Kapitel: 1

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K A P I T E L: 1

Er legte mir das Geld auf's Bett und küsste mich auf

die Lippen.

Er: Es war schön mit dir.

Ich: Hör ich gern.

Er grinste und verließ das Hotelzimmer.

Ich nahm das Geld in die Hand und zählte es. Meine Tränen rollten über mein geschminktes

Gesicht.

Ich stand auf und zog mein Kleid wieder an. Das Geld

steckte ich in meine Tasche und zog mir meine

Lederjacke an.

Nachdem ich einigermaßen wieder gut aussah, verließ ich das Zimmer.

Ich checkte aus dem Hotel aus und suchte mir ein

Taxi. Endlich blieb eins stehen. Ich stieg ein und

sagte dem Fahrer meine Adresse.

Als wir ankamen, überreichte ich ihm das Geld und

stieg aus. Ich schloss die Haustür auf und betrat meine

Wohnung.

Sofort ging ich duschen. Ich seifte mich so doll ein,

dass die Stellen wo ich berührt wurde schon rot

wurden.

Ich zog mein Schlafanzug an und legte mich in mein Bett.

Ich sah wie jede Nacht auf die Decke und dachte

nach.

Ich bin erst 19 und habe schon mit unzähligen

Männern geschlafen.

Natürlich macht es mich nicht glücklich, so mein Geld zu verdienen.

Meine Eltern haben mich mit 17 aus unserem Haus

geworfen, weil sie meiner damals 'besten Freundin'

geglaubt hatten.

Sie hatte ihnen erzählt, dass ich ihren Freund

ausgespannt hatte und mit ihm ins Bett gesprungen bin.

Eigentlich hatte sie ja gar keinen Freund, aber meine

Eltern haben es nicht geglaubt. Seit dem meine

ehemalige beste Freundin Hazal mich kannte, hasste

sie mich ohne Grund.

So hatte sie es jedoch damals erzählt. Sie wollte nur mit mir 'befreundet' sein, damit sie mein

Leben ruinieren konnte. Bis jetzt weiß ich immer noch

nicht, wieso sie mich so abgrundtief hasst.

Nachdem ich also wie schon gesagt raus

geschmissen wurde, hatte ich niemanden mehr. Nicht

mal mein großer Bruder hatte mir geglaubt, obwohl wir ein sehr gutes Verhältnis zueinander hatten.

Ich lebte ein paar Tage auf der Straße, ohne Geld und

ohne essen

Als ich dann Nihal kennenlernte, wurde alles besser.

Sie gab mir ein Schlafplatz und essen. Ich durfte

sogar bei ihr wohnen. Sie wohnte nämlich alleine. Nach einer Zeit, konnte ich nicht mehr bei ihr wohnen,

weil ich ihr keine Last sein wollte. Deshalb wollte ich

Das schmutzige MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt