Das schmutzige Mädchen

Kapitel: 3

K A P I T E L: 3

Ich stand nervös auf und öffnete die Tür. Nihat betrat

wütend die Wohnung und achtete mich gar nicht.

Ich folgte Nihat ins Wohnzimmer und setze mich

gegenüber von den beiden.

Nihal: Nihat, was ist los mit dir?

Nihat: Was soll denn los sein? Nihal: Du bist so komisch und erlaubst mir nicht zu

Arzu zu gehen. Hat es einen bestimmten Grund?

Er sagte nichts und blickte auf dem Boden.

Hoffentlich sagt er nichts über mich.

Nihal: Magst du sie etwa nicht?

Ich: Nihal, beruhig dich. Vielleicht will er einfach nur mehr Zeit mit dir verbringen.

Nihal: Nihat, stimmt das?

Er nickte leicht und sah immer noch auf den Boden.

Nihal umarmte ihn und küsste ihn auf die Wange.

Nihal: Ay, ist da etwa jemand eifersüchtig?

Nihat: Nein, ich doch nicht. Nihal: Jaja, dafür verbring ich den restlichen Tag mit

dir, ok?

Er nickte leicht und sah zu mir.

Nihal: Das ist doch für dich in Ordnung oder, Arzu?

Ich: Ja, kein Problem.

Nihal: Ok, dann geh ich noch kurz ins Bad. Sie stand auf und verließ das Wohnzimmer.

Sofort stand Nihat auf und zog mich am Arm hoch.

Nihat: Ich hab doch gesagt, bleib fern von ihr.

Ich: Sie ist meine beste Freundin und die einzige

Person, die ich noch habe.

Nihat: Du hast doch deine Männer. Ich: Du weißt gar nichts über mich, also urteile mich

nicht.

Nihat: Ich weiß genug.

Ich: Nein, tust du nicht.

Nihat: Ich sage es noch ein letztes mal, bleib fern von

ihr oder ich sag ihr, was ihre ach so tolle Freundin wirklich als Beruf macht.

Ich: Lass mich los!

Nihal kam wieder ins Zimmer und sah uns verwirrt an.

Sofort löste ich mich von Nihat und sah nervös zu

Nihal.

Nihal: Was ist los? Nihat: Arzu hatte was im Auge.

Nihal: Ach so. Also wollen wir los?

Nihat: Klar.

Nihal umarmte mich und ging dann mit Nihat aus

meiner Wohnung.

Ich muss stark bleiben, ich darf mich jetzt nicht von Nihat klein kriegen lassen. Jetzt ist schon eine Woche nach dem Vorfall von mir

und Nihat vergangen. Nihal hat mir erzählt, dass sich

Nihat immer noch komisch verhält. Natürlich wegen

mir! Und das muss ich ändern. Deshalb machte ich

mich auf den Weg zu Nihat. Seine Adresse hab ich

durch Nihal herausbekommen. Als ich angekommen war, klingelte ich an seiner Tür