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Pov Emily

Ich erwachte langsam aus der Ohnmacht.
Sehr starke Kopfschmerzen quälten mich, doch ich blieb ruhig um keine Aufmerksamkeit auf mich zu richten.
Ich versuchte mich erstmal so zu orientieren und lauschte nach irgendwas , was mir verraten könnte wo ich war.
Ich hörte nichts, außer ein Atem.
Ich konnte zwar nicht direkt sagen wer es war, doch ging ich stark davon aus das es Jackson war.
Nach ein paar Minuten entschied ich mich dann doch aufzurichten bzw erstmal die Augen aufzumachen.
Ich ließ meine Augen durch den Raum gehen und mir viel auf das das mein altes zimmer hier war.
Und natürlich sah ich Jackson der neben der Tür auf einem Stuhl saß,  Augen geschlossen,  was hieß das er vermutlich eingeschlafen ist.
Ich richtete mich auf und bemerkte eine Handschelle an meinem linken Handgelenk.
Ich überlegte kurz und hielt meine Hand kurz geschlossen darüber und riss sie dann auf.
Die Handschelle ging kaputt, schon fast in tausend Einzelteile.
Jackson wurde davon nicht wach.
Ich setzte leise, erst einen Fuß dann den anderen auf den Boden.
Ich schlich leise zur Tür und stand direkt neben ihm.
Ich hob meine Hand und tat sie auf den Tür griff und drückte ihn runter.
Als ich ziehen wollte ging es nicht.
Abgeschlossen?
Plötzlich bemerkte ich eine Hand links neben mir die die Tür zudrückt.
Ich drehte mich um und Jackson schaute mir direkt in die Augen.

Wo wolltest du denn schon wieder hin? Tzzz

Ich war total geschockt dass er so schnell wach wurde und konnte gerade erst nicht antworten.

Hab ich dir die Sprache verschlagen?
Das ist aber süß.

Er guckte mich grinsend an und das grinsen würde ich ihm so gerne aus seiner Fressen prügeln, doch ich muss ruhig bleiben und "mitspielen".
Er nahm mein Handgelenk und guckte es an.

Fehlt da nicht etwas?

Nun grinste ich und zeigte ihm die Splitter von der Handschelle.

Nicht schlecht.

Murmelte er.
Er kam mir näher und flüsterte mir in mein Ohr.

Genau deshalb brauch ich dich als meine Frau weißt du, du hast nicht nur unglaubliche Fähigkeiten,  nein du bist auch noch umwerfend schön.

Bei dem letzten Satz streichelte er meine Wange.
Ich muss zugeben sowas "süßes" hat noch nie jemand zu mir gesagt, aber ich darf nicht weich werden.
Ich muss mir einfach nur vor augen halten, dass er mich entführt hat und seine Absichten eigentlich total ekelhaft sind.

Du begleitest mich jetzt zum essen ja?

Es war keine richtige frage er nahm einfach meine Hand und zog mich hinter sich her.
Er saß sich gegen über von mir an den Tisch und uns wurde das essen gebracht.
Die Vorspeise fand ich nicht so toll, aber der Nachtisch war perfekt.
Es wurde lauwarmes Blut serviert.
Ich bat 3 mal um nachschlag.
Es war aber auch echt lecker.

Wenn du willst kannst du wieder in dein Zimmer gehen. Ich komm gleich.
Und versuch ja nicht abzuhauen es bringt dir nichts.

Ich nickte nur und machte mich wieder aufm weg zurück in mein Zimmer.
Irgendwie fühlte ich mich komisch so leicht und neben der Rolle.
Ich ging ins Badezimmer und sah nich im Spiegel.
Ich zog mir direkt meine Klamotten aus und ging unter die dusche.
Ich war sehr dreckig gewesen.

Ich zog mir wieder frische Klamotten an.
Eine schwarze Jogginghose und ein weißes T-shirt.
Ich taumelte kurz und legte mich aufs bett.
Ich konnte nicht schlafen.
Was meinte er mit ich komm gleich?
Bitte nicht.
Ich will nicht das er bei mir schläft.

Kaum als ich das sagte ging die Tür auf und ja es war Jackson.
Er lächelte zum ersten mal freundlich.
Ich glaube er versucht jetzt auf eine andere Weise an mich ran zukommen.
Was mir nicht gefiel.
Weil ja das böse mich am meisten von ihm weg getrieben hatte.
Er trug eine Jogginghose und ein Schwarzes shirt.

Darf ich?

Fragte er und zeigte auf das Bett.
Ich blickte ihn starr an und zuckte mit den Schultern, ich wusste nicht was ich sagen sollte.
Ich hätte nein sagen können beziehungsweise sollen, aber ich bin vom Typ her so, nett zu mir nett zu ihm.
Ist vielleicht in meiner Situation nicht die beste Eigenschaft.
Er setzte sich langsam aufs Bett und lehnte sich mt dem Rücken gegen die Kante hinter dem Kissen.
Es war ruhig, er wusste nicht was er sagen sollte, zumindest hatte ich das Gefühl.

Ich weiß du willst hier nicht sein und vorallem sicherlich nicht mit mir. Ich meine mein Ruf ist ziemlich im Arsch und wahrscheinlich bin ich auch einer. Aber ich will versuchen anders zu sein weißt du. So wie ich erst war... das war nicht richtig... das weiß ich jetzt auch. Nur es ist nicht leicht seine alten Gewohnheiten los zu werden.

Er drehte seinen Kopf in meine Richtung und ich merkte das er es ernst meinte, er ließ mir noch Zeit zum antworten aber ich ging nicht drauf ein und als er weiter reden wollte schaute er wieder ins Leere.

Ich versuche es dir hier so schön wie möglich zu machen...
Ich lass dir ein bisschen Zeit für dich.

Er drehte sich wieder zu mir und kam mir näher ich wollte mich schon wegdrehen aber er gab mir nur ein Kuss auf meine Stirn.
Er stand auf und wollte gerade aus der Tür raus als er sich um drehte und was aus seiner Hosen Tasche holte

Du kannst mich bestimmt verstehen wieso du kein Handy bei dir hast, aber nimm wenigstens das.

Er kam wider zu mir und hielt mir eine goldene, sehr gut aussehende Uhr hin. Ich nahm sie zögernd an.
Er drehte sich wieder und öffnete die Tür

Danke

Ich sagte es nicht laut, aber er hörte es blieb kurz noch mal stehen, guckte mich noch mal an lächelte, nickte selbstverständlich und ging.

Ich lag auf dem Bett und betrachtete die Uhr. Es war eine sehr schöne Uhr sicherlich sehr sehr Teuer.
Es war halb 5 abends.
Ich machte mir die Uhr um mein Handgelenk und stand auf.
Ich öffnete meine Tür und ging in den Flur.
Ich wollte nicht den Rest des Tages nur im Zimmer verbringen.
Ich spazierte ein bisschen im Haus herum. Genug platz war hier ja zum erkunden.
Ich ging kurz den bekannten Weg zur Küche und nahm mir ein Glas Blut.
Dann ging ich wieder in den Flur und runter in die Eingangshalle, zwischendurch nahm ich mir ein Schluck aus dem Glas.
Es standen ein paar Leute von Jackson hier rum. Einige Gesichter kannte ich noch, aber nur ganz wenige. Und erst recht keine Namen. Ich fühlte mich leicht beobachtet.
Ich ging in einen Raum der eine große eingangs Tür hatte und sah 4/5 Jungs rum sitzen. Es war dieser Aufenthaltsraum mit Konsolen und so. Sie saßen alle auf einer Couch bisschen zusammen gedrängt und brüllten die ganze zeit rum.
Neben deren Couch war noch ein freier Sessel, auf den ich mich setzte.
Sie zocken irgendein Baller Spiel.
Als ich kurz in die Runde blickte bemerkte ich das einer von ihnen Finn war, er spielte nicht.
Er sah mich an, mit einem Blick ob alles bei mir in Ordnung war.
Ich nickte nur kurz.
Der Typ der neben ihm saß, guckte ihn kurz an und guckte uns fragend an.
Bevor er was sagen konnte betrat Jackson den Raum, er kam zu mir und hielt mir seine Hand hin.

Entführt?! (1D/TW FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt