" Keep Looking up that's the secret of life " - Snoopy
Jake sah mich aus seinen grünen Augen skeptisch an. Ich konnte ihn definitiv nicht einschätzen und das mochte ich schon nicht.
" So Leute, ich geh dann mal in mein Zimmer. Es ist doch immer noch das gleiche Mom oder muss ich mich wieder auf eine Überraschung bereit machen. " sprach ich nun.
" Alles ist wie damals, mein Schatz. Fast alles. " sprach sie leise und ich wusste genau, worauf sie anspielte, nur dass es einfach nicht mehr das Selbe war, wie vor knapp drei Jahren.Lucas nahm mein Koffer, brachte ihn nach oben und stellte ihn vor meiner Tür ab. Als er wieder runterging kamen auf einmal die vier Brüder hinter mir hergetrottet, was entweder verdammt lustig oder verdammt eigenartig aussehen musste.
Ich trat in mein Zimmer und wollte gerade die Tür schließen, als ich sah das die Jungs vor meiner Tür standen." Ist noch etwas ? Sonst würde ich gern meine restlichen Sachen auspacken. " meinte ich in einem ruhigen Ton. Noah wollte gerade was sagen, als Jake ihm zuvorkam.
" Nein. " sprach er mit tiefer Stimme, welche sehr attraktiv klang. Wie seine Stimme, dann wohl seine Stimme morgens nach dem Aufwachen anhören musste. Er verschwand als erster in sein Zimmer.
Danach knallte ich meine Tür ihnen vor der Nase zu.◇◇◇
Nach zwei Jahren war ich wieder in meinem Zimmer. Die Erinnerungen machten mich wahnsinnig, aber was soll man tun, als sein Leben weiter zuleben.
Rechts im Zimmer stand mein graues Sofa und einem Glastisch in der mitte und gegen über eine kleine Fernsehwand. In der Mitte des Zimmers direkt beim reinkommen war mein Bett und auf der linken seite des Zimmers war mein Schreibtisch und meine Kommode. Daneben gab es meinen kleinen begehbaren Kleiderschrank . Und das beste natürlich, mein Badezimmer, werde ich mit Jake teilen müssen, da unsere beiden Zimmer, daran angeschlossen sindÜber all standen Fotos, welche über drei Jahre alt waren. Die letzten schönen Erinnerungen an den Menschen, der mir soviel bedeutet hatte, bevor er mich verließ.
Ich entschied mich erstmal eine Dusche zunehmen. In der Dusche löste, das warme Wasser meine Verspannungen im Nacken etwas.
Nachdem ich fertig war und mich in bequeme klamotten steckte, die aus einer stoff shorts, einem T-shirt und kuschelsocken bestanden, legte ich mich in mein Bett und ließ mein Blick wieder durch mein Zimmer wandern.Alles wie immer. Nur weiß ich nicht, ob das gut oder schlecht für mich ist. Ich sah neben mir auf mein blinkendes Handy.
4 pm zeigt meine Uhr auf dem Telefon an. Ich war unendlich müde, weswegen ich auch schnell in meinen Berg von Kissen sank und tief und fest schlummerte.◇◇◇
Ein klopfen riss mich aus meinem Schlaf. Ich sah hoch, aber mein Bett war definitiv zu gemütlich, weshalb ich mich entschied mich rumzudrehen und weiter zu schlafen. Wieder ein klopfen.
" Herein. " murmelte ich in mein Kissen und seufzte tief.Ich dachte es wäre meine Mom, aber nein falsch gedacht, es war Noah. " Hey, hab ich dich geweckt? " fragte er leise.
" Nein, nein was ist los ? "Noah stand vor meinem Bett und ich wies ihn drauf hin, dass er sich zu mir setzen sollte, was er dann auch tat. " Ich wollte nur nicht, dass wir Beide direkt einen schlechten Start haben, nur wegen meinen Brüdern, denn die können richtige Arschlöcher sein. Da wir ab heute Stiefgeschwister sind und da du Jetzt meine Schwester bist, möchte ich ein gutes Verhältnis zu dir. " meinte er lieb Lächelnd.
Als sein Redeschwall stoppte antwortete ich ihm darauf, das was mein Kopf um diese Uhrzeit zu Stande brachte. " Ähm ok klar, wenn du das willst. Komisch, du scheinst mir sehr viel offenherziger und sympathischer, als deine Brüder zu sein. Ist das normal bei euch ?"
" Meine Brüder sind eigentlich ganz anders. Sie sind wirklich loyal und wir sind immer füreinander da, allerdings haben meine Brüder schon wirklich schwierige Zeiten hinter sich. Hab Verständnis, dann tauen sie auf. " erklärte er mir.
Wow, was soll man dazu sagen. Natürlich frage ich mich gerade, was den Jungs so schlimmes wieder fahren war, dass sie so sind, wie sie waren.Ich war so in Gedanken versunken, dass ich erst bemerkte das Noah mich etwas gefragt hatte, als er mir mit der Hand vor mein Gesicht rumfuchtelte.
" Hey Sky, ich hab dich was gefragt " sagte er belustigt. " Was hattest du gesagt " fragte ich nach.
" Ob du wirklich zockst, wegen der Playstation. Weil wenn ja bist du ne coole neue Schwester. " grinst er wie ein Kind und als Antwort nickte ich nur." Ich spiele am liebsten FIFA oder Spiele, wo man jemanden abknallen muss. " erzählte er mir.
" Also entweder Jemanden abknallen oder Fußball. Solche Spiele müsste ich haben. Guck mal in der langen Schublade von meiner Fernsehwand. " meinte ich zu Noah.Wie Feuer und Flamme stürzte er zu dem Schrank und seine Augen fingen an zu leuchten und schauten mich unglaubwürdig an. Der offene Mund durfte natürlich auch nicht fehlen, was mich zum lachen brachte.
" Willst du mich verarschen ? Und ich dachte ich hätte viele Spiele, aber du hast ja hunderte. So jetzt ist es Offiziell, du bist die beste große Schwester, die man sich wünschen kann. "
" Du kannst gerne dir immer wieder welche ausleihen, das ist kein Problem. " lächelte ich. " Ich würde gerne mal gegen dich spielen, wenn du Lust hast. Ich wette nämlich um 10 Dollar, dass ich dich in egal welchem Spiel besiegen werde." sagte er mit erhobenem Kopf und grinste breit.
" Einverstanden. Such dir ein Spiel aus. Ich freu mich schon, wenn du mir die 10 Dollar geben wirst. "
" HA! Nie im Leben werd ich ein Spiel verlieren Sky. " Na warten ab Noah, die Kohle wird mir gehören.◇◇◇
" Nein, nein, nein das kann nicht sein. Du musst geschummelt haben oder mein Controller hat den Geist aufgegeben. Nie hätte ich verloren. " meinte Noah fassungslos, während ich im Zimmer ein Siegestanz aufführte und rief, " Ich hab gewonnen und du verloren, also schuldest du mir 10 Dollar." " Ja, ja Wettschulden sind Ehrenschulden. " murrte er nur.
Ich streckte ihm meine Hand auffordernd entgegen und er zog mürrisch seine Brieftasche aus der Hose, um mir die 10 Dollar zugeben." Kinder, das Essen ist fertig. " hörten wir meine Mom rufen.
Ich nahm mein Handy und sah das Noah und ich über zwei Stunden gespielt hatten. Wir beide gingen gemeinsam runter, wo auch schon alle am Esstisch saßen. Ich setzte mich zwischen meiner Mutter und Noah. Gegenüber von mir saßen Jake und Isaac." Na was habt ihr, denn heute so gemacht ?" fragt Lucas in die Runde.
Jake und Isaac antworteten mit einem 'gar nichts ', während Ethan erzählte, dass er bei Kumpels war.
Noah fing, dann an zu erzählen das wir gemeinsam gezockt hatten, hat aber ein wichtiges Detail ausgelassen, worauf ich das Wort ergriff.
" Noah hat mit mir um 10 Dollar gewettet, dass er gegen mich gewinnt. "
" Und wer hat gewonnen?" fragte meine Mom grinsend, weil sie wusste das ich gut war.
Bevor Noah antworten konnte, hielt ich Siegessicher den 10 Dollarschein in der Hand hoch, worauf unsere Eltern anfingen zulachen.◇◇◇
Ich half meiner Mom die Spülmaschine auszuräumen, als sie begann zu reden.
" Also, da du wieder bei uns wohnst, was toll ist, gehst du wieder auf deine alte Schule. Die Jungs sind vor einem Jahr, auch auf die Schule gewechselt." erzählte sie mir, während sie die Teller in den Schrank stellte.
Oh man, ich hab diese Schule ganz vergessen. Nachdem ich mit meinem Dad ungezogen war, konnte ich diese scheiß Schule hinter mir lassen.
Ich war auf einer anderen Schule und war glücklich dort, aber jetzt bricht alles wieder zusammen, wenn ich für mein letztes Jahr dort hin muss.
Ich war eigentlich ganz beliebt in der Schule, so ist es nicht. Trotzdem war ich ja nicht ohne Grund mit Dad aus Los Angeles geflüchtet.
Es gab von Heute auf Morgen Gerüchte. Gerüchte, die mich innerlich kaputt gemacht hatten. Ich hatte mich geprügelt und noch schlimmeres und das wollte ich nicht mehr. Ich wollte wieder normal leben.
Nur ging es in LA nicht und das nur wegen dieser einen Person.
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New Stepbrothers? No, thanks!
Teen Fiction- Er räusperte sich " Darf ich dich was fragen?" fragte er. Ich grinste und antwortete " Hast du doch gerade." " Hahaha wie witzig" sprach er augenverdrehend und lächelte - - Mal wieder dachte ich an den wichtigsten Menschen in meinem Leben nach...