New Stepbrothers? No, thanks!

Kapitel 23 Erinnerung(✔️)

Es ist soo ein blödes Kapitel. Tut mir leid dafür und auch welcher Blödsinn hier wahrscheinlich steht. 😥Doch trotzdem wollte ich heute ein Kapitel hochladen statt nächste Woche. 😊

Langsam ebten die Erinnerungen ab. Ich saß hier nun zitternd und einsam auf dem nassen Friedhofsboden vor dem Grab von Blake, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Mit Tränenschleier, sah ich schnell über meine Schulter hinweg, um die Person zu identifizieren. " Was machst du denn hier ?" fragte ich mit erstickter Stimme und räusperte mich.

" Ich hab mir schon gedacht, dass du heute hier bist, mein Schatz. " sprach meine Mom leise und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf. Obwohl der Regen nicht abzunehmen schien, setzte sie sich zu mir auf den Boden und legte einen Arm um mich. So gingen ein paar Minuten einfach im schweigen unter. Wir sahen uns beide das kleine Bild an, welches meinen Bruder zeigte. Mit einem fröhlichen Grinsen im Gesicht, völlig gelöst, als hätte er keine Ahnung davon was Probleme sind.

" Ich vermisse ihn so, Mom. Ich kann nicht glauben, dass er heute 21 geworden wäre. " flüsterte ich, doch meine Stimme brach und Tränen ersetzten Sie. Ihre Hand fuhr sachte über meine Haare, als sie mir ein Kuss auf die Schläfe gab und nickte.

" Ich weiß, mein Schatz. Es ist furchtbar, aber wir können es leider nicht ungeschehen machen. Wir können Blake nur in unseren Erinnerungen weiter leben lassen." Was sie sagte war so leicht, aber dennoch so schwer. Mir brach es jedes Mal das Herz, wenn ich daran dachte, dass ich schuld daran war. Wieso sind wir in dieses blöde Auto gestiegen? Hätten wir nicht einfach einen Film zu hause schauen können ?

Es tat so gut alles auszuweinen. Meinen Gefühlen platz zu machen. Meinen Bruder vermissen. " Ich habe nur Angst zu vergessen Mom. Seine Stimme oder sein Lachen zu vergessen. Einfach mich nicht mehr an ihn erinnern zu können. Mom ich will nicht das Blake verblasst und kein Teil mehr ist von meinem Leben. " sagte ich schluchzend.

" Schatz, dann vergesse ihn nicht. Nur, weil er nicht mehr körperlich Anwesend ist, brauchst du ihn nicht zu vergessen, auch wenn es nach einer Zeit schwer sein wird. Rufe ihn dir in Erinnerungen mit Videos, Fotos oder mache was von seinen Hobbys damals. Ihr beide habt doch immer das Reisen geliebt. Lass dies nicht vergehen. Lass dies aufleben. "

Ihre Worte sickerten in meinen Kopf und mein langsames Gehirn versuchte zu verarbeiten, was sie mit ihren Worten meinte. Die Bedeutung musste erst bei mir ankommen.

" Komm lass uns gehen. Du brauchst ein warmes Bad, sonst erkältest du dich noch. " meinte meine Mom, stellte sich hin und half mir auf. Wir schauten uns noch einmal das Grab an, welches dort seit drei Jahren seinen Platz hat und gingen den Weg, der hinaus aus dem Friedhof führte.

Jeder Schritt weiter, entfernte mich körperlich von meinem Bruder, aber er wird immer ein Platz in meinem Herzen haben, komme was wolle. Dort wird er niemals verschwinden, auch wenn er mich allein gelassen hat.