𝒻𝑜𝓇𝓈𝑒𝒹 𝑀𝒶𝓇𝓇𝒾𝒶𝑔𝑒 || p. jm

ahop

Kim Ara

»Du siehst so kaputt aus, ist etwas passiert?« fragte Jungkook mich plötzlich.

»Ich konnte heute Nacht nur nicht richtig schlafen« log ich.

»Hm achso« sagte er.

Wenn du nur wüsstest Kookie..

Wie immer stieg die halbe Schule aus dem Bus aus und wir gingen alle in unsere Klassen.

In der ersten Stunde hatten wir kein normalen Unterricht. Unsere Klasse wollte ein Ausflug für 2 Wochen machen und da wir die letzten Wochen sehr brav waren hatte unsere Lehrerin es sich überlegt. Heute werden wir alles besprechen wohin wir fahren undso.

Die Klasse wollte in ein Land wo es sehr warm ist. Natürlich durfte der Strand auch nicht fehlen, naja eigentlich war es das Hauptthema der Klasse. Alle wollten zum Strand.

Die Jungs einfach um 'heiße' Mädchen anzubaggern und die Mädchen einfach um ihren Körper preis zu geben.

Lächerlich.. dachte ich mir nur.

Zum Glück hatte ich Kookie an meiner Seite sonst wäre ich in dem Ausflug alleine.

»Ich habe eine Überraschung für euch« sagte Frau Min stolz.

Wir hörten ihr alle aufmerksam zu.

»Ihr dürft euch die Zimmerverteilung aussuchen« führte sie fort.

Viele jubelten und freuten sich. Ich allerdings fand es voll normal und verstand nicht warum sie sich freuten.

»Ara, wir werden uns ein Zimmer teilen oder?« fragte Jungkook.

»Klar können wir machen« antwortete ich darauf.

Er freute sich wie ein kleines Baby und hörte nicht auf zu grinsen.

»Komm bloß nicht auf falsche Gedanken« lachte ich.

»Mach ich doch gar nicht« schmollte er.

Ich kniff ihn in seine Wange und wuschelte durch seine Wellen. Ich mochte Jungkooks Haare da sie so flauschig waren. Was für ein Shampoo er wohl benutzt?

»Ara du machst meine gestylten Haare kaputt hör auf« sagte er dann und nahm meine Hand weg.

»Sorry« sagte ich nur.

Als es zur Pause schellte standen alle Schüler wie immer auf und rannten wie wild gewordene Affen zur Tür.

Jungkook und ich gingen ihnen nach. Draußen setzten wir uns auf eine Bank unter einem Baum. Da ich sehr müde war legte ich meinen Kopf auf Kookies Schulter.

»Schlaf einbisschen, du hast heute Nacht kein Auge zu bekommen« sagte er sanft.

Ich fühlte mich so schlecht das ich ihn angelogen habe. Ich wollte nur nicht das er sich Sorgen macht.

Kurze Zeit später wurden auch meine Augenlider schwer und ich fiel ins Land der Träume.

Jeon Jungkook

Sie ist so schlecht im Lügen. Wenn sie das nur wüsste. Ich weiß über alles Bescheid, dass sie Jimin liebt und deshalb so kaputt ist. Hatte ich gestern alles von Taehyung rausgequetscht.

Ich verstehe sie warum sie mir das nicht erzählt. Sie will einfach nicht das ich mich um sie sorge trotzdem werde ich das machen.

Jimin und seine Jungs blieben vor uns stehen und ich guckte sie schief an.

»Gibt's was?« fragte ich kalt.

»Weck sie auf, ich muss mit ihr reden« sagte er und zeigte mit der Augensprache auf Ara.

»Ich frag mich echt wo du warst als es ihr nicht gut ging und jetzt erwartest du das sie dir zu hört? Siehst du den Weg hier« sagte ich und zeigte auf den Kieselweg.

»Kannst abzischen« sagte ich und hob Ara in Brautstyle hoch und ging weg.

Sie wachte von dem Schellen der Schulklingel auf und schaute mich verwirrt an als sie merkte das ich sie auf meinen Armen trug. Sie löste sich schnell von mir und stand wieder auf dem Boden.

»Warum hast du mich getragen?« fragte sie irritiert.

»Naja ich wollte dich nicht wecken«

»Hm okey« gab sie ausgeschlafen von sich.

»Lass uns zur nächsten Stunde gehen Jungkookie« sagte sie daraufhin grinsend und wuschelte wieder durch meine Haare die von vorhin immernoch kaputt war.

Ich ließ ein Seufzer entgegen da ich wusste, das motzen in diesem Moment auch nichts bringen wird.

Kim Ara

Nach der Schule verabschiedete ich mich von Kookie indem wir uns umarmten und machte mich dann auf den Weg nach Hause. Ich hatte keine Lust mit dem Bus zu fahren weil Jimin höchswahrscheinlich im Bus wäre und auf ihn hatte ich gerade einfach kein Bock.

Als ich nach 20 min. Fußweg auch endlich vor meiner Haustür ankam schloss ich die Tür auf. Wie erwartet war er nicht da. Ich hatte einfach gerade kein Bock nach oben zu gehen um meine Tasche in mein Zimmer abzustellen weshalb ich sie einfach auf dem Flur ließ und in die Küche ging.

Aus dem Kühlschrank holte ich mir ein Schockoladeneis und machte es mir dann auf der Couch im Wohnzimmer gemütlich. Ich durchsuchte den Fernseher und als ich etwas fand was so einigermaßen meinen Interessen entsprach ließ ich es offen und guckte mir den Film an.

Nach knapp einer halben Stunde hörte ich auch schon ein Schlüsselrascheln und wie kurz darauf die Tür aufgeschlossen wurde. Ich stand schnell von meiner Couch auf und rannte wie eine behinderte die Treppen hoch.