Kapitel: 11

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K A P I T E L: 11

Ich wollte gerade an der Tür ziehen, doch er nannte meinen Namen. Er nannte meine Namen!

Devran: Arzu.

Ich drehte mich zu ihm um und sah, dass er aufgestanden war.

Ich blickte ihm nur in die Augen und sagte nichts. Ich hoffte er würde mich nicht gehen lassen.

Er kam langsam auf mich zu, woraufhin mein Herz ein Sprung machte.

Nun stand er vor mir und legte seine Hand auf meine, die auf der Türklinke lag. Er schloss die Tür und nahm meine Hand. Ich schloss kurz meine Augen, worauf meine gesammelten Tränen runter kullerten.

Er legte meine Hand auf sein Herz und fuhr fort.

Devran: Niemals würde ich dich gehen lassen, melegim. Dafür liebe ich dich zu sehr. (Mein Engel)

Er wischte mit seiner anderen Hand meine Tränen weg und umarmte mich schließlich.

Ich schlang meine Arme um ihn und drückte ihn ganz fest an mich.

Devran: Dann bin ich mal gespannt, wie du mir deine Liebe beweisen wirst.

Ich löste mich von ihm und lächelte kurz, genau wie er.

Ich sah auf den Boden und wurde nervös, weil er mir so nah war.

Er fasste an mein Kinn und zwang mich so in seine Augen zu schauen.

Devran: Versprich mir, dass du nicht mehr an meiner Liebe zu dir zweifelst.

Ich: Versprochen. Aber versprich du mir auch, dass du nichts mehr hinter meinem Rücken machst.

Devran: Versprochen.

Ich: Gut, dann gehe ich mal. Kannst du später dann zu mir kommen?

Devran: Klar.

Ich: Ok, bis später.

Devran: Bis später.

Ich öffnete die Tür und ging nach Hause.

Nun saß ich im Wohnzimmer und dachte nach, wie ich meine Liebe zu Devran beweisen konnte.

Plötzlich fiel mir eine Idee ein. Ich backe ihm ein Kuchen in Herz-Form.

Ist zwar nichts besonderes, aber wenigstens Etwas.

Ich ging schnell die Zutaten einkaufen und machte mich dann in der Küche an die Arbeit. Nachdem ich den Teig in die Form tat, stellte ich es in den Ofen und ging mich erstmal umziehen.

Ich ging auf mein Schrank zu und öffnete die erste Schublade, in dem mein ganzes Schmuck war. Ich nahm die Halskette, die mir Devran zum Geburtstag geschenkt hatte und machte sie mir dran.

Ich hatte Angst, dass ich sie verliere, deshalb zog ich sie nicht so oft an.

Ich räumte noch ein wenig meine Wohnung auf und roch auf einmal etwas Verbranntes. Der Kuchen!

Sofort rannte ich in die Küche und nahm aus der Schublade ein Kochhandschuh. Ich nahm den Kuchen raus und stellte es auf der Tischplatte ab.

Ich wedelte mit meinem Händen, da sich der ganze Rauch vor mich versammelt hatte.

Ich schaltete den Ofen aus und sah mir enttäuscht den Kuchen an. Es war wirklich schwarz und hart.

Wie immer ging alles schief.

Ein Blick auf die Wanduhr verrät mir, dass ich auch keine Zeit mehr hatte, ein Neuen zu machen.

Ich nahm die Schokoladenglasur und verteilte sie einfach auf den Kuchen. Mit einem roten Glasurstift schrieb ich 'Seni Seviyorum' drauf.

Das schmutzige MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt