Sturmgrau |Sirius Black|

18. Kapitel

"Will you still love me when I got nothing but my aching soul?"

young and beautiful-Lana del Ray

Wenn Gwendolyn mit Sirius tanzte schien die Zeit stehen zu bleiben. Und obwohl so viele Leute um sie herum tanzten, lachten und redeten, kam es ihr so vor als wären nur sie beide im Saal.
Die beiden lächelten um die Wette und ihre Augen leuchteten voller Freude.

Nach einiger Zeit wurde Sirius von James abgelöst, der auch einmal mit seiner besten Freundin tanzen wollte.
"Und, tanze ich auch so gut wie dein Lover oder muss ich noch üben?", lachte James und drehte seine Tanzpartnerin von sich weg. "James", kicherte sie und drehte sich wieder zu ihm zurück, "wir sind nur Freunde"
"Freunde mit gewissen Vorzügen?", fragte er lachend.
"Du bist so ein Idiot"
"Genau deswegen magst Du mich"
"Ach sei still"
Gwendolyn lachte und drehte sich noch einmal.

Die Rumtreiber und sie verbrachten den restlichen Abend Champagner trinkend und lachend auf einem Sofa im großen Salon des Hauses.
Hin und wieder gesellte sich ein Mitschüler, der ebenfalls eingeladen war, oder jüngere Verwandte der Potters zu ihnen und in diesen Stunden erfuhr Gwendolyn einige lustige Geschichten aus James' Kindheit. Die Freunde lachten bis ihnen die Bäuche wehtaten und mehr als einmal sah James' Großtante Caroline, die sicher schon 100 Jahre alt war, verärgert zu ihnen hin, wenn das Gelächter der Schüler wieder den Salon erfüllte.
Gwendolyn saß neben Sirius, der seine Arm um ihre Schultern gelegt hatte und sie hatte sich an ihn gelehnt. Irgendwann verschränkte sie ihre freie Hand (in der anderen hielt sie ein Champagnerglas, dass sich immer wieder von selbst auffüllte) mit seiner. Natürlich sah James das und zog eine Augenbrauen hoch, was das Lächeln seiner besten Freundin nur noch breiter werden ließ.

Kurz vor Mitternacht begaben sich alle Gäste und die Potters auf die große Terrasse des Hauses um sich das Feierwerk anzusehen.
Die Rumtreiber und Gwendolyn standen zusammen und starrten gebannt in den Himmel, da er voller Sterne war und der Mond alles in silbernes Licht tauchte.
"Gwenny", flüsterte Sirius leise, sodass sie ihn kaum hörte. Sie drehte sich zu ihm und er nahm ihre beiden Hände in seine und blickte ihr direkt in die Augen. "Danke"
"Wofür?"
"Dafür, dass du da bist und mich immer zum lachen bringst. Wenn Du lachst, könnte ich dir stundenlang zuschauen und egal wie schlecht es mir in diesem Moment geht, sobald Du lachst, geht es mir sofort besser".
Als Antwort drückte sie seine Hände. Er zog sie fest an sich und sie lehnte sich an ihn.
Die Leute um sie herum begannen von 10 herunter zu zählen und dann war es Mitternacht.
Raketen färbten den Himmel in die verschiedenensten Farben und alle Leute fielen sich in die Arme um sich ein Frohes neues Jahr zu wünschen. Jeder lachte und war glücklich.
Auch Gwendolyn hätte in diesem Moment nicht glücklicher sein können.
Sie sah zu Sirius hoch, der mit einem Lächeln im Gesicht das Feuerwerk über ihnen betrachtete. Sie war so froh, dass sie ihn hatte und dass wusste er auch ohne dass sie es ihm sagte.
"Frohes neues Jahr", wünschte sie ihm.
Er küsste sie auf die Stirn und sagte:
"Frohes neues Jahr, Gwenny"

Am nächsten Morgen wachte Gwendolyn erst spät auf. Die Sonne schien bereits durch die großen Fenster des Gästezimmers in dem sie geschlafen hatte.
Sie schlug die Decke zurück und schlich dann auf Zehenspitzen zum Zimmer von James und Sirius.
Im ganzen Anwesen war es unheimlich still.
Leise drückte sie die Türklinge herunter und öffnete die Tür ganz leise.
Natürlich schliefen ihre beiden Besten Freunde noch. Doch das wollte sie ändern.
Zuerst warf sie James ein Kissen ins Gesicht, doch der drehte sich nur um.
Genervt verdrehte sie die Augen und begann an ihn zu kitzeln. Sofort schlug er die Augen auf. "Gwendolyn Cartier, hör sofort auf", lachte er.
Als er dann endlich aufstand, kümmerte er sich darum, dass Sirius aufwachte während Gwendolyn es sich in James' Bett bequem machte.
Auf dem Nachttisch lag wie immer Schokolade und während James Sirius aus dem Bett schubste, klaute sich Gwendolyn einiges davon.
Gerade als sie beschlossen hatte, sich einfach die ganze Tafel zu nehmen, krachte es und beide Jungs lagen am Boden.
Kurz war es einen Moment still, bis jeder zu lachen begann.

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Hallo meine Lieben!

Wie geht's Euch?
Ich hoffe, Euch hat das Kapitel gefallen.
Über Feedback würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße!

Eure

xrosenstrauchx