Never Without You

Kapitel 11

...saßen Leo und Charlie auf der Couch. Angelehnt aneinander schliefen sie. Mit totaler Unschuldsmiene. Wie zwei Engel. Süß sind sie schon wenn sie so daliegen. Langsam holte ich mein Handy aus der Hosentasche und machte ein Foto von den beiden. Leo entfuhr ein schnarchen und ich musste mich zusammenreißen um nicht loszuprusten. "Eyy! Are you laughing about us?" Ich zuckte zusammen. Charlie setzte sich aufrecht hin und wuschelte sich einmal durchs Haar. Leo schlief immer noch. "You're looking so cute when you are sleeping.", flüsterte ich. "Uhaaaa!" tönte es aufeinmal rechts von Charlie hervor. Leo streckte sich und schmiss Charlie fast von der Couch. "Ey bro. You're awake?" Charlie nahm ein Kissen und schmiss es mit voller wucht in Leo's Gesicht. Leo versuchte es abzuwehren, schnappte sich ebenfalls ein Kissen und warf es mir vor die Füße wärend Charlie hinter der Couch in Deckung ging. In kürze war eine Kissenschlacht im Gange.
Völlig außer Atem lagen wir wenig später auf dem Sofa. "I think we should go now." "Where?" "To the hospital!" Ich stand auf und klatschte in die Hände. "Come one boys. Let's go!"
Wir gingen durch verschiedene Gassen und über ein paar Straßen. Inzwischen kenne ich unsere Stadt wie meine Westentasche. Von weitem sah man schon das Backsteingebäude mit den vielen Fenstern. "That's the hospital.", sagte ich und deutete darauf. Der Bodyguard mit Sonnenbrille und schwarzer Jacke ging immer hinter uns her. Als ob in unserer Stadt was passieren würde. Etwas komisch is der ja schon...
Wenig später standen wir an der Rezeption. "Hallo. Kann ich ihnen weiterhelfen?", fragte uns die Frau hinter dem Tresen. "Ähm... Ja also gestern wurde ein Mädchen namens Josy Gerrer hier hergebracht. Sie ist meine Freundin." "Moment...", sagte die Frau und tippte hektisch auf der Tastatur herum. "Zimmer 133. Erster Stock. Den Gang links hinter und die vorletzte Tür rechts." "Danke!", sagte ich etwas verwirrt über die vielen Informationen. Plötzlich hörte man ein kreischen. Ein paar Mädchen, ich denke 14 Jahre alt, kamen un die Ecke. "Omg!" "Ne! Omg!" Sie kamen auf uns zu. Sofort ging der Bodyguard schützend vor uns. "Can we please take a photo?", sagte ein Mädchen mit blonden Ringellocken sah ihn bittend an. Leo wollte schon vorbei doch der Mann hielt ihn zurück. "Mädels. Was soll das? Schreit nicht so rum!", sagte die Frau an der Rezeption mit strengem Blick. "Schwester Hanna, das sind Bars and Melody! Ich habe ihnen doch schon von ihnen erzählt! Die geben heute ein Konzert in München!", erklärte ein Mädchen mit braunen langen Haaren die auf Krücken lief. Inzwischen haben sich Leo und Charlie einen Weg um den Mann gebahnt und standen nun vor den Mädels. Sie kreischten wieder los und wollten den beiden gleichzeitig um den Hals fallen. "Hold on. Please. We can make a Photo but stay quiet. We are in a hospital.", sagte Leo und lächelte die Mädels an. Hoffentlich sind die nich so empfindlich wie Josy. Sonst haben die gleich ein paar Patienten mehr mit Gehirnerschütterung.
Charlie und Leo machten mit jedem ein Foto und die Mädchen strahlten. Eifersucht kroch in mir hoch und ich wendete den Blick ab. Ich überlegte mir was Josy wohl gerade macht. Hoffentlich fällt sie nicht gleich wieder um. "Hey Lexy. It's okay. You don't have to be jealouse. It is our Job.", sagte Leo und legte mir den Arm von hinten um die Schulter. Charlie stellte sich vor mich und hob mein Kinn an. "She is so cute, isn't she?", fragte er Leo und der nickte lächelnd. "Now we go to Josy and later we can explain to you the Fan- things and everything you wanna know, okay?" "Yea. Okay. Let's go."
Wir traten in das Zimmer und stickig Luft, die nach Desinfektionsmittel roch, schlug uns entgegen. "Uii!", quietschte Josy als sie uns sah. "What a suprise!" "Josy! Geht's dir gut?" Ich ging auf sie zu und umarmte sie. "Jaja... leichte Gehirnerschütterung. Aber um vier darf ich wieder raus!" "Ähm we... we have a suprise for you two.", sagte Charlie langsam und ging auf uns zu. "We want that you two..." und griff in seine Jackentasche...