Kapitel: 17

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K A P I T E L: 17

Müde öffnete ich meine Augen und sah um mich herum. Es war schon hell und die Sonne scheinte direkt auf uns drauf.

Ich sah zu Devran, der immer noch schlief. Ohne ihn aufzuwecken, versuchte ich von ihm los zu kommen, doch vergeblich.

Er öffnete langsam seine Augen und sah mich lächelnd an.

Ich: Günaydin.

Devran: Günaydin. (Guten Morgen)

Ich: Wie viel Uhr ist es?

Er holte sein Handy aus der Hosentasche raus und sah auf das Display.

Devran: Neun Uhr.

Ich: Hmm.

Er schloss seine Augen wieder und drehte mir den Rücken zu.

Ich: Devran, wir müssen in die Arbeit!

Devran: Ich will aber noch schlafen.

Ich beugte mich zu ihm rüber und hauchte ihm sanfte Küsse auf sein Hals.

Ich: Komm schon, ich will kein schlechten Eindruck bei meinem Chef machen.

Und grinste.

Devran: Dein Chef würde ein Auge zudrücken, wenn die liebe Arzu ihrem Chef einen Kuss auf den Mund geben würde.

Ich: Dafür musst sich der Chef aber wieder zu mir drehen.

Er grinste, drehte sich um und ich legte meine Lippen kurz auf seine.

Devran: Dein Chef ist aber nicht so begeistert darüber.

Ich: Nicht?

Devran: Nein.

Ich drückte meine Lippen auf seine und zog ihn am Hals näher an mich dran. Als mir der Sauerstoff ausblieb, löste ich mich von ihm.

Ich: Und jetzt?

Devran: Ich denke, dass lass ich gelten.

Wir lachten kurz über unsere Dummheit und schon fuhr er los.

Bei mir angekommen, stieg ich aus.

Devran: Ich bin in einer Stunde wieder da.

Ich nickte und ging in meine Wohnung.

Als erstes ging ich kurz duschen und zog mir ein knielangen, schwarzen Rock an.

Meine weiße Bluse stopfte ich in den Rock und schminkte mich leicht.

Meine Haare band ich zu einem ordentlichen Dutt und aß in der Küche eine Kleinigkeit.

Genau nach einer Stunde war Devran da und ich stieg in sein BMW.

Mit einem Kuss auf meine Wange begrüßte er mich und fuhr los.

Ich: Wie ist eigentlich Hazal zur Arbeit gekommen?

Devran: Mit dem Auto von baba.

Ich: Ach so.

Devran: Weißt du was ich mir überlegt habe?

Ich: Was?

Devran: Mit dem Geld, was du für das Shooting bekommst, könntest du doch deine Führerscheinprüfung machen. Eigentlich wollte ich es dir schenken, aber ich wusste, dass du es nicht annehmen würdest.

Ich: Da hast du vollkommen recht und ja, das ist eine gute Idee.

Ich lächelte ihn an, was er natürlich erwiderte.

Das schmutzige MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt