool! Deutschland! Da wollte ich schon immer mal hin!" Was ist an unserem Land so interessant? "Cool. Ähm wie ist eigentlich dein Name?"
"Nadia. Und deiner?"
"Lexy."
"Gehst du auch auf die Highschool hier in Bristol?"
"Ja. Ich weis nur nicht in welche Klasse und wie und was."
"Ach das klährt sich. Sobald du da bist, gehst du mit mir. Ich zeig dir alles." "Oke." Ich lächelte in mich hinein. Diese Nadia scheint ja echt nett zu sein.

Als wir nach vielem Nachfragen endlich an meinem Klassenraum angekommen sind, drückte mich Nadia, was ich jetzt nicht erwartet hätte, da wir uns erst seit heute früh kennen aber sie ist echt nett. Ich könnte mir sie sogar als Freundin vorstellen. "Viel Glück das schaffst du!" Sie zeigte beim weggehen mit beiden Daumen nach oben und zwinkerte mir zu.
Ich klopfte zaghaft an die Tür des Klassenzimmers und öffnete sie. Alle Augen waren auf mich gerichtet. "Hallo. Ich bin Lexy. Die neue Schülerin."
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Sorry dass länger nichts mehr kam. 😕
Ich hoffe euch gefällt das, dass man auch aus Lexy's Leben einiges erfährt und es nicht nur die ganze Zeit über Bam geht.😊
Gute Nacht.💜🌙
Lg Melli

Never Without You Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt