Kapitel 8

559 26 0
                                    

Dann war es soweit. Es war Mittwoch und während ich meine Sachen packte, war Manu mit den Kindern zum durchchecken bei Dr. Jünger. Mir ging es wieder richtig gut, abgesehen von einbisschen Müdigkeit. Ich freute mich einfach auf zu Hause und die Kinder wieder um mich zu haben. Vorallem die Zeit mit Justus zu genießen. Und Justus war sicherlich auch froh nicht mehr das blöde Milchpulver zu bekommen sondern endlich wieder gestillt zu werden. Ich ging mit meiner gepacktrn Tasche zum Untersuchungszimmer und klopfte an. "Herein."hörte ich den Arzt dumpf. "Hallo."ging ich rein. "Mamaaa."freute sich Nick und kam direkt auf mich zu gerannt. Ich umarmte ihn und gab ihm einen Kuss. Genauso Maja, Justus und Manu. Lilly wurde gerade noch untersucht. Lilly war was Ärzte anging immer sehr ängstlich und redete häufig kein Wort mehr, sobald er im Raum war. Ich ging zu ihr und nahm ihre Hand. Das schien sie auch etwas zu beruhigen. "Sehr gut Lilly, gleich hast du es geschafft."sagte Dr. Jünger. Alle Kinder bekamen Blut abgenommen und es wurde ein Ultraschall gemacht. "So, das wars."sagte er wenig später und gab Lilly einen Lolli. "Also auf dem Ultraschall konnte ich auch bei Lilly nichts feststellen."erklärte er noch und dann war Nick dran. Er hatte sich an Manu fest geklammert. Süß, meine beiden Männer. Ich setzte mich neben Justus, im Maxikosi, und hatte die Mädchen neben mir sitzen. Nick schien das alles irgendwie unheimlich zu finden aber Dr Jünger konnte damit umgehen. Als dann auch die Jungs durchgecheckt waren und nichts auffälliges beim Ultraschall zu sehen war, fuhren wir etwas erleichterter nach Hause. Allerdings kam die totale Erleichterung wohl erst wenn die Blutergebnisse da sind.

Zu Hause rannte Amy in meine Arme. "Wow, dass du mich mal so vermisst.."lachte ich und nahm sie auch in den Arm. "Willkommen zu Hause."sagte Papa strahlend. Amy ließ mich garnicht mehr los, stattdessen zog sie mich in ihr Zimmer. Sie weinte. "Was ist denn los?"fragte ich. Dann lag sie schon wieder in meinen Armen. "Ich hatte so Angst um dich... weißt du.. ich kann mich kaum noch an Mama erinnern aber all die Jahre warst du immer da... ich hatte so Angst dich zu verlieren..."weinte sie. "Ach Amy... ich habe dich so lieb... Mama wäre sehr stolz auf dich... sie hat damals schon die Künstlerin in dir gesehen...aber Amy? Das war nicht alles oder?"hinterfragte ich.
"Lea hat Schluss gemacht."platzte es aus ihr raus und sie lehnte sich bei mir an. "Was? Oh Nein... das tut mir leid.. willst du drüber reden?" "Nein, das kann ich noch nicht..."schluchzte sie. "Ok, aber du weißt dass du immer zu mir kommen kannst.. auch nachts, weck mich einfach..."sagte ich und nahm sie in den Arm. Meine arme kleine Amy. Der erste Liebeskummer ist der schlimmste. Ich ging wieder runter, wo Papa gerade anfing Essen zu machen. Ich stillte erstmal Justus. Er war ziemlich hungrig. Manu saß neben mir. "Wusstest du dass Amy und Lea sich getrennt haben?"fragte ich. "Wie denn? Ich war die ganze Zeit bei dir und höchstens mal zum duschen und umziehen ne Stunde hier.. warum denn?"erklärte er. "Weiß ich nicht aber Amy geht es echt mies. Vielleicht sollte ich Mario anrufen."dachte ich laut. "Wieso Mario?" "Amy vertraut ihm. Die beiden sind fast wie Geschwister, vielleicht redet sie ja mit ihm."erklärte ich. "Vielleicht..."sagte Manu nur. Männer. Als Justus satt war gab es erstmal auch für uns Mittagessen. Amy war völlig verheult und aß kaum etwas, dabei gab es ihr Lieblingsgericht. Nudelauflauf. Mit extra viel Käse. Papa schien also zu wissen dass Lea Schluss gemacht hatte. 

Nach dem Essen verschwand Amy sofort wieder in ihr Zimmer. Ich räumte noch das Geschirr in die Spülmaschine und dann rief ich Mario an.
"Hallo Nelly."ging er ran.
"Hey, na, wie geht's dir?"
"Gut soweit und dir? Du bist doch jetzt wieder zu Hause oder?"
"Ja, zu Hause ist es auf jeden Fall schöner als im Krankenhaus. Ich rufe aber ehrlich gesagt nicht ohne Grund an."
"Hört sich ernst an, was gibt's denn?"
"Lea hat mit Amy Schluss gemacht. Mit mir will sie nicht drüber reden aber ich dachte vielleicht redet sie ja mit dir, weil ihr doch so eng miteinander seid."
"Ach je, ich rufe sie gleich mal an.... ich muss jetzt einkaufen aber ich rufe sofort bei Amy an wenn ich wieder da bin."
"Danke, das ist echt lieb von dir."
"Kein Problem. Grüß alle schön."
"Mach ich und du grüß Annkathrin."
"Mach ich, bis dann."
"Bis dann."
Als ich aufgelegt hatte legte ich mich dann etwas aufs Sofa, wo ich bald Gesellschaft von den Kindern bekam.

Danke für die vielen Reads 😊
Ich hoffe er gefällt euch. Lasst mir dazu gerne einen Kommentar da, wenn ihr mögt ❤️

Liebe, die Nummer eins im Leben {Manuel Neuer FF Fortsetzung}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt