Kapitel: 23

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K A P I T E L: 23

Ich: Was machst du so schnell wieder hier?

Nihal: Ich habe meine Wohnungsschlüssel vergessen.

Sie grinste uns an und holte ihre Schlüssel vom Tresen.

Nihal: Schöner Abdruck.

Dabei zeigte sie auf mein Hintern.

Ich: Nihal!

Nihal: Ich bin schon weg und macht da weiter, wo ihr aufgehört habt.

Ich warf ihr ein bösen Blick zu, doch sie verließ immer noch grinsend den Laden.

Devran fing plötzlich an zu lachen, was ansteckend war und somit auch ich lachen musste.

Ich: Hör auf zu lachen!

Devran: Du lachst doch auch.

Ich: Aber nur wegen dir.

Schließlich wurde er wieder ernst und näherte sich wieder meinen Lippen.

Devran: Du hast sie gehört, machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben.

Er hauchte seinen Satz gegen meine Lippen und legte seine Arme um meine Taille. Dieses Mal drückte ich ihn zu mir und legte gierig meine Lippen auf seine.

Ich: Ich liebe dich so sehr, Devran.

Devran: Ich liebe dich auch.

Ich: Wir sollten lieber fertig malen.

Devran: Ja, das sollten wir.

Wir nahmen die Pinsel wieder in die Hand und streichten weiter.

Als wir endlich fertig waren, setzten wir uns auf den mit Folie belegten Boden und warteten auf Nihal und Nihat.

Devran: Arzu?

Ich: Ja?

Devran: Am Freitag wird es eine Firmenfeier geben, weil wir seit deinem Fotoshooting mehr Käufer bekommen haben.

Ich: Das ist ja toll. Glückwunsch.

Devran: Das verdanke ich nur dir.

Ich: Aber du willst, dass ich mit komme.

Devran: Ja.

Ich: Devran, du weißt, dass wir unsere Beziehung geheim halten müssen.

Devran: Aber bis jetzt sind doch keine Briefe mehr gekommen.

Ich: Trotzdem. Ich kann nicht mit der Angst leben, dass jeden Moment deine Familie alles erfahren wird.

Devran: Werden sie auch nicht. Und wenn, ist es mir scheiß egal. Kannst du dich noch erinnern, als wir darüber diskutiert haben, auf welcher Stelle wer wer ist.

Ich nickte.

Devran: Und jetzt bist du bei mir an aller erster Stelle, Arzu. Ich hätte niemals gedacht, dass ich dich so stark lieben würde.

Es war so rührend was er sagte, worauf ich Tränen in den Augen bekam.

Ich bäugte mich zu ihm rüber und umarmte ihn.

Ich: Devran, ich bin sprachlos. Ich danke dir, dass du nach Allem immer noch bei mir bist.

Devran: Das werde ich auch immer. Wirst du jetzt mit mir zur Firmenfeier kommen?

Ich löste mich von ihm und sah ihn flehend an. Ich: Devran-

Devran: Arzu, bitte. Es ist mir wichtig, dass du dort erscheinst.

Das schmutzige MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt