Liebe, die Nummer eins im Leben {Manuel Neuer FF Fortsetzung}

Kapitel 4

Manus Sicht:
Ich packte schnell alle ins Auto und fuhr, zugegebenermaßen, etwas zu schnell zum Krankenhaus. Dort angekommen rannten wir zur Geburtsstation. Lilly war an meiner Hand und Maja bei Frank auf dem Arm. Die Hebamme kam schon auf mich zu. "Wie immer zu spät Herr Neuer."lachte sie. "Ihrer Frau und ihrem Sohn geht es gut. Kommen sie, ich bringe sie zu den anderen Angehörigen."fügte sie hinzu und wir folgten ihr. Ich ließ Lilly los und ging ohne auf irgendwen zu achten weiter der Hebamme hinterher. Wir kamen in ein Krankenzimmer in dem Nelly schon mit dem Kleinen auf mich wartete. Sie lachte mich an. Ich ging zu ihr und gab ihr einen Kuss. Sofort gab sie mir den Kleinen und er war einfach das süßeste Baby auf der Welt. Ja gut, all unsere Kinder waren die süßesten Babies auf der Welt, aber es war nunmal so. Nach ein paar Minuten holte ich die anderen rein. Nick wollte sofort zu Nelly und saß bei ihr auf dem Bett während alle anderen den Kleinen bestaunten. "Aw.. du bist ja süß."sagte Amy als sie ihn auf dem Arm hatte.

Ich setzte mich neben Nelly aufs Bett. Sie schlief tief und fest. Mein Engel. Was wäre nur ohne Nelly aus mir geworden? Ich hätte nie gedacht, dass ich jetzt schon vier Kinder habe und verheiratet bin, mit der schönsten und tollsten Frau der Welt. "Lasst die beiden mal schlafen. Sie brauchen noch Ruhe."sagte ich und ging in Richtung Tür.  "Können wir nicht noch was dableiben?"fragte Lilly und zuppelte an meiner Hand. "Magst du deinen kleinen Bruder?"stellte ich als Gegenfrage. Sie nickte stolz. "Weißt du, er kennt diese Welt doch noch garnicht. Als du auf die Welt kamst hast du auch erstmal Ruhe gebraucht. Bei all den neuen Eindrücken."versuchte ich ihr alles zu erklären. "Hmm ok.. krieg ich ein Eis?"fragte sie. Ich lachte und nickte. 

Wir gingen also in der Cafeteria ein Eis essen. Während Frank die Kinder hütete, schaute ich nochmal nach Nelly. Sie wurde gerade wach. "Hey"sagte ich leise und schloss die Tür hinter mir. Sie lächelte mich müde an. Erst jetzt fiel mir auf, dass sie an eine Maschine mehr als die Male davor angebunden war. "Wie geht's dir?"fragte ich. "Ich bin müde.. Schläft er?"fragte sie. Ich schaute kurz zu ihm rüber und nickte. Da kam der Arzt ins Zimmer. "Ach Herr Neuer. Glückwunsch zu ihrem Nachwuchs."sagte er und wir gaben uns die Hand. "Danke."sagte ich. "Kann ich kurz mit ihnen draußen sprechen?"fragte er, ich nickte und folgte ihm. "Diese Geburt war für ihre Frau sehr anstrengend. Ihr Sohn lag nicht richtig und so mussten wir etwas nachhelfen. Ihr Puls ist noch etwas niedrig aber das ist normal."sagte der Arzt. "Geht es ihr denn gut? Und dem Kleinen? "Fragte ich. "Ja, gesundheitlich sind beide in Topform."sagte der Arzt. "Dann bin ich beruhigt."lächelte ich. "Es gibt allerdings einen Blutwert der ein wenig zu niedrig ist. Sehen sie, der Vitamin D Wert.. achten sie einfach darauf, dass ihre Frau mindestens eine Stunde am Tag draußen ist."sagte der Doktor und musste dann auch schon wieder weg.

Ein paar Tage später war es soweit. Justus konnte endlich nach Hause, genauso wie seine Mami. Wir hatten, wie bei allen Kindern, eine Wiege auf der Terasse stehen in der er gleich einschlief. Nelly war schon wieder dabei aufzuräumen, diese Aufgabe nahm ich ihr jedoch direkt ab und sie legte sich noch was hin. "Papa! Nick hat sich wehgetan."schrie Maja von oben. Ich ging zügig nach oben, wo ich Nick weinend auf dem Boden fand. "Was ist passiert?"fragte ich. "Wir haben fangen gespielt und dann ist er gestolpert."erklärte Lilly. "Ach je.. ist ja gut."tröstete ich Nick und nahm ihn auf den Arm. Als er aufgehört hatte zu weinen, hatte ich ihn immernoch auf dem Arm und war wieder unten, wo ich mich mit ihm nach draußen, zu Justus, setzte. Nelly schien eingeschlafen zu sein.