Kapitel 16 : Wahrheit (✔️)

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Ich ging in Jolies Zimmer und sie wusste dass sie alles erklären musste. Und was ich hörte schockte mich sehr.

> Mein Vater ist Alkoholiker und hat, als ich klein, war immer meine Mutter geschlagen. Sie hat schon seit ich denken kann, Angst vor ihm. Und dadurch wehrte sie sich nicht. Als ich Älter wurde hatte ich immer mehr Angst um Sie. Eines Tages bin ich zwischen ihnen gegangen, weil ich dachte mein Vater schlägt Sie tot.

Und Seitdem musste ich dran glauben. Egal ob ich was gemacht hatte oder nicht. Er hat mich entweder aus Spaß oder Wut geschlagen. In dieser Zeit bin ich in die Rolle meiner Mutter gefallen. Ich habe alles über mich ergehen lassen. Meine Mutter lag Wochenlang im Krankenhaus, wie ich jetzt. Ich weiß nicht, ob ich die Schläge verdient hatte oder nicht, da er immer meinte ich wäre ein Fehler.
Ein sehr großer Fehler der alles kaputt gemacht hat.

Und als meine Mom irgendwann aus dem Krankenhaus kam brachte ich sie nach Hause, weil wir nichts anders hatten. Er ging aber nicht mehr auf meine Mutter, sondern wieder nur auf mich los. Sie bat ihn immer aufzuhören, weinte weil ich verprügelt wurde. Sie wurde immer zurückhaltender. Und jetzt hatte mein Vater probleme auf der Arbeit. Er wurde so sauer, dass er mich nicht nur verprügelte sondern auch gegen einen Glasstisch stieß.

Mir bricht es nur das Herz das meine Mutter nichts, rein gar nichts getan hat. Sie stand neben ihm und sah zu wie ich ohnmächtig wurde, während ich sie um hilfe bat, da ich solche schmerzen hatte. Und deswegen bin ich hier mit all den Verletzungen. Nur weil ich nicht mutig genug war zur Polizei zugehen. "

Den letzten Satz flüsterte Sie nur noch. Dann brach ihre Stimme und eine Träne lief ihr die Wange hinunter.

Ich stand auf und nahm sie, so gut es ging, in den Arm. Und flüsterte ihr zu wie stolz ich auf sie war.
So etwas verdient niemand.

Ich könnte ihre Eltern wirklich umbringen. Wie kann man sagen das ihr Kind ein Fehler sei und es dann zusammenschlagen.

" Jolie du kannst gerne erstmal zu uns kommen. Aber du musst zur Polizei gehen. Außerdem sind dann die Jungs und ich immer bei dir. Ich glaube auch, dass Isaac sich besonders freuen würde, wenn ihr nach so langer Zeit etwas für euch seid.

Und natürlich würde ich an deiner Stelle mit Isaac reden. Er saß fast jeden Tag mit mir hier an deiner Seite und hat dich vermisst. " sprach ich ihr zu.

Sie nickte nur. Da ich merkte, dass es etwas viel war, sagte ich sie soll sich wieder Schlafen legen. Ein paar Minuten später war sie auch schon wieder eingeschlafen. Wir würden ihr auf jeden Fall helfen.

Ich stand schnell auf um meine Handtasche zu holen und mein Handy zu suchen. Nervös ging ich meine Kontaktliste durch und sucht diese bestimmte Person.

Als ich kurz vor die Zimmertür ging wartete ich, dass er dran ging.
"Hey, was ist los?"
" Jolie ist wach, es war ihr Vater."
" Bin gleich da.", und somit legte er auf.

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Tut mir leid, dass das Kapitel wieder mal so kurz ist.
Aber wie schon gesagt, arbeite ich auch an andere Geschichten. Aber ab mitte Dezember bin ich wieder presenter.

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