Kapitel: 12

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K A P I T E L: 12

Wir betraten das große Wohnzimmer und schon fielen alle Blicke auf mich.

Sie standen auf und lächelten mich an.

Devran: Das ist meine Mutter Nuray und mein Vater Orhan.

Und zeigte mit der Hand auf sie.

Ich ging zuerst auf seine Mutter zu wollte sie auf die Handoberfläche küssen, doch sie ließ es nicht zu.

Für ein Moment hielt ich mein Atem an, doch dann lächelte sie mich an.

Nuray: So alt bin ich auch wieder nicht.

Wir küssten uns einmal links und einmal rechts auf die Wangen.

Seinem Vater küsste ich auf die Handoberfläche und lächelte ihn an.

Ich: Memnun oldum. (Freut mich sie kennenzulernen)

Devran: Und das ist mein kleiner Bruder Doğan.

Sein Bruder sah Devran wirklich sehr ähnlich.

Ich lächelte ihn freundlich an und gab ihm meine Hand.

Nachdem wir uns auch auf die Wangen geküsst hatten, begrüßte ich Dilan mit einer Umarmung.

Orhan amca: Arzu, stimmt's?

Ich: Genau.

Orhan amca: Setz dich.

Ich tat was er sagte und setze mich mit Devran auf die beige zweier Couch.

Doğan: Wie alt bist du, Arzu abla?

Ich: 20, du? Und nenn mich nur Arzu.

Doğan: Ok, ich bin 18.

Ich schenkte ihm ein Lächeln und sah zu Devran's Vater, da er mich etwas fragte.

Orhan amca: Was machst du beruflich, mein Kind?

Ich: Ich bin Kellnerin.

Orhan amca: Und an etwas anderes hast du nicht gedacht?

Ich: Äh-

Devran: Baba!

Nuray teyze: Devran oğlum, willst du Arzu nicht das Haus zeigen? Und ich decke in der Zwischenzeit mit Dilan den Tisch.

Ich: Soll ich nicht lieber mithelfen?

Nuray teyze: Nein, danke. Geht ihr das Haus anschauen.

Ich nickte lächelnd und stand gemeinsam mit Devran auf.

Er nahm meine Hand und führte mich die Treppen hoch.

Devran: Tut mir leid, wegen meinem Vater. Aber ihm ist das Berufsleben wichtig und-

Ich: Macht nichts.

Devran: Komm, ich zeig dir mal Dilan's Zimmer.

Er zog mich an der Hand mit und zeigte mir wirklich alle Zimmer.

Ich: Und ihr habt keine Dienstmädchen?

Devran: Nein, meine Mutter macht lieber alles alleine. Natürlich müssen wir ihr dann auch helfen. Aber da das Haus sehr groß ist, kommen einmal im Monat Putzfrauen und machen alles gründlich sauber.

Ich: Ach so.

Devran: Und das ist mein Zimmer.

Er öffnete die Tür und ich sah mich um. Auch hier war sein Zimmer in grau und weißen Tönen gehalten.

Ich entdeckte auf der Wand ein Kindheitsfoto von Devran, worauf ich grinste.

Ich: Du bist da so süß.

Das schmutzige MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt