Kapitel: 6

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K A P I T E L: 6

Nachdem ich mein kurzes schwarzes Kleid

angezogen hatte, tat ich mir noch Schmuck um und

schminkte mich.

Meine Haare ließ ich offen und lockte sie an den

Spitzen.

Ich bekam eine SMS, deshalb nahm ich mein Handy in die Hand und sah, dass es dieser Mann war, den

ich gleich treffen würde.

'Ich hab für dich die Zimmer-Karte an der Rezeption

zur Seite gelegt'

Ich schrieb ein einfaches 'ok' und zog meine ebenfalls

schwarzen High Heels an. Ich nahm meine Tasche und verließ meine Wohnung.

Ich hielt Ausschau nach einem Taxi. Als ich dann

eins sah, hob ich meine Hand und es blieb stehen.

Ich stieg ein und sagte dem Taxifahrer die Adresse

vom Hotel und er fuhr los.

Dort angekommen stieg ich aus und ging in das Hotel. Ich sah eine Gruppe von jungen Männern, doch sie

bemerkten mich nicht. An der Rezeption fragte ich

nach der Zimmer-Karte, die mir die Dame dann auch

gab.

Mit dem Aufzug fuhr ich hoch und atmete tief ein und

aus. Im 2. Stock angekommen, stieg ich aus und richtete

mein Kleid.

Ich ging den langen Flur entlang und suchte nach der

Nummer 41. Als ich es fand, blieb ich vor der Tür

stehen und schob die Karte in den Schlitz.

Die Tür ging auf und ich betrat das Zimmer. Es war dunkel, doch ich konnte durch das Licht vom Flur und

von draußen etwas erkennen. Ich steckte die Karte in

meine Tasche und legte es auf dem Schrank. Er

stand vor dem großen Fenster und war mit dem

Rücken zu mir gewandt.

Ich wollte das Licht an machen, doch er verbat es mir.

Mann: Lass das Licht aus.

Diese Stimme! Sie kam mir so bekannt vor, doch ich

kam nicht drauf, wer es sein könnte. Einbildung, Arzu.

Du kennst diesen Mann nicht!

Langsam kam er auf mich zu und blieb vor mir, mitten in Zimmer, stehen.

Langsam näherte er sich mir, sodass sein Atem auf

mein Gesicht prallte.

Vorsichtig küsste er mich sanft auf die Lippen. Es war

ein kurzer Kuss, aber hatte irgendetwas besonderes.

Kurz hielt er inne und küsste mich dann wieder auf die Lippen. Ich legte meine Hände auf seine Brust und er

um meine Hüften. Der erst harmlose Kuss würde zu

einem wilden Zungenkuss. Er packte mich an den

Hüften hoch und ich umklammerte ihn mit meinen

Beinen.

Er ging zu einem kleinen Schrank zu und legte mich drauf. Dabei lösten wir unsere Lippen gar nicht.

Das schmutzige MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt