Kapitel 24

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„Ich würde ihre Tochter gerne auf die Kinderstation legen, bis sie kein Fieber mehr hat. Sie hatte ungewöhnlich hohes Fieber und ihr kleiner Körper kommt damit noch nicht klar."erklärte der Arzt. Manu nickte während ich schon wieder unruhig wurde und Manus Hand zerquetschte. „Ok, kann einer von uns bei ihr bleiben?"fragte Manu. „Leider nicht über Nacht aber ansonsten können sie immer bei ihr sein."sagte der Arzt und brachte uns dann zu Maja.

„Hallo mein Engel."sagte ich und setzte mich zu ihr und nahm ihre Hand. Sie war sehr müde und sagte nichts. „So.. ich muss dir kleiner Maus noch Blut abnehmen.. ist das ok?"kam eine Schwester ins Zimmer. Maja nickte müde. „Gut, das tut auch garnicht weh und deine Mama und dein Papa sind ja bei dir."sagte die Schwester mit ruhiger Stimme. Maja hielt ganz still, schaute aber währenddessen mich an.  „Das war es schon,das hast du ganz toll gemacht. Hast du denn schon was gefrühstückt?"fragte die Schwester. Maja schüttelte den Kopf. „Möchtest du denn was zu Essen oder hast du keinen Hunger?"fragte die Schwester weiter. „Magst du Schokobrötchen?"fügte sie wenig später hinzu. Maja nickte. „Gut dann besorg ich dir mal eins, weil du so tapfer warst."sagte die Schwester und ging.
Jetzt setzte Manu sich mir gegenüber ans Bett. „Dann geht es dir ja schon etwas besser wenn du schon wieder Hunger hast."sagte er zu ihr und streichelte ihre Wange. Maja lächelte. „Du wirst vermutlich mindestens eine Nacht hier bleiben müssen... und wir können nachts nicht bei dir sein... schaffst du das?"fragte ich sie. „Kann nicht einer bleiben?"fragte sie verunsichert. „Leider nicht aber wir kommen gleich morgen früh wieder zu dir und wir bleiben bis du schläfst."sagte Manu. Maja kaute nervös an ihrem Jackenärmel. „Du schaffst das Mäuschen, dir kann hier nichts passieren."sagte Manu. Wir blieben den ganzen Tag bei ihr im Krankenhaus. Manu holte zwischendurch alles nötige für die kimmende Nacht und den Tag. Und wie versprochen gingen wir erst als Maja schlief. Im Flur legte Manu seinen Arm um mich. „Das wird wieder."sagte er.

Im Auto vor unserer Haustür fing ich wieder an zu weinen. „Hey, alles wird gut. Maja ist in guten Händen."nahm Manu mich so gut es ging in den Arm. „Tut mir leid... ich hatte einfach so Angst um sie.."schniefte ich. „Das muss dir doch nicht leid tun." Als ich mich wieder beruhigt hatte gingen wir leise ins Haus und direkt ins Bett, wo ich noch lange wach in Manus Armen lag. Am nächsten Morgen war ich als erstes wach und das sehr früh. Ich saß am Küchentisch mit einem Kaffee vor mir. Irgendwann kam Manu in die Küche. „Hast du überhaupt geschlafen?"fragte er besorgt. „Nicht viel."sagte ich nur. Er setzte sich mir gegenüber und nahm meine Hand. „Wir frühstücken jetzt ganz in Ruhe und dann fahren wir sofort ins Krankenhaus ok?"
„Aber du musst doch zum Training."meinte ich. „Heute nicht."sagte Manu nur Kopf schüttelnd. Wir aßen also erstmal ganz in Ruhe. Ich ging dann hoch um Justus zu füttern und alle Kinder zu wecken und für den Tag fertig zu machen. Dann duschte ich schnell und dann waren wir auch schon im Krankenhaus. Maja schlief noch. Manu sprach gerade mit dem Arzt. Ich saß bei Maja am Bett. Als sie wach war half ich ihr beim Frühstücken. Der Arzt kam jetzt auch nochmal ins Zimmer. „Na, wie geht es denn der kleinen Maja heute?"kam er ans Bett. Maja lächelte mit ihrem Mund voll mit Käsebrötchen. „Das sieht doch vielversprechend aus. Die Blutwerte, hatte ich ihrem Mann ja schon gesagt, waren auch alle in Ordnung, die Kleine hatte also einfach einen heftigen Infekt."erklärte der Arzt. „Wann können wir sie wieder mit nach Hause nehmen?"fragte ich. „Ich denke, heute Abend. Den Tag über will ich gerne noch abwarten falls das Fieber wieder ansteigt."sagte er. „Ok."sagte ich erleichtert und nickte.
„Ich komme dann heute Abend wieder und dann kannst du denke ich wieder mit nach Hause."sagte der Arzt zu Maja und ging dann. Ich schaute erleichtert zu Manu, der mich anlächelte und ich lächelte zurück.

Papa und Amy passten zu Hause auf die Kinder auf. Wir bleiben den ganzen Tag bei Maja. Ich glaube es tat ihr gut mal unsere volle Aufmerksamkeit zu haben. Mit dtei Gescheistern, Tante und Opa zusammen zu leben ist eben nicht nur schön, vorallrm hat man einfach viel um die Ohren und kann sich oft nicht voll auf diesen einen Mrnschen konzentrieren. Abends konnten wir Maja dann tatsächlich wieder mit nach Hause nehmen. Nick und Lilly kuschelten sich zu ihr aufs Sofa. Justus schlief schon in seinem Bettchen. Süß die Drei. Als ich sie so ansah musste ich lächeln. Ich ging in den Flur um meine Jacke und die Schuhe loszuwerden. Als ich gerade meine Jacke los war spürte ich wie sich Arme von hinten um mich schlungen. Manus Arme. „Siehst du? Ich hab doch gesagt das wird wieder."sagte er und gab mir einen Kuss hinters Ohr. „Ja, ich weiß, du hast es gesagt."sagte ich müde. „Lass uns die Kinder bettfertig machen und dann ab ins Bett.. ich schlafe gleich im Stehen ein."sagte ich und musste gähnen.

Liebe, die Nummer eins im Leben {Manuel Neuer FF Fortsetzung}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt